1892 / 268 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Nov 1892 18:00:01 GMT) scan diff

seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos er⸗

Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte

falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

146539] Nr. 7557 der städtischen Sparkasse zu Wesel über auf Antrag der Genannten behufs neuer Ausferti⸗ gung aufgeboten werden.

im Aufgebotstermine am 20. Mai mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht

straße 61, hat das Aufgebo

wird.

2* es zur Deckung der sie etwa treffenden Geld⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens erforderlich ist, mit Beschlag belegt. 8 Posen, 15. Oktober 1892. 3 Känigliche Staatsanwaltschaft. Beglaubigt: Jahns, Secretär.

ebote, Zustellungen und dergl. 3 [46537

Rach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung der dem Gastwirth Carl Holdorf gehörigen Erbpachthufe Nr. IV. zu Zippendorf mit Lubehör Termine

G 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗

lirung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗

woch, den 28. Dezember 1892,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 18. Ja⸗

nuar 1893, jedesmal Vormittags

11 ½ Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das

rundstück und an die zur Immobiliarmasse

esselben gehörenden Gegenstände am Mitt⸗

woch, den 28. Dezember 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, 1 1

im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen

Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 12. De⸗ zember 1892 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechts⸗ anwalt Otto Faull hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwerin, den 1. November 1892.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[46543] Ausfertigung.

Alufgebot. v“ Der von der Districtssparkassa Höchstadt a. A. unterm 13. Juni 1892 nusge sellt Schuldschein Nr. 5510 über 230 ℳ, verzinslich vom 1. August 1892 an mit 3 ½ %, ist nach Angabe des Gläubigers Johann Simon Bayer, Taglöhners von Decheldorf, verloren gegangen und hat Johann Simon Bayer unterm 4. ds. Mts. den Antrag gestellt, das Auf⸗ gebotsverfahren einzuleiten.

Als Aufgebotstermin wird Dienstag, 24. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 10 Uhr, bestimmt und ergeht hiemit die Aufforderung, etwaige An⸗ sprüche und Rechte auf den bezeichneten Schuldschein bis längstens im Aufgebotstermine um so gewisser anzumelden, als außerdem der Schuldschein für kraft⸗ los erklärt und die Districtssparkassa Höchstadt a. A. ermächtigt werden würde, für Johann Simon Bayer einen neuen Schuldschein auszustellen.

Höchstadt a. A., 5. November 1892.

Königliches Amtsgericht. b (gez.) Merkl, O.⸗A.⸗R.

Für die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung:

Höchstadt a. A., den achten November achtzehn⸗ hundertzweiundneunzig.

(L. S.) Dauth, K. Secretär.

[46439] Ausfertigung. Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Neustadt a. A. hat am 4. dss. Mts. durch den K. Amtsrichter Petzold fol⸗ gendes Aufgebot erlassen:

Der Altsitzer Christian Billert von Schornweisach hat beantragt, die 1äehech zu Verlust gegangene Schuldurkunde des Creditvereins Neustadt a. A. Actiengesellschaft vom 1. März 1892 Nr. 3948 über ein von Christian Billert erhaltenes, vom bezeich⸗ neten Tage an zu 3 ½ % verzinsliches Darlehen von 700 ℳ, wovon jedoch am 25. September 1892 der Betrag von 200 zurückgezahlt worden ist, für kraftlos zu erklären; nach Inhalt der Urkunde soll die Rückzahlung des Kapitals an den Vorzeiger der Urkunde een dessen Legitimation der Schuldner zu prüfen berechtigt, jedoch nicht verpflichtet ist.

In Anwendung des Art. 69 des Ausführungs⸗ gesetzes zur R.⸗C.⸗P.⸗O. und der §§ 823 u. ff. der R.⸗C.⸗P.⸗O. wird 1) Aufgebotstermin auf Donners⸗ tag, den 8. Juni 1893, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, angesetzt, 2) der Inhaber der Schuld⸗ urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

klärt wird. Neustadt a. A., am 7. November 1892. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. S.) Schnizlein, K. Secretär.

[465444 Alufgebot. 6

Der Käther Gerhard van Rennings zu Veen hat das Aufgebot der Sparkassenbücher der Sparkasse der Stadt Tanten Nr. 2573 über 429 ℳ, ausgestellt 82 den minderjährigen Gerhard van Rennings,

r. 2574 über 429 ℳ, ausgestellt für die minder⸗ jährige Maria van Rennings, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Februar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗

Kanten, den 7. November 1892. Königliches Amtsgericht. 8

Aufgebot. Das angeblich verloren gegangene Quittungsbuch

eine Kapitaleinlage von 35 ℳ, ausgefertigt für die Dienstmagd Christine Brinkmann zu Wesel, soll

Der Inhaber des bezeich⸗ neten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens 1893, Vor⸗

seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung desselben erfo gen

Wesel, den 30. Oktober 1892. 88* Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

kfklärt werden wird. 8

geblich im Jahre 1887 verlorenen Sparkassenbuchs der Stadt⸗Sparkasse zu Bromberg Nr. 12 739 über 60 behufs neuer Ausfertigung beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wire. Bromberg, den 5. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

[33663] Aufgebot. 3 Auf den Antrag des Kaufmanns Albrecht Eckers⸗ dorff in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Langbein daselbst, werden die unbekannten In⸗ haber der angeblich verloren gegangenen, von dem Antragsteller auf Friedrich Möhrstädt in Weißenfels gezogenen und von diesem acceptirten beiden Wechsel d. d. Weißenfels, den 15. Oktober 1891, über 79 ℳ, fällig am 3. Februar 1892, und über 92 ℳ, fällig am 3. März 1892, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, den 22. März 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 32, anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Weißenfels, den 6. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[46291] Aufgebot.

Die unbekannten Inhaber folgender angeblich bereits getilgter, im Grundbuche von Alt⸗Ruppin Band V. Blatt Nr. 145 (früher Band I. Blatt 265 Nr. 45) und Band X. Blatt Nr. 380 (früher Vol. I. Fol. 187 Nr. 32 Alt⸗Ruppiner Ländereien) auf den Grundstücken des Bäckermeisters Richard Hoffmann noch eingetragener Hypothekenposten:

a. Abtheilung III. Nr. 11 bez. 6: 180 Thlr. = 540 zu 5 % seit 1. Dezember 1872 verzinsliches Darlehn für den Mühlenbescheider Albert Werdermann zu Neu⸗Ruppin aus der Schuldurkunde vom 10. Dezember 1872 ein⸗ getragen am 14. Februar 1873,

/ 104 Thlr.

Abtheilung III. Nr. 13 resp. 8: 312 am 1. Januar 1874 fällige Wechselforderung des Kaufmanns Ernst Schulz zu Berlin, Heidestraße 48, auf Grund der Urkunde vom 28. Februar 1873 ein⸗ getragen am 2. September 1873, werden hiermit auf Antrag des Pfandgrundstücks⸗ besitzers Richard Hoffmann aufgefordert, sich spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 27, auf den 17. Februar 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Termine mit ihren Ansprüchen unter Beifügung des über ersücr⸗ Post gebildeten Documents zu melden, widrigenfalls unter Ausschluß aller Ansprüche die gedachten Hypotheken behufs ihrer Löschung im Grundbuche werden für erloschen erklärt werden. Neu⸗Ruppin, den 29. Oktober 1892. Königliches Amtsgericht.

[46292 Aufgebot.

Die unbekannten Inhaber der im Grundbuche von Neu⸗Ruppin Band XIII. Blatt Nr. 379 (früher Vol. II. Fol. 351 Nr. 399) auf dem, jetzt dem Schlächtermeister Julius Lippert gehörigen Haus⸗ grundstücke in Abtheilung III. Nr. 5 auf Grund der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 13. März 1819 zufolge Verfügung vom 16. März 1819 und der Erbbescheinigung vom 19. Oktober 1842 und des Vertrags vom 13. Februar 1840 unter Vorbehalt des lebenslänglichen Zinsgenusses für die Wittwe Bartel, Marie Louise, geb. Plätrich, zu Krangen für die 5 Kinder des Bauern Joachim Bartel, Ge⸗ schwister Bartel,

a. Johann Friedrich, geb. den 23. Juli 1812, b. Joachim Gottfried, geb. den 12. März 1815, c. Friedrich Wilhelm, geb. den 6. März 1816, d. Marie Louise, geb. den 29. Dezember 1820, e. Karl Friedrich, geb. den 14. März 1822. noch eingetragenen Hepothekenpost von 200 Thlr., welche längst durch Zahlung getilgt sein soll, werden auf Antrag des Pfandgrundstücksbesitzers Lippert hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstellelle, Zimmer 27, auf den 17. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine mit ihren Ansprüchen auf die gedachte Hypothekenpost unter Vorlegung des außer⸗ dem mit einem Entpfändungsvermerke versehenen Documents zu melden, widrigenfalls die Hyptheken⸗ I-8 behufs ihrer Löschung im Grundbuche unter usschluß aller Ansprüche darauf für erloschen er⸗

Neu⸗Ruppin, den 29. Oktober 1892. 8 Königliches Amtsgericht.

[46441]) Oeffentliche Ladung. 1X1“

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Schmidt, werden die Gebrüder Offermann aus Schmidt: namens, 1) Hubert Offermann, Kellner, 2) Peter Offermann, Kellner, deren Aufenthaltsorte nicht bekannt sind, zur Geltend⸗ machung ihrer Rechte auf die in Artikel 576 der Grundsteuermutterrolle auf den Namen der Wittwe Mathias Peter Offermann zu Schmidt eingetragenen Grundstücke, zu dem auf den 28. Januar 1893, e“ 10 Uhr, anberaumten Termin ge⸗ aden. Montijoie, den 25. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht. III.

[46438] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des Colonisten Reinke Peters Cassens, Geesche Focken, geborenen Fohrden, jetzigen Ehefrau des Colonisten Harm Gerharde Pollmann in Zwischenbergen, werden alle, welche an dem im Grundbuche von Zwischenbergen Band 44 Vol. 3 Blatt 241 2s 1933 noch * den Namen des Andreas Dirks Müller Kinder eingetragenen Colonat, bestehend aus Parzellen 97, 98, 99 Karten⸗ blatt 2 in einer Gesammtgröße von 1 ha 73 a 79 am, verzeichnet unter Nr. 34 der Gebäudesteuer⸗ rolle und grenzend im Westen und Norden an Weg⸗ strecken, im Osten und Süden an den Besitz von Kauf⸗

sprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin am 17. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr,

verehelichte elegraphenassistent Emilie Müller, geb. Lachmann, zu Brvasgft „Knusjavier⸗ es ihr gehörigen, an⸗

etwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer

SKerzoglich Anhaltisches Amtsgericht. mann Jann Oltmanns und Jürgen Gerdes Schmidt, 1 8 ch gerich 86 das Eigenthum verlangen, au gefordert, ihre An 8

schlossen werden können und Antragstellerin als

W im Grundbuche eingetragen werden arf. Aurich, 1. November 1892.

11 Königliches Amtsgericht.

[46611] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Weißgerbers Julius Schneider zu Osterwieck, vertreten durch den Rechtsanwalt Vogt zu Neustadt O.⸗S. wird der Häuslersohn Friedrich Wilhelm Schneider aus Schnellewalde, welcher ausgewandert und unbekannten Aufenthalts ist, sowie dessen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbesnehmer aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 19. September 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unserem Geschäftszimmer Nr. 4 bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Friedrich Wilhelm Schneider für todt erklärt werden wird.

Neustadt O.⸗S., den 7. November 1892.

Königliches Amtsgericht.

[46545] Auf Antrag a. der verwittweten Büdner Krüger, Marie Dorothee, geborenen Steinberg, zu Linum, . der separirten Arbeiter Kremnitz, Ottilie Emilie Auguste, geborenen Krüger, zu Linum, . der nüverehelicten Auguste Therese Marie Krüger zu Berlin, .ʒder verehelichten Arbeiter Kemnitz, Minna Alwine Elise, geborenen Krüger, zu Spandau, e. des Arbeiters Albert Krüger zu Linum, wird der am 24. Juli 1846 zu Linum geborene Arbeiter Wilhelm Friedrich Andreas Krüger, Sohn der vorstehend unter a. genannten Wittwe Krüger und Bruder der vorstehend unter b. bis e. bezeich⸗ neten Personen, welcher im Jahre 1875 von Linum fortgegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 19. September 1893, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 5) zu melden, widrigenfalls seine

Todeserklärung erfolgen wird.

Fehrbellin, den 4. November 1892. Königliches Amtsgericht.

11“

[46546] Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Matrose Heinrich Johann Friedrich Ferdinand Broose, Friederike, eb. Conrad, von hier, ihren zuletzt hierselbst wohn⸗ haft gewesenen verschollenen Ehemann nach vor⸗ herigem Aufgebot für todt zu erklären, werden der Verschollene sowie die etwa von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. August 1893, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle ange⸗ setzten Aufzebotstermine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.

Neuwarp, den 26. Oktober 1892

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

[46440] Aufgebot.

Der Dachdecker Adam Schwarz zu Gleinitz hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung seines Sohnes, des Mestsers Mant Schwarz aus Alt⸗Boyen, mit der Behauptung beantragt, daß derselbe seit seiner am 21. September 1882 erfolgten Entlassung vom Militär nichts habe von sich hören lassen, und daß seit dieser Zeit über Leben und Tod desselben Nachrichten nicht eingegangen seien. Der angeblich verschollene Maurer Paul Schwarz, geb. am 22. April 1859 zu Alt⸗Boyen, als Sohn des Adam Schwarz und der Barbara Schwarz, wird demgemäß anfgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 21. September 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder münd⸗ lich sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Schmiegel, den 30. Oktober 1892. Königliches Amtsgerich

[32766]. 1 Aufgebot.

I. Die Ehefrau des Tischlers Schwenkert, Caroline, geb. Olberg, in Dessau, hat das Aufgebot ihres Bruders, des am 20. Juli 1859 zu Dessau als Sohn des daselbst verstorbenen Zimmermanns Friedrich Olberg und dessen ebenda verstorbenen Ehe⸗ frau Caroline Olberg, geb. Wildau, geborenen Fabrikarbeiters Gustav Olberg, welcher zuletzt in Dessau aufhältlich gewesen und über dessen Leben und Aufenthalt seit dem 6. April 1880 keine Nach⸗ richt vorhanden ist, zum Zwecke seiner Todeserklärung, sowie den öffentlichen Aufruf etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer desselben beantragt.

II. Ferner ist der Zftentliche Aufruf etwaiger un⸗ bekannter Erben und Vermächtnißnehmer des am 11. August 1837 zu Quellendorf als Sohn des zu Zerbst verstorbenen Amts⸗Actuars Robert Döring und dessen zu Quellendorf verstorbenen Ehefrau Johanne Döring, geb. de Marées, geborenen, rechts⸗ kräftig für todt erklärten cand. theol. Ludwig Döring, zuletzt in Wormditt in der Provinz Preußen, von den hiesigen bekannten Erben desselben eantragt worden.

Diesen Anträgen ist stattgegeben worden und wird hierdurch Aufgebotstermin auf Dienstag, den 7. März 1893, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumt.

Der Fabrikarbeiter Gustav Olberg und die desselben, sowie des cand. theol. Ludwig Döring werden hierdurch aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls ꝛc. Olberg für todt und die unbekannten Erben und Vermächtniß⸗ nehmer desselben, sowie des ꝛc. Döring ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig werden erklärt werden, auch die ö des Nachlasses und die Aus⸗ der Erbschaft der beiden Verschollenen, sowie die Ertheilung der Erblegitimations⸗Atteste an die bekannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche melden, erfolgen wird. Dessau, den 30. August 1892.

(ges. Gast. usgefertigt: Dessau, den 30. August 1892. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:

vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, mit

der Androhung, daß sie sonst mit denselben ausge⸗ 3

hierher binnen 10

[46540] Aufgebot.

Auf Antrag des Curators absentis der Frau Gundalehne (auch Gundolehne) Henriette Wilhelmine, geb. Beyn, des verstorbenen Johann Paul Bartel⸗ mann Wittwe, nämlich des Notars Dris. H. Max Crasemann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. ö und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es wird die am 30. April 1841 hierselbst

eborene Gundalehne (auch Gundolehne) Henriette

ilhelmine, geb. Beyn, des verstorbenen Johann Paul Bartelmann Wittwe, welche im No⸗ vember 1878 nach Montevideo ausgewandert und seit über 12 Jahren verschollen ist, hier⸗ durch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. Mai 1893, Nachmit⸗ 8 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie werde für todt erklärt werden;

.Alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen werden hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem ob⸗ bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines

hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und Stillschweigens. täsie. den 1. November 1892. as Amtsgericht Hamburg Abtheilung für Aufgebotssachen.

G 5 Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. Aufgebot. b

[46541]

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen unverehelichten Elise Thode, nämlich des Hausmaklers Andreas Friedrich Schmidt, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 24. August 1892 verstorbenen unverehelichten

haben vermeinen oder den Be timmungen des von der genannten Erblasserin am 23. Februar 1886 errichteten, mit 3 Nachträgen vom 18. Ja nuar 1889, 14. Mai 1890, 16. Mai 1892 und einem undatirten Nachtrag versehenen, 8. September 1892 publieirten Testaments sowie der Befugniß des Testamentsvollstreckers Immobilien, belegte Kapitalien und Werth⸗ papiere um⸗ und zuschreiben, Clauseln anlegen und tilgen zu lassen, widersprechen ln werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, öö 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen e.“ bei Strafe des Ausschlusses. ““ Hamburg, den 1. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. „(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[46361]

Zu dem Nachlasse des durch den Bescheid des unterzeichneten Waisengerichts vom 26. September c. für todt erklärten Tischlers Johann Christian Carl Behnck aus Rostock haben sich als angeblich alleinige gemeldet die nachbenannten Geschwister⸗ inder:

1) der Kaufmann Ernst Julius Richard Behnck zu Rostock,

2) der Fdaefmann Richard Carl Otto Behnck zu

ostock,

3) die Ehefrau des Klempnermeisters Feldberg, Rosa Friederike Doris, geborene Behnck, cum marito zu Rostock,

4) der Kaufmann Carl Julius Peter Behnck zu Hamburg und

5) die Ehefrau des Flaschenbierhändlers Holt⸗ mann, Maria Friederika Sophia, geborene Behnck, cum marito zu Hamburg, .

und zur Vervollständigung ihrer Erbenlegitimation die Erkennung eines Erbschaftsproclams beantragt. Bei dem Vorhandensein der gesetzlichen Erforder⸗ nisse werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an dem des Tischlers Johann Christian Carl Behnck aus Rostock als die Extrahenten zu haben vermeinen, hiedurch peremtorisch geladen, solche ihre Erbansprüche Wochen a dato anzu⸗ melden und zu beweisen, widrigenfalls die Extra⸗ henten oder die sich weiter Meldenden und Legitimi⸗ renden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, auch die sich nach der Prä⸗ clusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen.

Gegeben im Waisengerichte. Rostock, den 5. No⸗

Anton Moeller, Secr.

vember 1892. [46538] Bekanntmachung. 8 Es wird hiermit zur sehtlihen Kenntniß ge⸗ bracht, daß in dem am 29. August 1892 eröffneten wechselseitigen Testament des Rentiers Eugen Stoeckenius und seiner Ehefrau Emilie, geb. Kowalies, mit Vermächtnissen bedacht sind: 1) Robert Müller, 2) Hertha Müller, 3) Else Müller, 4) die Tochter des verstorbenen Ernst Stoeckenius. Berlin, den 8. November 1892.

Königliches Amtsgericht. II. [46564] Bekanntmachung. 60O Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 7. November 1892 sind die un⸗ bekannten Erben der am 19. April 1891 in der kleinen Elster bei Gruno todt aufgefundenen unver⸗ ehelichten Elisabeth Speck aus Kleinhof bei Dobrilugk mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen. .

(L. S.) Schumann, Secretär.

Dobrilugk, den 7. November 189 Königliches Amtsgericht.

vom heutigen

Elise Thode Erb⸗ oder sonstig⸗ Ansprüche zu

am

146576.

Bd. XXXV. Bl. 34 geführten, in der Böhmischen

vom Jahre 1887 Litt. A. Nr. 29 880 bis 29 888 à 5000 = 45 000 ℳ, für die offene Handels⸗

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:

1“

46589 Bekanntmachung. 1 b Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts age ist auf Antrag des Gastwirths riedrich Kretschmar in Wedlitz der vierprocentige nhaltische Landrentenbrief Litt. B. Nr. 18 653 über 300 für kraftlos erklärt worden. Dessau, den 4. November 1892. 8 Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Gast.

Ausgefertigt: Dessau, den 4. November 1892. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen (L. S.) Schumann, Secretär.

[46584] Im Namen des Königd,

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Depo⸗ itenscheins über 300 ℳ, bestehend in dem Preu⸗ ischen Staatsanleiheschein Litt. E. Nr. 118, 688, interlegt bei der Kasse der I. Gendarmerie⸗Brigade von dem Fußgendarm Milleck in Kamin, erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Königsberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Alexander für Recht:

Der von der Kasse der 1. Gendarmerie⸗Brigade unterm 4. Mai 1888 für den Fußgendarm Milleck zu Kamin in Westpreußen ausgestellte Depositen⸗ schein über 300 ℳ, bestehend in dem Preußischen Staatsanleiheschein Litt. E. Nr. 118 688, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Amtsg erichts .

[46575] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Lebensversicherungspolice Nr. 27 005 der „Victoria zu Berlin, 3 Allgemeinen Versicherungs⸗Actiengesellschaft“ über 3000 für den Oekonom Carl Franz Eduard Meyer zu Warningholz für kraftlos erkannt. Berlin, den 4. November 18902. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung

[46571] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die Rückgewährs⸗ scheine Nr. 5 und 8 über je 666 zur Police der „Victoria zu Berlin, Allgemeinen Actiengesellschaft“ Nr. 46 246 über 12 000 ℳ, zahl⸗ bar nach dem Tode des Kaufmanns Hugo Philipp Samelson hier für kraftlos erklärt.

Berlin, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht. I. Abtheilung 73.

73.

[46568] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Lebensversicherungs⸗ Police Nr. 57 124 der ‚Vietoria zu Berlin, All⸗ gemeinen Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft“ über 3000 für den Kaufmann Max Rosenthal hier ür kraftlos erklärt.

ü“ den 4. November 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist das Sterbekassenbuch nebst Versicherungsschein Nr. 101 626 über 300 der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗ gesellschaft Iduna in Halle a. S., ausgefertigt für den Tischlermeister Friedrich Christian Neitzel (Neizel) für ktaftlos erklärt.

Berlin, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

46580 Bekanntmachung. 1 b 802, Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. November 1892 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt worden: S 8 f Das Quittungsbuch der Kreissparkasse zu Dessau Nr. 31 873 über 108 29 ₰, auf den Namen der Wittwe Friederike Jüdicke, geb. Uhlig, früher in Hinsdorf, jetzt in Dessau wohnhaft, lautend.

2) Das Quittungsbuch der Kreissparkasse zu Dessau Namen der un

Nr. 35 566 über 300 ℳ, auf den Namen der verelichten Friederike Jüdicke, früher in Hinsdorf, jetzt in Dessau wohnhaft, lautend. 8 18

3) Das Quittungsbuch der Kreissparkasse zu Dessau Nr. 31 095 über 83 96 ₰, auf den Namen des Milchhändlers Friedrich Kreiseler auf der Brach⸗ meierei lautend. .

4) Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 5. Oktober 1872, inhalts welcher in Verbindung mit dem Kaufvertrage vom 12. Mai/14. Juni 1877 für Fräulein Minna Kleinstüber aus Dessau, jetzige

rau Minna l'Etienne in Schwarzburg⸗Sonders⸗ Frahe. auf dem dem Handelsmann Heinrich Grau

ehörigen, in dem Grundbuche von Dessau Straße Nr. 23 a. belegenen Hausgrundstücke 2400 eingetragen stehen. 1 11

5) Der Empfangsschein der Kasse des Herzoglichen Hauptsteueramts zu Dessau über 18 000 und zwar in elf 4 % Hypothekenpfandbriefen der Anhalt⸗

D Landesbank: v. Nr. 41 bis 44

Serie I. Litt. A. 1““ Serie I. Litt. B. Nr. 2696 bis 2700 ½ 1000 %. Serie I. Litt. C. Nr. 2638 und 2639 à 500 =—=. Sa. 18 000

für die offene Handelsgesellschaft Kraaz'sche Zucker⸗ fabrik in Osmarsleben unterm 11. Januar 1887 ausgestellt. 8 1 6) Der Empfangsschein der Kasse des Herzoglichen Hauptsteueramts zu Dessau über 45 000 und zwar in neun 3 ½ % Königlich Preußischen Consols

12 000 5 000 1 000

gesellschaft Kraaz'sche Zuckerfabrik in Osmarsleben unterm 29. Oktober 1887 ausgestellt. Dessau, den 3. Nopvember 1892. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (ges.) Gast. usgefertigt: Dessau, den 3. November 1892.

(L. S.)

[46569] Bekanntmachung. 8 „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hiesigen Städtischen Sparkasse Nr. 587 520 lautend auf Frau Elisabeth Teske hier über 134 41 für kraftlos erklärt. Berlin, den 4. November 1892.

chumann, Secretär

[46574] Bekanntmachung. 3 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 211 259 über 478 65 auf den Namen des Arbeiters Her⸗ mann Rieger hier lautend für kraftlos erklärt. Berlin, den 4. November 18902ã. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

[46577. Bekanntmachung. 1b Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hie⸗ sigen städtischen Sparkasse Nr. 99 248 über 44 44 J, lautend auf Marie Vater, für kraftlos erklärt. Berlin, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

[46579] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗

richts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der

hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 79 121, lautend

auf Fräulein Emma Stier, hier, über 196 15

für kraftlos erklärt. 1

Berlin, den 4. November 1892. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

46578] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hie⸗ sigen städtischen Sparkasse Nr. 343 741 über 51 38, ₰, lautend auf Alfred Salomonsohn, für kraftlos erklärt. Berlin, den 4. November 1892.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

[46570] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 18 558 über 10 ℳ, lautend auf Fräulein Bertha Ludwig, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 4. November 18902.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73. 3

[46573] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der

hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 204 402, lautend

auf Fräulein Georgine Nitschke hier über 169

87 ₰, für kraftlos erklärt. 1

Berlin, den 4. November 1892. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

46591 1 egn Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abth. II., zu Lehe, vom 28. Oktober 1892 ist das Quittungsbuch Nr. 7819 der Sparkasse des Fleckens Lehe über 5160 93 Einlage, ausge⸗ tellt zu Gunsten des Tischlers Gerd Hinrich Schröder zu Schiffdorf, für kraftlos erklärt worden.

Lehe, den 6. November 1892.

Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[46583 Im Namen des Königs!

In der Ritter'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht XVII. zu Königsberg durch den Gerichts⸗Assessor Ankermann für Recht: 4

1) Das Quittungsbuch der Städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. II. Nr. 29 744 über 61,37 ℳ, ausgefertigt für Marie Ritter, wird für kraftlos erklärt;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin Ritter auferlegt.

46561 Bekanntmachung. 1 18611 Sd kassebliher der Ständischen Neben⸗ Sparkasse zu Pförten: 8 a. se , l über 12 44 für die verehe⸗ lichte Tagelöhner Handtke zu Kohlo, .Nr. 11 567 über 1259 33 für den Gemeindevorsteher Noack zu Mecke, 8 sind durch Urtheil vom 16. September 1892 für kraftlos erklärt. Pförten, den 7. November 1892. Königliches Amtsgericht

46572 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der von W. Werner auf Robert Nietschmann hier gezogene, von letzterem acceptirte Wechsel vom 15. Juli 1891 über 2500 ℳ, zahlbar am 18. Juli 1891 an die Ordre von ihm selbst mit dem Blancogiro des Ausstellers, dem Giro des Gewerbe⸗Vorschußvereins (E. G.) zu Radegast vom 16. Juli 1891, dem Blancogiro des Vorschuß⸗ vereins zu Cöthen (E. G.), dem Giro des Carl Stoeber vom 17. Juli 1891 für kraftlos erklärt. Berlin, den 4. November 1892. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

8 8

46613 m Namen des Königs! d11, Jendaas der Firma Bernh. Schönthal Wwe. in Hagen i. Westf., Hochstr. 97, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lohmann daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Siegen durch den Gerichts⸗Assessor Vogel für Recht: . Der Wechsel vom 3. Februar 1892 über Zwei⸗ tausend neunhundert sieben und neunzig Mark, zahl⸗ bar in Siegen beim Siegener Bankverein, ausgestellt von der Firma Bernh. Schönthal Wwe in Hagen i. Westf., Hochstr. 97, acceptirt von Gebr. Münker in Hilchenbach i. Westf., wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt. Siegen, den 4. November 1892. Königliches Amtsgericht.

[46562] b Durch Ausschlußurtheil vom 4. November 1892 ind: I. Das Document über 325 Thaler Restkaufgeld nebst 5 % Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Groß⸗Ottersleben, Band 6 Blatt 333 Abth. III. Nr. 1 für den Oekonomen Adolf Telz zu Groß⸗ Ottersleben aus dem Kaufe vom 27. Oktober 1865,

II. das Document über 600 Thaler Courant rückständiges Kaufgeld nebst 4 ½ % Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Groß⸗Ottersleben, Band 5 Blatt 262 Abth. III. Nr. 2 für den Ackermann Christian August Bethge sen. zu Groß⸗Ottersleben aus dem Vertrage vom 17. Juni 1857

für kraftlos erklärt.

24. Juni 1837 und dem Auszug aus dem Hypotheken⸗ buch vom 6. Dezember 1837 gebildete, mit der In⸗

46582] im Grundbuch von Ulmbach Art. 88 Abth. III. Nr. 7

ffür Blatt 4 des Grundbuchs von Essen

schwister Marie Sophie und Anna Margarethe Dörre, eingetragenen Posten (Erbgelder, Aus⸗ stattungskosten und Verpflegung im Hofe) aus den Protocollen vom 2. Mai 1776 und 3. Juni 1780, sowie aus dem Ehevertrage vom 3. Juni 1780 für erloschen erklärt.

den 4. Nopember 1892.

önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[46593] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 3. November 1892 sind die Hypothekenurkunden über: 1) die im Grundbuch von Isselburg Band I. Blatt 73 Abth. III. Nr. 3 zu Gunsten: a. des Heinrich Plücker, geb. am 12. Juli 1807, b. ö“ Plücker, geb. am 9. Januar c. der Johanna Sybilla Plücker, Ehefrau des Anstreichers Tilmann Evers zu Alpen, eingetragenen Abfindungen zu a. und b. vom mütterlichen Nachlaß von je 75 Thlr. 16 Sgr. 4 Pf. und zu a., b., c. vom päterlichen Vermögen von je 35 Thlr., bestehend aus einer Ausfertigung einer erichtlichen Verhandlung des dermaligen Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts zu Emmerich vom 16. April 1842, einer beglaubigten Abschrift des notariellen Uebertragsvertrags d. d. Isselburg, den 17. Oktober 1846, einer Ausfertigung des von dem vorbezeich⸗ neten Gericht aufgenommenen Recesses vom 23. Ok⸗ tober 1847 und dem Hypothekenbuchsauszuge, 2) das im Grundbuch von Wesel Feldmark Bd. VI. Blatt 310 Abth. III. unter Nr. 2 für den Kaufmann Wenzel Töns zu Wesel eingetragene Darlehn von 100 Thlr. nebst 5 % Zinsen, bestehend aus der notariellen Pfandverschreibung vom 18. No⸗ vember 1867, dem Eintragungsvermerk und dem Hypothekenbuchsauszuge für kraftlos erklärt. Wesel, den 5. November 1892. Koönigliches Amtsgericht.

[46566] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu

Wanzleben vom 16. September 1892 werden die

Hypothekendocumente über folgende im Grundbuche

von Langenweddingen Band VI. Blatt 167 verzeich⸗

neten Lasten, als:

Nr. 3: 1500 Darlehn zu 5 % verzinslich aus der Urkunde vom 31. März 1863 und Cession vom 1. April 1868, ““

Nr. 4 und 5: 300 Darlehn zu 5 % verzinslich aus der Urkunde vom 15. November 1865 und Cession vom 1. April 18s68,

Nr. 7: 900 Darlehn zu 6 % verzinslich aus der Urkunde vom 17. November 1869,

für kraftlos erklärt.

Wanzleben, den 20. September 1892.

Königliches Amtsgericht. II.

[46567] Bekanntmachung. 8— Durch Urtheil des Königlichen Am sgerichts zu Wanzleben vom 16. September 1892 werden die Documente über folgende im Grundbuche von Gr. Rodensleben Band I b. Blatt 121 in Abtheilung III. eingetragenen Posten: 1 16 Nr. 5 Poßs Thaler 600 nebst Zinsen aus der Urkunde vom 8. Juli 1859, b b. Nr. 11. 300 Thaler = 900 nebst Zinsen aus der Urkunde vom 21. August 1870 für kraftlos erklärt. 2 Wanzleben, den 23. September 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[46586] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. November 1892. Pinczakowski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Büdners Albert Brüggemann zu Brielow, vertreten durch den Rechtsanwalt Bathe hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a. H. durch den Amtsrichter Büchner für Recht: Der 8 einer Ausfertigung des Kaufvertrages vom

grossationsnote vom 6. Dezember 1837 versehene Hypothekenschein vom 6. Dezember 1837 über das für die Wittwe Insel, Marie Therese, geb. Schulze, im Grundbuch von Brielow Band I. Blatt Nr. 28 Abtheilung II. Nr. 4 eingetragene Altentheil und die ebenda für dieselbe Gläubigerin Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen 40 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. wird für kraftlos erklärt. 3 Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗

steller zur Last. Büchner.

Die Schuld⸗ und Pfandverschreibungen über die für Michael Neuhof (Schlüchtern) und Nr. 8 für Jakob Noßbaum (Schlüchtern) eingetragenen Hypo⸗ theken sind durch Ausschlußurtheile vom 20. Oktober 1892 F. 2/91 und F. 1/92 für kraftlos erklärt

Salmünster, am 20. Oktober 1892. 1

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1892.

Ludwig, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Berginvaliden Johann Wolters zu Essen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen secht:

vothekenurkunde über die Post Band XII. FMethenenus r 4, lautend auf 1500 Kaufgelderrest eingetragen aus dem Vertrage vom 27. August 1877 für die Eheleute Winkelier Heinrich Schaub und Elisabeth, eb. Kutzkowsky, zu 8* wird zum Zwecke der

öschung der Post für erklärt. 1 arcus.

[46337]

Die

[46341] 8 1 Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Horst Band 5 Blatt 18 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für den Höfner Franz Möllersmann zu Osterfeld eingetragene, durch Uebertragsvertrag auf den Bernard Möllersmann zu Bottrop über Darlehnsforderung von 6900 Sechstausend neunhundert Mark wird für kraftlos erklärt. Buer i. W., den 19. Oktober 1892.

„C

und 5 für a. Anna Marie Martens, b. Catharine] [46587) Im Namen des Königs! Sophie Ziemen, c. Anna Sophie Abt, d. die Ge⸗

Verkündet am 2. November 1892.

Pinczakowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Büdners Carl Krause zu Gutenpaaren, vertreten durch den Rechtsanwalt Bathe hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a. H. durch den Amtsrichter Büchner für Recht: 8 Der Grundschuldbrief vom 21. Dezember 1874 über 300 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Dee Band III. Blatt Nr. 107 Abtheilung III. Nr. 3. für den Kossäth Christian Wilhelm Krause zu Deetz, wird für kraftlos erklärt. 1 Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.

* S [46588] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Oktober 1892. Nethe, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Ehefrau des Ackermanns Friedrich Lemcke, Marie, geb. Krüger, zu Röwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kunau zu Oebis⸗ felde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oebis⸗ Füde⸗ durch den Amtsgerichts⸗Rath Friese ꝛc. für

echt: . Die Hypothekenurkunde (Hypothekenbrief) über die im Grundbuche von Lockstedt Band I. Nr. 18 III. Abtheilung Nr. 42 aus dem Erbrecesse vom 27. Oktober 1862 für Wilhelmine Marie Krüger geb. 6. Dezemher 1861 zu Lockstedt eingetragene oft von 400 Thalern wird für kraftlos erklärt und werden die Inhaber derselben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. 8 Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last..ü (gez.) Friese. Ausgefertigt: Oebisfelde, den 7. November 1892. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts: (L. S.) Günther, Secretär.

[46565] I“

Durch Urtheil des Fhang ichen Amtsgerichts zu Wanzleben vom 16. September 1892 sind die un-⸗ bekannten Berechtigten folgender im Grundbuche von Gr. Wanzleben Band VI. Blatt 279 in der III. Ab⸗ theilung eingetragenen Posten:

Nr. 7. 400 Thaler schreibe: vierhundert Thaler Courant und eine Naturalausstattung hat Anna Marie Angerstein ihrem Ehemann, dem Tischler Otto Bräutigam, nach dem gerichtlichen Anerkenntniß desselben vom 2. Februar 1825 inferirt, weshalb diese Illata auf dessen Antrag auf das in der Juͤden⸗ straße allhier belegene besage Adjudications⸗Bescheides vom 18. Juni 1819 äus der Kupferschmidt'schen Subhastation erstandene Wohnhaus mit ⸗Hofraum, Stallung, Garten, Röthe, Weidekabeln und sonstigen Zubehörungen vigori decreti vom 23. Juni 1826 eingetragen worden sind; 1 Nr. 10. 50 Thaler Restbetrag der daselbst ein⸗ getraeenen Forderungen: 19% Thaler Göüühs schreibe: Einhundert Thaler Courant und fünfzig Thaler in Goldkapital und 30 Thlr. 5 Sgr. schreibe: dreißig Thaler fünf Silbergroschen Courant, 15 Thaler 12 Sgr. 6 Pf. schreibe: fünfzehn Thaler zwölf Silbergroschen sech Pfennig Gold Zinsen de 24. Oktober 1821 bis 24 Oktober 1827, sammt ferneren Zinsen à 5 % seit 24. Oktöber 1827, rechtskräftige Forderung des Alt⸗ sitzers Rudolf Weber zu Domersleben, verschuldet der Tischlermeister Otto Bräutigam und Andreas Bräutigam und ist solche auf den Grund des Im⸗ missionsdecrets vom 29. Januar 1828 für den Gläu⸗ biger auf das Wohnhaus nebst Zubehör und 3 Morgen Acker des Tischlermeisters Otto eingetragen ex decreto vom 12. Mai 1829, mit sprüchen auf vorstehende Posten ausgeschlossen. Wanzleben, den 24. September 1892. Königliches Amtsgericht. II. 8 Bekanntmachung. 8

Auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer der belasteten Grundstücke hat das unterzeichnete Amtsgericht am 19. Oktober 1892 folgendes Aus⸗ schlußurtheil erlassen: 1“

I. Die Hypothekenurkunden über die im Grund⸗ buche von Band III. Blatt 676 Abthei⸗ lung III. Nr. 1, 2, 3 eingetragenen Posten von:

1) 100 Thlr. Gold für die Stadtarmenkasse zu Lengerich, ““

2) 82 Thlr. 4 Gutegrsch. Berlin. Courant und 50 Thlr. Konventionsmünze für den ersten Prediger⸗ dienst in Tecklenburg, 1

3) 250 Thlr. Courant für die unverheirathete Anna Margaretha Elisabeth Metger zu Lengerich,

werden für kraftlos erklärt..

II. Die eingetragenen ö und deren etwaige Rechtsnachfolger der Hypothekenposten:

1) von 6 Thlrn. 29 Sgr. 7 ½ Pf. Courant Vater⸗ gut, eingetragen im Grundbuche von Westercappeln Band I. Blatt 144 Abtheilung Nr. 1 für die Geschwister Schroer gt. Hermeling:

a. Gerhard Wilhelm, 8 5. Johann Friedrich, r. Catharina Margaretha, 8 .

2) die Wittwe des Neubauers Hermann Wilhelm Hoge, Maria geb. Fledderjohann, welcher

4. November

im Rezesse vom 17. D 861 der Nießbrauch und die Verwaltung ihres Mannes belassen ist, hat sich verpflichtet, die darauf haftenden Lasten zu tragen und ihre Kinder sowie ihre Stieftochter bis dahin, daß sie sich selbst unterhalten können, mit allen Lebensnothwendigkeiten vollständig zu versehen, auch den Nachlaß gut zu konserviren,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Tecklenburg, den 19. Oktober 1892.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil.

Im Namen des Königs! Verkündet den 3. November 1892.

Hocke, als Gerichtsschreiber. 8

In Sachen, betreffend den Antrag des Gärtners und Schuhmachers Julius Henschker in Sonnen⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Heisig in Falkenberg O.⸗S., auf Aufgebot der osten Ab⸗ theilung III. Nr. 1, lautend über 80 Thaler und Abtheilung III. Nr. 2, lautend über 20 Thaler, des Grundbuchblattes Nr. 142 Kirchberg, erkennt das

[46592]

[46590]

(Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 73.

III. Die im Grundbuche von Wahlitz Band 1 Blatt 12 (rüher Blatt 178) Abth. II. 82 F. 3, 4,

Königliches Amtsgericht.

Königliche Amtsgericht zu Falkenberg O.⸗S., durch den Amtsrichte Dr. Klewitz für Recht