Menzler zu Altenkessel; b. Heinrich Hensing, Fabrik⸗ arbeiter; 2) der Louise ing, Dienstmagd zu St. Johann, hat das Aufgebot über drei im Jahre 1891 angeblich verbrannte Sparkassenbücher der Spar⸗ und Darlehnskasse der Gemeinde Völklingen, nämlich:
1) Nr. 913, lautend auf den Namen „Heunsing, Louise in Altenkessel“, über eine Einlage von 267 ℳ nebst Zinsen, betragend bis 1. April 1892 24 ℳ
63 ₰,
2) Nr. 914, lautend auf den Namen „Hensing, Catharina zu Neudorf“, über eine Spar⸗Einlage von 267 ℳ nebst Zinsen, betragend bis 1. April 1892 24 ℳ 63 ₰ und
3) Nr. 915, lautend auf den Namen „Heunsing,
inrich zu Altenkessel“, über eine Spar⸗Einlage von 266 ℳ nebst Zinsen, betragend bis 1. April 1892 24 ℳ 54 ₰,
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 8. Januar 1893, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gekichte anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Völklingen, den 28. Oktober 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. “ (gez.) Magnus, 1 Veröffentlicht: Ermisch, Assistent, als Gerichtsschr.
10579] Aufgebot. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Fischer & Co. in Sommerfeld hat das Aufgebot zum Be⸗ hufe der Kraftloserklärung eines Wechsels über 462,75 ℳ beantragt, welcher behauptlich von der Firma Wertheimer & Dresel in Magdeburg unter dem 5. Januar 1892 mit Setzung eines drei⸗ monatigen Zahlungszieles auf die Firma W. Striem in Chemnitz gezogen und von der letzteren acceptirt, durch Blancogiro der Firma Gebr. Heller & Hor⸗ witz auf die Antragstellerin übergegangen, von dieser ebenfalls mit Blancogiro versehen, jedoch derselben vor der Weiterbegebung abhanden gekommen ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
önigliches Amtsgericht Chemnitz, Abth. B., den 7. Mai 1892.
Böhme.
Bekannt gemacht durch: Actuar Pötzsch, G.⸗S.
[47386]
Nachdem die Häuslerin Sophie Brauer, geb.
Schult, in Techentin in zulässiger Weise die Morti⸗ fication des im Grund⸗ und Hypothekenbuche der Häuslerei Nr. 5 zu Techentin Fol. 1 für den Häusler⸗ altentheiler Joh. Schult daselbst zinsenlos einge⸗ tragenen Kapitels von 500 Thlr. Crt. beantragt hat, werden alle diejenigen, welche aus dem gedachten Intabulate Ansprüche erheben wollen, hiedurch ge⸗ laden, solche Ansprüche in dem auf den 16. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termine geltend zu machen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und das eingetragene Recht für er den erklärt wird.
Ludwigslust, den 11. November 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
Veröffentlicht: Kaven, Gerichtsschreiber.
[47366] Aufgebot.
1) Der Erbpächter Heinrich Volgmann Nr. X. zu Grebs hat das Aufgebot auf Mortification der verlorenen Hypothekenscheine über die für seine Ehe⸗ frau Fol. 8 des Hypothekenbuchs seiner genannten Hufe eingetragenen 300 ℳ sowie über das für seine verstorbenen Eltern Fol. 17 desselben Buchs ein⸗
getragene Altentheils Ultimat von 1500 ℳ,
2) der Erbpächter Joachim Dräger Nr. VIII. zu Grebs das Aufgebot auf Mortification des verlorenen Hypothekenscheins über die für ihn selbst Fol. 14 des Hypothekenbuchs seiner bezeichneten Hufe einge⸗
tragenen 1200 ℳ und
3) die Büdnerin Wilhelmine Leist, geb. Weber, Nr. 1 zu Kaliß das Aufgebot auf Mortification der für den Kirchenrath Bard hieselbst Fol. 1 ihrer ge⸗ nannten Büdnerei eingetragenen Kapitalforderung von 100 Thaler Neue “
beantragt. Die In der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Ja⸗ nuar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Z termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls zu 1 und 2 die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden, zu 3 die Tilgung des
Intabulats erfolgen wird.
Dömitz, den 10. November 1892.
Großherzoglich Mea. hergisches Amtsgericht.
oß.
[47357] Oeffentliche Bekanntmachung.
Zur SeLgs des Grundbuchs, betreffend Flur 6 Nr. 164 Ransberger Feld, Holz, 46 a 96 qm der Gemeinde Dülken Land (Art. Cat. 46), werden die
unbekannten Eigenthümer hiermit zum Termin am 12. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts zu Dülken vor dasselbe geladen. Wird in dem Termin ein Eigenthumsanspruch nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung auf den Namen des im Kataster eingetragenen Tagelöhners Johann Heinrich Birker zu Dülken, Bergerstraße. Dülken, den 12. November 1892. 3 Lehmann, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Ausfertigung.
. Aufgebot. 1 Auf Antrag des Sebastian Grimm, Bauer von Kematen, als Curator des landesabwesenden Bauers⸗
sohnes Josef Kirchberger von Lengendorf, ergeht Aufforderung:
1) an den Verschollenen Josef Kirchberger, spätestens im Aufgebotstermine, welcher im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts auf Freitag, 10. November 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt ist, persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 1
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.
Aibling, 10. November 1892. 8 Kgl. ;; Aibling. (L. S.) Schwink. Zur ; Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Ruthel, K. Secretär.
[47349] Bekanntmachung.
Am 3. Juli 1892 ist auf der Feldmark von Schenkendöbern bei Guben eine 172 cm lange Mannesleiche gefunden worden, etwa 45 bis 50 Jahre nc. schlank, mit schwarzem, grau gemischtem Haupt⸗ aar.
Kleidung: brauner Wollhut mit rothem Futter, dunkles feinkarirtes Kammgarnjaquett mit starkem Seidenfutter, helle Weste, mit Nickel⸗Uhr und 889 Kette, leinener Anknüpfkragen, leinenes Ober⸗ emde, wollenes Unterhemde, weißleinene Unterhose, dunkle Hose, mit einem Portemonnaie (275,21 ℳ Inhalt), Halbstiefel. 8
Auf Antrag des gerichtlich bestellten Nachlaß⸗ pflegers Rechtsanwalts Marcus in Guben werden die unbekannten Erben des gedachten unbekannten Mannes hiermit aufgefordert, ihre Erbansprüche dem unterzeichneten Gericht spätestens im Termin am 2. November 1893, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 28, anzumelden, widrigenfalls der Nach⸗ laß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Königlich breuhi⸗ s Fiskus wird verabfolgt werden, und der ich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rech⸗ nungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern 5 Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern ürfen.
Guben, den 4. November 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. “ 8 “
[47361] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvo storbenen Frau Elisabeth Sophie Henriette oder Henriette Sophia Elisabeth, geb. Kagel, des Gott⸗ lieb Eduard Carl Pabst Wittwe, nämlich des Haus⸗ maklers C. M. W. Holste, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn 1 M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen: Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 6. September 1892 verstorbenen Frau Elisabeth Sophie Henriette oder Henriette Sophia Elisa⸗ beth, geb. Kagel, des Gottlieb Eduard Carl Pabst Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin in Gemeinschaft mit ihrem vorverstorbenen Ehemann am 19. Fe⸗ bruar 1855 errichteten, am 27. September 1883 publicirten Testaments, wie auch den Bestim⸗ mungen des von der genannten Erblasserin allein am 23. Januar 1884 errichteten, am 29. September 1892 publicirten Testaments, namentlich der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der demselben ertheilten den Nachlaß allein vor den Hypo⸗ thekenbehörden zu vertreten, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und
Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ ““ — bei Strafe des Aus⸗
zusses.
Hamburg, den 5. November 1892.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe
[47360] Aufgebot.
Das hiesige Erbschaftsamt in Verwaltung der Verlassenschaft der verstorbenen Johanna Dorothea, geb. Baumhauer, des William Fischer Wittwe, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg und Jaques, Dr. Ahrens, Dr. Strack, hat unter nachstehender Begründung den Erlaß eines Auf⸗ gebots beantragt: —
Am 15. Dezember 1891 verstarb zu Schleswig die entmündigte Johanna Dorothea, geb. Baum⸗ hauer, des am 2. Februar 1855 hierselbst ver⸗ storbenen William Fischer Wittwe.
Der Gesammtnachlaß wird von den Kindern William Fischer junr., vertreten durch seinen Curator, den Rechtsanwalt Dr. H. Jaques, und Johanna Fischer, vertreten durch ihren Curator, den Rechtsanwalt Dr. P. von Leesen, als Erben in Anspruch genommen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Alle, welche an den obbezeichneten Gesammt⸗ nachlaß Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder der Inanspruchnahme desselben durch die vorbenannten Erben und der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts wider⸗ sprechen wollen, werden hierdurch auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter 12; eines hiesigen Zustellungsb mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 1. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
.— (gez.) Tesdorpf Dr. 3
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[47362] “ Aufgebot. Auf Antr g Frau Amalie Friederike Henriette, eb. Niemann, des verstorbenen Carl Martin Gustav trube Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Oppenheimer und Behrens, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 11. Oktober 1892 verstorbenen Malers Carl Martin Gustav Strube Erb⸗ oder sonstige An⸗
mungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Amalie Früdarfte Henriette, geb. Niemann, am 8. August 1887 vollzogenen, am 27. Oktober 1892 publicirten Testaments, insbesondere der im § 3 desselben erfolgten Erbeinsetzung der obgenannten Ehefrau widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 7. November 1892. 1 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.s (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[47359] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes Martin May, nämlich des Kaufmanns ann Moses Robinow und des Kaufmanns Ernst Maxy, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß der am 20. No⸗ vember 1891 hierselbst bezw. am 16. Oktober 1892 zu Berlin verstorbenen Eheleute Martin May und Johanna, geb. Sellms, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Ehemann unter Zustimmung seiner Ehefrau am 9. De⸗ zember 1889 errichteten, am 3. Dezember 1891
der am 23. Januar 1892 hierselbst verstorbenen
Fprüͤche zu haben vermeinen oder den estim⸗
publicirten Testaments, sowie der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern mit der Befugniß, auf des Erblassers oder seines Testaments Namen geschrieben stehende Grund⸗ stücke, Hypothekpöste oder Werthpapiere mittelst ihres alleinigen, wenngleich gemeinsamen Con⸗ senses und auf einfache Producirung des Testa⸗ ments um⸗ und einschreiben, respective tilgen zu lassen, sowie Clauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, werden hierdurch auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. De⸗ zember 1892, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 5. November 1892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe
sters Wilhelm Nebel, Amalie,
[47365] Aufgebot.
Auf Antrag des Materialwaarenhändlers Otto Moritz Schmidt in Frohburg wird zum Zwecke der Todeserklärung des Kaufmanns Arthur Ferdinand Hermann Schmidt, der am 23. September 1851 in Pegau geboren ist und am 2. Oktober 1872 Pegau verlassen hat, um nach Amerika auszuwandern, seit dieser Zeit aber verschollen ist, sowie zur Ermittelung seiner unbekannten Erben, das Aufgebotsverfahren eingeleitet. Der Aufgebotstermin wird auf den 14. Juni 1893, Vormittags 11 Uhr, be⸗ stimmt und es werden der Verschollene selbst, sowie seine etwaigen unbekannten Erben aufgefordert, sich bezw. ihre Ansprüche Mrestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls ersterer für todt, letztere aber ihre Ansprüche an den Nachlaß werden für ver⸗
1 [473644 Aufgebot. 8 “ Laut Testament vom 30. Januar Stückgat der verstorbene Johannes Weber II. von t. Gau seinen Kindern zweiter Ehe: Adam, Barbar⸗ 20 Wilhelm je 200 ℳ im voraus vermacht und im übrigen die Kinder erster Ehe: Johannes, Katharina und mit den genannten Kindern zweiter Ehe zu einen Erben eingesetzt. Auf Antrag des Adam Weber wird der unbekannt wo abwesende Peter Weber aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, 5. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, Erklärung abzugeben, andernfalls Aner⸗ kennung des Testaments unterstellt werden wird. Fürth, am 6. November 1892. Großherzogliches Amtsgericht. Giller. 8
[47358]
Durch 8 des Königlichen Amts⸗ gerichts vom 8. November 1892 ist der Georg Adam ““ geboren am 22. September 1801 zu
etter — seit 50 Jahren in Amerika verschollen — für todt erklärt worden.
An die gesetzlichen Erben des ꝛc. Hausmann ergeht hiermit die Aufforderung, ihre Rechte an dem Nach⸗ lasse spätestens im Termin am 11. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, bei Meidung des Ausschlusses geltend zu machen.
Wetter, den 8. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
Dr. Born.
[47404] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 26. April 1892 zu Berlin verstorbene
Schuhmachermeister Johann Wilhelm Claren hat
in dem mit seiner Ehefrau Johanna, geb. Gut⸗
mann, errichteten, und am 30. September 1892 er⸗
öffneten Testament letztere als Erbin eingesetzt.
Berlin, den 1. November 1892. —
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87
[47405] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 10. Juni 1892 zu Berlin verstorbene Klempner Johann Karl August Hermann Wilke hat in dem mit seiner Ehefrau Pauline, geb. Mühl, errichteten und am 30. September 1892 eröffneten Testament letztere und die aus der Ehe mit der⸗ selben hervorgegangenen Kinder als Erben eingesetzt. Berlin, den 1. November 1892. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[470711 Im Namen des Herzogs!
Es werden die nachstehenden Urkunden: ’ 1) Forderungsdocument des Auszüglers Christoph Scheibner zu Latdorf über 150 ℳ an die Erben des Schuhmachermeisters Carl Roeder zu Latdorf, jetzt an den Schuhmacher Carl Jaenicke in Latdorf aus 25. Januar
em Kaufvertrage vom 20. März 1851.
2) Forderungsdocument des Kaufmanns, jetzigen Rentiers Gustav Heinemann, früher hier, jetzt in Magdeburg, über 300 ℳ an die Ehefrau des Arbei⸗ 3 de eb. Weile, in Ames⸗ dorf, aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 9. November / 3. Dezember 1880, der Cession vom 11. Mai 1881 und der Schuldübernahme vom 25./25. März 1882, eingetragen in den Grundacten Herzoglichen Amtsgerichts Bernburg Reg. XXVI. Nr. 5,
3) Forderungsdocument der Wittwe Auguste Grimm, geb. Hildebrandt, in Pfaffendorf, als alleinigen Erbin des Arbeitsmanns Christoph Hildebrand und dessen Ehefrau Sophie, geb. Hackelbusch, in Aderstedt
über
1000 Thlr. Court. = 3000 ℳ 200 Thlr. Court. = 600 ℳ an den Schmiedemeister Wilhelm Grimm in Ader⸗ stedt aus dem Uebereignungsvertrage d. d. Bernburg, den 23. März 1869/25. März 1869, sowie Erbgang, eingetragen im Grundbuch von Aderstedt Bd. II.
lustig erklärt werden. Pegau, am 9. November 1892. Das Königlich Sächsische Amts Ieh.
[47355] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Rechts⸗ anwalts Stresau zu Tiegenhof werden die unbekannten Erben des am 30. September 1877 zu Hinterthor verstorbenen Eigenthümers Johann Brück aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. No⸗ vember 1893, Vormittags 11 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Zimmer 1) anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermange⸗ lung desselben dem Fiskus wird verabfolgt werden; der sich 1 meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Kegeuhof, den 1. November 1892. Königliches Amtsgericht.
1—
[473477 Bekanutmachung.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Schade in Anklam als Vormund des durch den Beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Anklam vom 5. Dezember 1888 für einen Verschwender erklärten Franz Wilhelm Fritz Hugo von Wakenitz werden die Nachlaßgläubiger
Wittwe des Rittergutsbesitzers Erdmann von Wakenitz, Laura, geb. Melms⸗ aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, Lindenstraße 14, zwei Treppen, ihre Ansprüche und Rechte ggen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger ur⸗ kundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 23. Januar cr. aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Swinemünde, den 19. September 1892. Königliches Amtsgericht. Plesch.
burg Nr. 1660 auf den Namen
Bl. 86, 4) Sparkassenbuch der She g b Kreises, Bere. „Pau erhauffe“ lautend über 2164,49 ℳ, hierdurch für kraftlos erklärt. „Es werden die seit Uee als 10 Jahren v schollenen vier Geschwister Mohrhauer, nämlich: 1) “ Valentin Andreas Mohrhauer (Mor⸗ auer), 2) Johanne Marie Mohrhauer (Morhauer), 3) Johann Christian Mohrhauer (Morhauer), 4) Marie Rosine Louise Mohrhauer (Morhauer), sämmtlich von Neundorf, für todt erklärt. Von Rechts Wegen. Bernburg, den 14. Oktober 1892. Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. Haenisch. —
Bekanntmachung. 1 1 Im Namen 8 8
Seiner Majestät des Königs von Bayern erläßt das Kgl. Amtsgericht Nürnberg, K. Amts⸗ richter Knauer, in Sachen der Wirthsehefrau Lisette
DReuther, geborene Beck, hier, hintere Karthäuser⸗
gasse 1, Antragstellerin, wegen Aufgebots, folgendes Ausschlußurtheill: 1 I. Der auf Fräulein Lisette Beck hier, innere Laufergasse 5, lautende, zu 2 % verzinsliche Kassen⸗ schein der Vereinsbank Nürnberg Nr. 6893 vom 5. September 1891 über die Hinterlegung eines Ka⸗ pitals von 1500 ℳ wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens hat die Antrag⸗ stellerin zu tragen. 1“ Der K. Amtsrichter:
(L. S.) Knauer. Verkündet am 3. November 1892. Frauenknecht, Rpr. f. Gerichtsschreiber Der geschsftel. SSichtsschegeer dan ial. Amtsgerichs her ge erichtsschreiber des Kgl. Am :
(L. S.) Hacker, Kgl. Ober⸗Secretär.
[ĩ47413] Bekanntmachung.
Die von der Deutschen Lebensversicherung Pedem am 16. Juli 1886 ausgestellte Police Nr. 65 559, lautend über 1000 ℳ, zahlbar nach dem Tode des Gypsermeisters Pantalon weizer zu Reichenbach, ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Potsdam vom 10. November 1892 für kraftlos erklärt.
otsdam, den 10. November 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
zu
147397]
47403]
Hppothekenscheine vom 10. September 1855,
8 271.
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag,
den 15. November
1892.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
6. z 7. Erwerbs⸗ und Wirthse 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
nossenschaften
en 5 u. Aktien⸗Gesellsch. gg echtsanwälten. —
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[47408] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. November 1892 ist das Einlagebuch der Kreissparkasse zu Dessau Nr. 23 030 über 68 ℳ 24 J, auf den Namen der unverehelichten Louise Boas aus Kakau, jetzt verehelichten Maurer Wil⸗ helm Mohs in Dessau, lautend, für kraftlos erklärt worden. Dessau, den 11. November 1892. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht (gez.) Gast. Ausgefertigt: Dessan, den 11. November 1892. 8 Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) Schumann, Secretär.
8
[47412] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 7. November 1892 ist das Sparkassenbuch Nr. 972 der städt. Spar⸗ kasse zu Frankenstein, für den Unteroffizier Gottlieb Rohleder ausgestellt und noch über 11 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf. lautend, für kraftlos erklärt Frankenstein, den 7. November 1892 Königliches Amtsgericht.
[47400] 1 1 Folgende 7. Sparkassenbücher der Sparkasse der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Hannover
[47399
Lautenburg W.⸗Pr. erkennt das Königliche Amts⸗
) Nr. 73 023 (Martha Sachse), Nr. 35 941 (Elfriede Sachse),
.103 416 (Minna Brackhan, verehelichte Märten),,
. 11 723 (Albertine Nolte, verehelichte
Wettig), ) Nr. 133 009 (Anna Behne),
6) Nr. 93 170 (Anna Krüger),
7) Nr. 103 281 (Karl Hullmann) sind durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8
Hannover, den 8. November 1892. Königliches Amtsgericht. V H. Gallenkamp.
1 2
Im Namen des Königs! Verkündet am 24. November 1891.
Schüler, A.⸗G.⸗Secretär. b
In Sachen, betreffend das von dem Kaufmann August Balduin Süßmilch zu Jever — vertreten durch den Rechnungssteller Freund zu Wittmund — bkeantragte Aufgebot, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Wittmund durch den Amtsrichter Sievers für Recht: “.“ “
Das Document über die für den Kaufmann August Balduin Süßmilch zu Jever im Grundbuch von Reepsholt Nr. 158 Abthl. III. Nr. 13 auf dem Grundbesitz des Landgebräuchers Popke Eilks zu Reepsholt eingetragenen 30 Thlr. Cour. nebst 5 % Zinsen seit 1. Mai 1863 und 9 Thlr. 6 Gg. 9 Pfg. Kosten aus dem Schuldtitel vom 2. Juni 1865 wird für kraftlos erklärt. .“ v
47407 1“ vom 13. Mai 1831, 22. Januar 1842, über die Band I. Blatt 29 Grundbuchs Stockum Abtheilung III. Nr. 2 für Ehefrau Johann Hansknecht, Christine, geborne Leonarz, zu Illingheim eingetragene Erb⸗ und Dar⸗ lehnsforderung von 76 Thalern 13 Silbergroschen 10 Pf. gemein Geld ist für kraftlos erklärt. Balve, den 10. November 1892. Kosöbnigliches Amtsgericht
8
Durch Ausschlußurtheil vom 23. Juni 1892 F. 2/92 ist die Urkunde über die Restkaufgelder⸗ Hypothek von 400 ℳ nach Kaufvertrag vom 9,/3. 1881 Art. 220 Abth. III. Nr. 1 Grundbuchs von Salmünster für kraftlos erklärt.
Salmünster, 9. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 8. November 1892. Goetz, Gerichtsschreiber.
In der Zipper'schen Aufgebotssache — F. 1/92 — erkennt das Königliche Amtsgericht Tapiau durch den Amtsgerichts⸗Rath Stoermer für Recht:
Die Hypothekenurkunden: 8
a. über je 17 Thlr. 7 Sgr. 8 ½ Pf. — zusammen 51 Thlr. 23 Sgr. 1 Pf. — mütterliche Erbgelder der Geschwister Auguste Mathilde Wanda, Louise Clementine Agathe und Johannes Arthur Ladislaus Lambert, bestehend aus dem Erbvergleich vom 5. März 1852, dem Eintragungsvermerke und dem Hypothekenscheine vom 7. August 1852, eingetragen Abtheilung III. Nr. 8, ““
b. über 41 Thlr. 5 Sgr. 4 ⅞ Pf. mütterliche Erb⸗ Pmer mit je 13 Thlr. 21 Sgr. 10 Pf., eingetragen Abtheilung III. Nr. 10 für dieselben Geschwister Lambert, bestehend aus der Schuldurkunde vom
24. Juni 1895, dem Eintragungsvermerke und dem
[47398]
v11A1AXAX“
auf dem Grundbuchblatte des den Riemermeister Gottfried und Ernestine, geb. Rieck, Zipper'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Tapiau Nr. 58 ½
werden für kraftlos erklärt.
Tapiau, den 8. November 1892.
Königliches Amtsgericht.
Stoermer. 8
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. November 1892. Balau, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Horwitz in
gericht zu Soldau durch den Amtsrichter Grunow für Recht: 11 1) Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche des Grundstücks Pierlawken Nr. 1 in Abtheilung III. Nr. 17 noch eingetragenen und nebst den Zinsen seit dem 4. November 1890 dem Kauf⸗ mann Louis Horwitz zu Lautenburg durch Cession vom 26. Juli 1890 abgetretenen 1647 Thaler 10 Sgr. 6 Pf. des Wilhelm Pretzmann gebildet ist und aus dem Eintragungsvermerk sowie dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 28. Dezember 1863, dem Heinriette, geb. Nebe, Pretzmann schen Erbreceß vom 1. Juli 1863 besteht, wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Verfahrens hat Antragstellet ““
Im Namen des Königs! Verkündet am 9. November 1892. Lichtenberg, Gerichtsschreiber. —
Auf den Antrag des Webers Wilhelm Julius
ötsch und des Fabrikbesitzers August Lehnigk zu Vetschau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbenau durch den Amtsrichter Dr. Böckel für Recht:
Das unter dem 2. Februar und 19. April 1830 ebildete Hypothekendoeument über die auf den Frundstücken :
Band II. Bl. 59 des Grundbuchs von Vetschau
Abtheilung III Nr. 1, Bl. 9 des Grundbuchs von den Vetschauer Landungen Abtheilung III. Nr. 1, Band 1. Art. 329 des Grundbuchs von Vetschau Abtheilung III. Nr. 1, 3 für „Johanne Christiane Poetsch aus Vetschau“ haftenden 45 Thaler Courant“ Muttererbgut wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Lübbenan, den 9. November 1892. Königliches Amtsgericht. II.
[47388]
Im Namen des Königs! 1 Auf Antrag des Besitzers Christlieb Fischer in Rosenau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rosenberg durch den Amtsrichter Kalbfleisch für Recht:
8 eingetragenen Gläubiger, Carl Wilhelm und Samuel August, Geschwister Catoll, sowie deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuch von Rosenau Band I. Blatt 1 Abtheilung III. Nr. 4 aus dem Erbver⸗ gleich vom 9. Februar 1858 eingetragene Vater⸗ erbtheil von je 187 Thaler 22 Silbergroschen 7 Pf. ausgeschlossen.
Die Kosten des zu tragen.
Rosenberg Wpr., den 2. November 1892.
.“ Königliches Amtsgericht. J.
[47409]
Verfahrens hat der Antragsteller
Bekanntmachung. In Sachen, betreffend das Aufg botsverfahren über das Grundstück Heilsberg Scheune Nr. 46, zum Zwecke der Eintragung des Eig enthums, sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sämmtliche im heutigen Aufgebotstermine nicht erschienenen Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das aufgebotene Grundstück Heilsberg Scheune Nr. 46 ausgeschlossen. 8 Heilsberg, den 7. November 1892. Königliches Amtsgericht.
[47406]
Im Namen des Königs! Aktenz. F. 1. 2/92. Verkündet am 18. Oktober 1892. von Bassewitz, als Gerichtsschreiber. 1 In Sachen, betreffend das Aufgebot einer auf einem Grundstücke des Försters Pieper hierselbst ruhenden Hypothek von 245 Thaler Gold, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hameln durch den Gerichts⸗Assessor Spangenberg für Recht: e e. 1. erfolgt hiermit der Ausschluß der Ansprüche aus der zu Gunsten der Raapke’'schen Erben bestellten und im Band III. Blatt 229 Abthl. III. unter Nr. 5 des Grundbuchs von Hameln eingetragenen Hypothek von 245 Thaler Gold zum Zwecke der Löschung der Hypothek an der angegebenen Stelle des Grundbuches. Spangenberg.
[47401]
1—
“ [47369] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Handelsfrau Mathilde Eymer in Hof, vertreten durch Rechtsanwalt Karg in Hof, gegen ihren Ehemann Johann Friedrich Eymer, früher in Hof, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, hat der klägerische Vertreter, Rechts⸗ anwalt Karg in Hof am 14. Oktober 1892 Klage erhoben mit dem zu erkennen: 1. die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe wird dem Bande nach getrennt, 2 II. der Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt, III. die Kosten des Prozesses hat Beklagter zu tragen bezw. zu erstatten. Termin zur mündlichen Verhandlung vor der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Hof ist auf eitag, den 3. März 1893, Vorm. 9 Uhr, stimmt, wozu der Beklagte Johann Friedrich Eymer, früher in Hof, nun unbekannten Aufenthalts,
V Oeffentlicher Anzeiger.
richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, vorge⸗ laden wird.
Fkannt gemacht.
Hof, den 5. November 1892. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Kirndorfer.
[47372] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Auguste Tolkemit, geb. Ewald, zu Riesenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Poerschke zu Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Tolkemit, zuletzt in Riesen⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 2. Februar 1893, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Elbing, den 7. Noyember 1892.
Baatz, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47381] Oeffentliche Zustellung.
in Harburg, geboren am 22. Oktober 1891, ver⸗ treten durch dessen Vormund, Kaufmann Adolf Heiland zu Harburg, klagt gegen den Kellner Hein⸗ rich Gerkeus, früher in Harburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem außerehelichen Beischlafe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, an Alimenten von der Geburt des Klägers bis zum vollendeten 14. Lebensjahre während der ersten beiden Lebens⸗ jahre jährlich 72 ℳ, für die folgenden 12 Lebens⸗ jahre jährlich 60 ℳ in vierteljährlichen Raten im Voraus zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Harburg, im alten Postgebäude, auf den 10. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗
Marschhausen, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
[47371] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Districtsbote Carl Junker zu Gollantsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Krüger zu Won⸗ growitz, klagt gegen den Gerber Hermann Brebach, früher in Gollantsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothekenforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung in die Löschung der für den Beklagten im Grundbuche des Grundstücks Gollantsch Bl. 222 Abtheilung III. Nr. 1 ein⸗ getragenen Vatererbtheilsforderung von 189,74 ℳ nebst Zinsen in rechtsgültiger Form zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Wongrowitz auf den 11. Februar 1893, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
ongrowitz, den 7. November 1892.
Runge, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[47382] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 30 354. Der Kaufmann Eduard Hirsch zu Endingen, vertreten durch Rechtsanwalt Weil in Freiburg, klagt gegen den Fabrikarbeiter Andreas Litschgi von Freiburg aus Waarenlieferung v. JI
klagten zur Zahlung von 93
Zins vom Klagzustellungstag, und ladet den Be⸗
den 21. Dezember 1892, Vor⸗
auf Mittwoch, 1 92, 2 Zum Zwecke der öffentlichen
mittags 9 Uhr. Zustellung wird dieser Auszug der gemacht.
Freiburg i. B., den 8. November 1892.
Frey, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[4738⁴] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Victor Schmitt, Fuhrmann in Saargemünd, lagt gegen den Jakob Klein, großjährig, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, als Erben des zu Silzheim vers wegen rückständigen Pachtzinses,
auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von
Vollstreckbarerklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
Sgarunion auf den 3. Februar 1893, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. 1” 8 11.“ K a p er, Amtsgerichts⸗Secretär.
[47379) Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Wittwe des Privatmanns Her⸗
mann Gecrg Rodewald, Marie, geb. Gildemeister, in Bremen, Klägerin, wider den Schiffscapitän Georg Heinrich Gottfried Künnecke, früher zu Vegesack, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wird der Beklagte hierdurch ge⸗ laden, zu dem auf Freitag, den 10. Februar 1893, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem Landgerichte,
Der minderjährige Heinrich Gustav Adolf Föllmer
(47380]
1891 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ ℳ 40 ₰ nebst 5 %
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freiburg
Klage bekannt
140,80 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage, zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und vorläufige
des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu
vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsahwalt, zu erscheinen, zur Verszeandlung über den Antrag der Klägerin: den Beklagken zur Rück⸗ zahlung eines Darlehnskapitals von 6000 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Mai 1892 und Zahlung von 71 ℳ 25 ₰ Prozeßkosten aus einer früheren Klage gegen Künnecke Ehefrau an die Klägerin als Erbin des Notars Dr. Meinertzhagen und dessen Ehefrau zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 12. November 1892.
Dr. Lampe.
[47385] effentliche Ladung. Der Fabrikaufseher Adam Saalfrank von Bamberg hat als gesetzlicher Vertreter seiner Ehefrau Katha⸗ rina Saalfrank, welche in den Jahren 1880 bis 1884 ihren Eltern, den Weberseheleuten Georg und Elisabetha Schuberth von Unterleupoldsberg auf Verlangen öfters Baarbeträge als Darlehen gesendet, welches zu 5 % verzinslich und auf Verlangen rück⸗ zahlbar ist, Klage zum K. Amtsgerichte Naila mit dem Antrag erhoben: 8 1) die Beklagten sind schuldig, 200 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen hieraus vom 1. Januar 1887 an zu bezahlen und sämmtliche Kosten des Prozesses, einschlüssig der durch das Mahn⸗ verfahren erwachsenen, zu tragen bezw. zu erstatten; 2) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung der Sache hat das K. Amtsgericht Naila Termin auf Freitag, den 30. Dezember 1892, Vorm. 9 Uhr, im dies⸗ gerichtl. Sitzungssaal anberaumt, wozu der mit⸗ beklagte Georg Schuberth, dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist, im Wege der öffentlichen Zustellung hiermit geladen wird. Naila, 12. November' 1892. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts allda
Der K. Gerichtsschreiber: F. Voellinger
Oeffentliche Ladung. 8 Mit Klage vom 28. vor. Mts. beantragt Justiz⸗ Ratho Rechtsanwalt Josephthal dahier namens der Wirthswittwe Susanna Lederer in Happurg gegen: 1) den Maurerpolier Georg Bogner dahier, 2) die Schlossersehefrau Babette Gramp dahier, 3) den Auslaufer Joh. Georg Bogner dahier, 4) die Taglöhnerin Barbara Bogner in Hap⸗ purg, . 5) den Kellner Joh. Albert zu erkennen: 3 1 a. Die fünf Beklagten sind sammtverbindlich schuldig, an die Klägerin Susanna Lederer 600 ℳ Hauptsache mit 4 ½ % Zinsen daraus seit 22. November 1888 zu zahlen und die Streitskosten zu tragen. Das Urtheil wird ohne, eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. 8— Zur Klagsverhandlung ist beim K. Landgerich Nüͤrnberg, I. Civilkammer, auf Montag, den 20. März 1893, Vormittags 8 ½ Uhr, in Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes Term bestimmt, in welchem durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt der unbekannt wo? sich aufhaltende Mitbeklagte, Kellner Joh. Albert Bogne zu erscheinen andurch geladen wird. Nürnberg, den 9. November 1892. Geraehisjchreiberen des K. Landgerichts. Der K. Ober⸗Secretär: Maier.
[43368] Oeffentliche Zustellung. Joseph Leglise,
Bogner von dort
Der Eisenwaarenhändler zu Hayingen, vertreten durch Rechtsanwalt Bieringer, klagt gegen 1) Nikolaus Wonner, Wagenfabrikant in Schremingen, sowohl eigenen Namens und als Theilhaber der Gütergemeinschaft, welche zwischen ihm und seiner am 6. April 1890 verlebten Ehefrau Katharina Friren bestanden hat, sowie als Vater und gesetzlicher Vormund seiner aus dieser Ehe ent⸗ sprossenen minderjährigen Tochter Katharina Fran⸗ ziska Wonner, 2) Adrian Wonner, 3) Johann Wonner, beide ledig, großjährig, Schmiede zu Rümelingen (Luxemburg), 4) Magdalena Wonner, ledig, großjährig, Dienstmagd in Paris, die minder⸗ jährige Katharina Franziska Wonner und die unter ir 2— 4 Genannten als allemige Erben und Rechtsnachfolger ihrer verlebten Mutter Katharina Friren, wegen gelieferten Waaren, mit dem Antrage, Kaiserl. Landgericht wolle die Beklagten verurtheilen,
torbenen Josef Klein, an Kläger und zwar Beklagter ad 1 eigenen Namens mit dem Antrage und als Theilhaber
der Gütergemeinschaft Wonner⸗ Friren den Betrag von 1423,76 ℳ nebst 5 % Zinsen eit dem Kla ee; weiterhin in seiner Eigenschaft als Vormund seiner minderjährigen Tochter Katharina den Betrag von 177,97 ℳ zu zahlen, ferner die Beklagten 2, 3 und 4 verurtheilen, je den Betrag von 177,97 ℳ zu zahlen, den Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen und das ergehende Urtheil event. gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar erklären, und ladet die Beklagte Magdalena Wonner nach er⸗ folgter Abkürzung der Einlassungsfrist auf zwei Wochen zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen ndgerichts zu Metz auf den 5. Jannar 1893, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gem
Der Landgerichts⸗Secretär: Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge⸗
Civilkammer II., zu Bremen anberaumten Termine,