Lebensverbhältnissen und der Ausbreitung der Tuber⸗ kulose. Diese Beziehungen haben das Interesse der Aerzte von jeber erregt und eine gewaltige Speztal⸗Literatur gezeitigt.
Die außeren Lebensverhältnisse beeinflussen die Ausbreitung der
Tuberkulose entweder in der Weise, daß sie Gelegenheit zur Infektion geben, oder dadurch, daß sie den Körper dem Krankheitserreger gegenüber empfänglich machen. Zu den Unter⸗ 8 darüber sind die Statistiken über die Häufigkeit der Tuber⸗ ulose in Stadt und Land, bei Wohlhabenden und Armen, wenig geeignet. Der Unterschied in der Morbidität zwischen Wohlhabenden und Armen erklärt sich dadurch, daß der Wohlhabende instinktiv das thut, was wir in Heilstätten zu erreichen suchen. Die Wohnungs⸗ verhältnisse sind von außerordentlicher Bedeutung für die Ausbreitung der Tuberkulose, ebenso die Art der Fiee Die Bedeutung der klimatischen Einflüsse ist noch nicht genügend ge⸗ lärt. Die Jahreszeiten üben zwar auf das Absterben der Tuberkulösen einen mächtigen Einfluß aus, auf die Ausbreitung der Tuberkulose ist aber ein solcher Einfluß nicht nachgewiesen. Zweifellos ist die Berufsthätigkeit von großer Bedeutung. In der Krankenpflege hat die Sterblichkeit an Tuberkulose erfreulicherweise im letzten Jahrzehnt abgenommen. Bei Be⸗ rufsthätigkeiten, welche Katarrh, Verstopfung der feineren Bronchien u. s. w. hervorrufen, wird der Boden für eine Ansiedlung der Bacillen geebnet. Hier kommen in Betracht Ueberladungen der Lunge mit Staub, und Verletzungen mit ätzenden Substanzen. Die verschiedenen Staubarten sind jedoch nicht gleichmäßig schädlich, manche haben zweifelsobne besonders nachtheilige Wirkungen. Ferner sind Berufe, welche während der Arbeit eine derartige Haltung des Körpers be⸗ dingen, daß die Athmung fast nur durch die unteren Partien der Lunge erfolgt, z. B. Tischler und Schlosser ungünstig. Hierzu kommen als letzte Gruppe die Beschäftigungsarten, bei welchen infolge zu geringer Muskelthätigkeit eine Schwäche des Gesammtorganismus gugritt, wie dies besonders bei Schneidern und Näherinnen der a 3
Direktor Gebhardt⸗Lübeck sprach über die Ausbreitung der Tuberkulose unter der versicherungspflichtigen
Bevölkerung: Aus der Zahl der dem Versicherungszwange unterworfenen Arbeiter, welche rund 12 850 000 beträgt, geht
hervor, welche Bedeutung die Versicherungspflicht für die große
Menge des Volks überhaupt hat, und dies umsomehr, wenn man berücksichtigt, daß zu diesen Personen ihre Angehörigen mitgerechnet werden müssen, die zwar nicht mit versichert sind, aber von ihnen in sozialer Beziehung abhängig sind. Die Zahl wird mit 25 Millionen nicht zu niedrig geschätzt werden. Es ist noch nicht möglich gewesen, statistisch festzustellen, wieviel Personen von diesen beiden Gruppen an Tuberkulose erkranken, bezw. sterben. Man gewinnt aber ein ungefähres Bild hierüber aus der Stotistik, welche das Reichs⸗ Versicherungsamt zusammengestellt hat. Die Zahlen erstrecken sich zwar nur üͤber vier Jahre (Anfang 1892 bis Ende 1895), sind aber immerhin groß genug, um einen ungefähren Schluß auf die All⸗ gemeinheit zuzulassen. Von 151 000 Invaliditätsfällen waren 16 800, d. b. 11 %, durch Tuberkulose kedingt. Bei Männern bis 50 Jahren ist die Tuberkulose der Lungen an zweiter Stelle der Grund zur Invalidität. Es ist ferner festgestellt, daß bei allen männlichen Industrie⸗Arbeitern bis zum 30. Lebensjahr mehr als die Hälfte aller Invaliden an Tuberkulose leiden. Versuche, die Erkrankungs⸗ und Todesfallstatistik in Beziehung zu den Einkommens⸗ verhältnissen zu betrachten, sind bisher nur in Hamburg unternommen worden. Aus den dort gewonnenen Zahlen ergiebt sich, daß von allen Personen mit einem Einkommen über 2000 ℳ rund 15 von 10 000 der Todesfälle auf Tuberkulose entfallen, daß dagegen bei den Personen mit einem Einkommen unter 2000 ℳ mindestens 40 durch Tuberkulose bedingt sind. Da die letztgenannten Personen, soweit sie Arbeiter sind, dem Versicherungszwange unterliegen, nehmen die Ver⸗ sicherungsanstalten an der Bekämpfung der Tuberkulose großes Interesse. Bei der Bekämpfung der Tuberkulose wird in erster Linie die allgemeine Gesundheitspflege in Betracht kommen müssen.
General⸗Oberarzt Dr. Schjerning verbreitete sich hierauf über die Tuberkulose in der Armee, einen Gegenstand, der das ge⸗ sammte deutsche Volk in hohem Maße interessiert: Im Kampfe gegen die Seuchen überhaupt hat die Armee schöne Erfolge zu ver⸗ zeichnen. Zum Ruhme der deutschen Wissenschaft und Heilkunde steht es in der Weltgeschichte eingegraben, daß im Jahre 1870/71 zum ersten Mal in einem gewaltigen Kriege die Zahl der Verluste an Krankheiten in unserem Heere erheslich geringer war als die der Opfer, welche die Waffen der Feinde forderten. Auch im Frieden haben die sogenannten Armeekrankheiten, wie Malaria, Typhus, Ruhr und kontagtöse Augenentzündungen, seit Jahren für das Heer ihre Schrecken verloren. Diese glänzenden Erfolge waren aber nur durch die wissen⸗ schaftlichen Errungenschaften der Neuzeit, durch die besonders von der Hygiene gelehrte Assanterung der Garnisonen und Kasernen zu er⸗ zielen. Als Koch seine große Entdeckung des Tuberkel⸗Bacillus be⸗ kannt gab, wurde dieselbve für die Interessen des Heeres sogleich nutzbar gemacht. Unablässia wurden die Ernährung, die Be⸗ kleidung, Unterkunft vervollkommnet. Von höchster Wichtig⸗ keit für den Kampf gegen die Tuberkulose sind jedoch die Rekrutierung, die Hygiene und die ärztliche Behandlung. Alle Militärpflichtigen, die den Verdacht der Tuberkulose erwecken, werden aufs sorgfältigste ausgemustert und zurückgestellt, und die, bei welchen Zweifel über ihre Dienstfäbigkeit entstehen, werden wiederbholt eingehend untersucht, vm jede beginnende Erkrankung sogleich zur Feststellung und Behandlung bringen zu können. Die Be⸗ handlung der Kranken erfolgt mit allen Mitteln der Wissen⸗ schaft; in den Fällen, wo eine baldige Entlassung nicht angezeigt oder möglich ist, werden den erkrankten Soldaten die Wohlthaten der Luft⸗ kurorte, des hygienisch⸗diätetischen Heilverfahrens und der Lungen⸗ beilstätten, sowie der Armee⸗Genesungsbeime gewährt. Seit 1882 ist in der deutschen Armee zuerst ein Gleichbleiben, hernach ein geringes Steigen der Erkrankungsziffer — im wesentlichen bedingt durch die Influenza⸗Epidemie — und von da ab, trotz der Armeevermehrungen, ein Sinken der Morbidität bei der Tuberkulose zu verzeichnen. Das letzte Jahr hatte die bieher niedrigste Erkrankungs⸗ ziffer (1,8 pro Mille), ein besonders gutes Zeichen hinsichtlich des Rekrutenersatzes trotz der Heeresvermehrung. Während bei der Erhöhung der geforderten Zahl unserer Armee doch ein völlig brauch⸗ barer, vortrefflicher Ersatz zur Ausbekung kam und unsere Nation die gesteigerten Bedürfnisse für das Heer nach jeder Richtung hin zu decken und zu befriedigen vermag, läßt in anderen Armeen der von Jahr zu Jahr sich steigernde Verlust an Toberkulösen mit Sicherheit erkennen, daß die Größe des Heeres und die bohe Zabl des Ersatzes nur auf Kosten der Gesundheit der Armee aufgebracht werden kann und riel⸗ fach auf solche Söhne der Nation zurückgeführt werden mußte, die den Anforderungen des Dienstes nicht gewachsen waren.
Die Tuberkulose in der Armee stebt mit den Gesundbeits⸗ verhältnissen der Gesammtbevölkerung im engsten Zusammenhange. Die geringsten Ziffern der Tuberkulose⸗Erkrankungen finden wir im V. Armee⸗Korps, das Posen und Niederschliesien umfaßt, welche Provinzen auch in der Zivilbevölkerung am meisten von Tuber⸗ kulose verschont sind. Die höchsten Zahlen weist das X. Armee⸗ Korps in Hannover auf. Im allgemeinen ist die Lungen⸗ schwindsucht auch jetzt roch in den westlichen Armee⸗Korps etwas bäufiger als in den östlichen. Im übrigen sind vor⸗ chmlich die groß⸗ städtischen Verhältnisse auf die Häufigkeit an Lungenschwindsucht von Einfluß. Der außerdienstliche Verkehr der Mannschaften spielt wie bei anderen Krankheiten, so auch bei der Tuberkulose im Heere eine greße Rolle. Trotz alledem sind die Sterbezahlen in den Heeren gesunken, was als ein Zeichen dafür angesehen werden fann, daß es immer mehr gelungen ist, die Tuberkulose frübzeitig zu erkennen und die Erkrankten rechtzeitiger als vorher aus dem Heere zu entlassen.
Uasere Militärverwaltung hat angesichts der Wichtigkeit, die der Bekämpfung der Tuberkulose beizulegen ist, den Weg der Sammel⸗ forschung beschritten. Es wird über jeden tuberkulösen Soldaten eine besondere Zählkarte ausgefüllt. Zur Zeit liegen 6924 solcher Zähl⸗ karten vor. Nach dem Ergebniß der Brarbeitung haben die eigentlichen
schaften, deren Dienst sich mehr in geschlossenen Räumen abspielt, wie Oekonomiehandwerker, Schreiber, Militärbäcker ꝛc. Am meisten neigen die⸗ jenigen Mannschaften zur Tuberkulose, welche bei ihrer Einstellung das 22. Lebensjahr überschritten haben. Es folgen die im Alter von unter 20 Jahren Eingestellten. Das 20. Lebensjahr ist auch hin⸗ sichtlich der Vermeidung der Tuberkulose das günstigste zum Eintritt in das Heer. Bei 29 % der Erkrankten war Tuberkulose auch in der Familie vorgekommen. Die Hälfte aller Erkrankten hatte vor der Einstellung Leiden überstanden, die mit der später zu Tage ge⸗ tretenen Tuberkulose in Zusammenhang zu bringen waren, und es ist wahrscheinlich, 8 bei ihnen bereits beim Eintritt in das Heer eine latente Tuberkulose vorlag.
Der Vortragende ist der Ueberzeugung, daß, wenn das Wesen der Tuberkulose so erforscht wird, daß sie zu den vermeidbaren Krank⸗ heiten wird gerechnet werden können, die Armee dann die große staatliche Institution sein wird, in der die Tuberkulose zuerst ver⸗ schwunden ist, sodaß sich dann das Wort immer mehr erfüllt, dem der General⸗Stabsarzt von Coler in seiner Ansprache in Moskau so beredten Ausdruck gegeben hat, daß die Söhne des Volkes, die der Armee anvertraut werden, frei von Krankheiten und mit kräftigem, gestähltem Körper nach beendigter Dienstzeit aus dem Heere entlassen und erzogen im militärischen Geiste und gesund an Leib und Seele in die Heimath zurückkehren können, um dort, so aus⸗ gerüstet, selbst den häuslichen Herd zu gründen. (Lebhafter allgemeiner Beifall.)
Professor Dr. Bollinger⸗München sprach über die Tuber⸗ kulose unter den Hausthieren und ihre Beziehungen zur Tuberkulose unter den Menschen. Die Thier⸗Tuberkulose bildet eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die menschliche Gesundheit. Die menschliche Tuberkulose als Quelle der Hausthier⸗ Tuberkulose spielt jedenfalls eine untergeordnete Rolle. Nur durch Vermeiden des Genusses von rohem oder halbrohem Fleisch bezw. durch gründliche Zubereitung des Fleisches kann ein erfolgreicher Schutz gpgen die Erkrankung erreicht werden. Am gefährlichsten ist für den Menschen, namentlich für die Kinder, der Genuß nicht sterilisierter Milch, die von tuberkulösen Kühen stammt. Die Tuberkulose der Schweine zeigt auffällige Aehnlichkeiten mit der der Kinder, indem die Drüsen bäufig er⸗ kranken, Neigung zur Generalisation, zu raschem Verlauf entsteht und die serösen Häute meist verschont bleiben. Die reichegesehice Einführung der obligatorischen Fleischbeschau wäre vom Standpun der Tuber⸗ kulose⸗Prophylaxe lebhaft zu begrüßen. 2
Diskussion bemerkte Herr
In der sich nun anschließenden Dr. Kuthy aus Budapest: In Ungarn sterben jährlich 60 000 Per⸗ sonen an Schwindsucht. Die Sterblichkeit ist stärker in den Städten als auf dem Lande, am geringsten in den Ge⸗ birgsgegenden. Nach Ansicht des Redners wird die Zu⸗ nahme der Bevölkerung so lange nicht gefördert, als den durch die Tuberkulose entstandenen Schädlichkeiten nicht gesteuert werden kann. Je dichter die Bevölkerung ist, um so mehr Volksheilstätten sind nothwendig. — Herr Dr. Schmidt⸗Bern berichtete, daß die Sterblichkeit an Lungen⸗Tuberkulose in der Schweiz während der letzten 20 Jahre beständig abgenommen hat. Die Krankheit fordert in den industriellen Bezirken mehr Opfer als in den ackerbautreibenden. Die Schwindsucht⸗Sterblichkeit nimmt mit zunehmender Döhenlage ab. — Herr Dr. Brauer⸗Heidelberg hat statistisch festgestellt, daß die Arbeiter in Tabackfabriken in einem relativ hohen Prozentsatz an Tuberkulose leiden. Das Fazit seiner Erhebungen ist zunächst das, daß wechselnde Höhenlage keinen Einfluß auf die Erkrankung ausübt; ferner, daß da, wo über 30 % der Bevölkerung Tabackarbeiter sind, die Morbidität an Tuberkulose ansteigt. Indessen ist nicht der Beruf an sich von nachthei⸗ ligem Einfluß, sondern man hat in der Hauptsache die Infektionsquelle außerhalb des Fabriklebens zu suchen. Eine Hauptgefährdung liegt in dem ir fizierten Staub, den die Arbeiter einathmen, eine andere in der Inhala⸗ tion verspritzter Sputumtröpfchen. Endlich ist die Erblichkeit von maß⸗ gebendem Einfluß. — Herr George Meyer⸗Berlin verfügt über eine Erfahrung von rund 4000 Krantheitsfällen bei den Berliner Buch⸗ druckern und Schriftsetzern; 1215 davon litten an Erkrankungen der Athmungsorgane. Sein Material beruht ferner auf den früheren Krankenlisten der bezüglichen Kasse und ist auf rund 9000 Fällen auf⸗ gebaut. Er führte im wesentlichen seine Leitsätze im einzelnen aus. — Herr Strattmann⸗Solingen sprach über die Verhältnisse im Schleifergewerbe, das 4,1 % der Bevölkerung aus macht. Von 8930 im städtischen Krankenhaus behandelten Kranken litten 754 an Tuberkulose, von letzteren starben 29 %. Die Ursachen sind nach seinen Erfahrungen die Einathmung des Staubes der Schleifsteine, der Schleifmittel und des zu schleifenden Materials; ferner Mangel an Luft⸗ wechsel in den Lungen, infolge der ungünstigen Körperhaltung beim Schleifen; ferner wirken Branntweingenuß und erbliche Belastung be⸗ günstigend. Zur Abhilfe ist erstens: Besserung der allgemeinen Lebens⸗ bedingungen, zweitens: Besserung der hygienischen Verhältnisse in den Schleifräumen, drittens: Verhinderung des Branntweingenusses, viertens: körperliche Auswahl unter dem Arbeiternachwuchs der Arbeiter, fünstens: Anrathung der späten Verheirathung und sechstens: Belehrung der Schleifer nothwendig. Herr Kreitphysikus Moritz⸗Solingen hat 1250 Schleifer untersucht; davon waren 16 % gesund, 48,2 % kehlkopfkrank, 12 % lungenkrank. Die Zahl der Tuberkulösen machte etwa ein Drittel der Kranken aus. — Herr Geheimer Medizinal⸗Rath B. Fränkel⸗Berlin vermißte in der Statistk von Schmidt⸗Bern den Vergleich mit der Bevölkerungsdichtigkeit; diese nehme wohl zweifellos auch mit der Höhenlage ab. Herr Regieruns⸗Rach Rahts⸗ Berlin sprach über die Betheiligung der verschiedenen Stadt⸗ tbeile der Grofstäbte an der Tuberkulose und stellte wohlhabende und arme Stadttbeile miteinander in Vergleich, wies dabei aber besonders darauf hin, daß eine strenge Scheidung der⸗ selben kaum möglich ist. Sein Materiaäl bezieht sich auf Hamburg, Frankfurt a. M. und Berlin. In Hamburg ;. B. kam in dem Bezikk, in welchem das Durchschnittseinkommen auf den Korf, der Bevölkerung 3000 ℳ und mehr betrug, die niedrigste Zahl der Tuberkulose⸗Todesfälle vor. Auf Stadttheile mit Einkommen von 300 ℳ entfiel die höchste Zahl. — Herr Dr. FriedlaenderDanzig schilderte die Verbältnisse in Westpreußen auf Grund des Materials der ärztlichen Bezirksvereine. — Herr Land⸗ rath Federath⸗Brilon hat in seinem Bezirk etwa 2500 Berg⸗ arbeiter. Diese erreichen durchschnittlich nur das 40. L bensjahr. Von der genannten Zahl waren im vorigen Jahre 600 lungenkrank, und von diesen wurden ärztlich 33 für Ganzinvalide erklärt. Ein aus⸗ schließlich von Bergarbeitern bewohntes Dorf seines Kreises von 400 Einwohnern hat es Wittwen. Abhilfe sei nur durch Zu⸗ sammenwirken der Frauen⸗ und Männervereine vom Rothen Kreuz, der Grubenbesitzer, der Knappschaftskasse und der Zentralstele zu erwarten. Herr Direktor Schmidt⸗Bern erwiderte Herrn Fränkel, daß seine Statistik ganz objektiv hergestellt sei und vollkommen mit mehreren früheren Statistiken über⸗ einstimme. Die Berölkerungsziffer sei bei der Statistik be⸗ röcksichtigt. Auch er bält die Höbenlage nur für ein Moment, wäbrend eine Menge anderer Faktoren mitsprechen. Wie es in den anderen Ländern ist, vermag Redner nicht zu beurtheilen, für die Schweiz sei jedenfalls seine Auffassung zutreffend.
Hierauf wird die Sitzung um 5 Uhr Nachmittags geschlossen.
Während der Zeit der Tagung des Kongresses ist, wie schon kurz erwähnt, in der großen Wandelhalle des Reichstagsgebäudes eine Sammlung von Zeichnungen und anderen Darstellungen ausgestellt, welche den dons⸗ hat, von den bisber in Deutschland erkauten oder in der erstellung begriffenen Lungenheilstätten ein anschauliches Bild zu geben. Von den im Privatbesitz befindlichen Anstalten sind in der Ausstellung vertreten: die Heilanstalt Falken⸗ stein im Taunus, die DPriver'sche Heilanstalt in Reiboldsgrün (Sachsen) und die von Dr. Brehmer gegründete Heilanstalt in Görbersdorf in Schlesien; zu erwähnen sind ferner die Sanatorien zu St. Blasien und zu Bad Rehburg und Dr. Weicker's Lungenheilanstalten in Görbersdorf. Weitaus die größte Anzahl der dargestellten Lungenheilanstalten ist im Besitze
Fronttruppen eine geringere Zahl von Tuberkulose⸗Fällen als solche Mann⸗
Anstalten, von Kommunal⸗Verbänden ꝛc. Die Anordnung ist bei fast allen Zeichnungen in Grundriß und Aufriß schlicht gehalten, damit die Anstalt leicht übersehen und kontroliert werden kann und in der Herstellung und Unterhaltung nicht zu theuer zu stehen kommt; dabei ist aber überall das Bestreben zu erkennen, Gebäude zu schaffen, in denen die Patienten, wenn auch einfach und den Gewohnheiten ihrer Gesellschaftsklasse entsprechend, so doch behaglich und vor allem in bygienischer Beziehung tadellos untergebracht werden. Auch ist dafür 7gesorgt, daß die Geschlechter getrennt untergebracht werden können; dort, wo Männer und Frauen noch gemeinsam untergebracht sorgt. So ist die unter der Autorität des Geheimen Sanitäts⸗Raths Vereins in Ruppertshain für viele Anstalten vorbildlich geworden. Was die einzelnen Heilstätten anlangt, so zeigt die des Rothen Kreuzes in Grabowsee ein gemischtes System von transportablen, leichten, einstöckigen Baracken, wie sie für Kriegszwecke hergestellt werden, und mehrstöckigen massiven Pavillons. Die Anstalt wurde innerhalb weniger Wochen auf Betreiben des Stabsarzts Dr. Pannwitz für den Betrieb provisorisch hergerichtet und nach und nach ausgebaut. Zur Zeit sind große Bauten im Gange, so der von dem Großindustriellen Böhm gestiftete und von dem Baurath Schmieden entworfene Pavillon für 60 Betten. Bemerkenswerth sei die vom Verein für Volksheilstätten im Königreich Sachsen unter seinem verdienstvollen Vorsitzenden, Geheimen Kommerzien⸗Rath Georgi erbaute Volks⸗ heilstätte in Albertsberg bei Auerbach und die von demselben Verein zeplante Anstalt Carolastein. Unter den Zeichnungen fallen die schönen Blätter auf, welche die Lungenheilanstalt des Berlin⸗Brandenburger Heilstättenvereins und der Samuel Bleichröder⸗Stiftung in der Kirchen⸗ forst bei Belzig darstellen. Die von der Stadt Berlin unterhaltenen Heilstätten in Malchow und Blankenfelde werden demnächst durch eine Hemmstäte für brustkranke Männer in Buch vermehrt werden. Die Invaliditäts⸗ und Altersversicherungsanstalt Berlin hat eine groß⸗ artige Heilstättenanlage zur Darstellung gebracht, welche sie zur Zeit in dem Beelitzer Forst bei Potsdam durch den Baurath Schmieden ausführen läßt. Der Verein für Volksheilstätten zu München hat die Zläne einer Volkesheilstätte ausgestellt, welche er in Krailing bei
lanegg erbaut hat. Auch die zahlreichen anderen werthvollen Pläne von Lungenheilstätten, welche hier ausgestellt sind, werden den Interessenten viele neue Gesichtspunkte und Anregungen für die Anlage solcher gewähren.
Gestern Abend bereitete die Stadt Berlin in den Sälen des Rathhauses, auf dessen Zinne die deutsche Flogge wehbte, den Mit⸗ gliedern des Kongresses einen Empfang. Die Räume erstrahlten in festlicher Beleuchtung, in dem oberen Vestibül plätscherte ein Spring⸗ brunnen und im Stadtverordnetensaal war durch Entfernung einiger Bankreihen ein breiter Wandelgang geschaffen. Den großen Festsaal zierte die Büste Seiner Majestät des Kaisers inmitten einer üppigen Pflanzendekoration; auf der Galerie konzertierte die aus Magistrats⸗ beamten zusammengesetzte Stadtkapelle. Bürgermeister Kirschner empfing mit den offiziellen Vertretern der Stadt beim Kongreß, den Stadträthen Marggraff und Dr. Straßmann, sowie mit dem Kurator des Rathhaufes, dem Stadtrath Selberg, die Gäste, unter denen sich der Unterstaatssekretär D. Dr. von Bartsch mit dem Ministerial⸗Direktor Kügler und mehreren Räthen des Ministeriums der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten, der General⸗Oberarzt Schjerning, der Landes⸗Direktor Wirkliche Geheime Rath von Levpvetzow und der Landes⸗Rath Meyer befanden. Von den Leitern des Kongresses waren die beiden Vor⸗ sitzenden, der Herzog von Ratibor und der Geheime Medizinal⸗Rath von Leyden, erschienen. Auch die Prinzessin Elisabeth zu Hohen⸗ lohs⸗Schillingsfürst war mit den Mitgliedern des Damen⸗ Comités der Einladung gefolgt. Besonders zahlreich hatten sich die Vertreter der Krankenkassen eingefunden. In kurzer Ansprache begrüßte Bürgermeister Kirschner die Erschienenen: Berlin freue sich, seine Gaͤste nicht nur in seinen Mauern, sondern auch unter dem Dache des Hauses empfangen zu können, von dem aus die Ver⸗ waltung der Stadt gelenkt werde. Man habe geglaubt, dem Fest einen schlichten Rahmen geben zu müssen, da es sich bei dem Kongreß um eine ernste Veranstaltung handeln, und man meinte, daß es nicht sowohl darauf ankomme, Genüsse zu bieten, als Gelegenheit zu geben zu einem zwanglosen, freundschaftlichen Zu⸗ sammensein. Was man bicte, geschehe aus warmem deutschen Herzen. Er bitte, das Dargebotene mit Freundlichkeit und Wohlwollen ent⸗ gegenzunehmen. Der Bürgermeister schloß seine Worte mit einem Hoch auf die Gäste, in deren Namen der Herzog von Ratibor mit einem Hoch auf Berlin antwortete, das stets allen humanitären Bestrebungen gern Hilfe geliehen habe. Im Namen der Stadt⸗ verordneten⸗Versammlung entbot hierauf der Vorsteher Dr. Langer⸗ hans den Gästen berzlichen Gruß. Sodann begab man sich an die opulent ausgestatteten Büffets, und bald hatten sich zablteiche animierte Gruppen gebildet. Erst gegen 10 Uhr leerten sich die gast⸗ lichen Räume.
Handel und Gewerbe.
Die Wechenübersicht der Reichsbank vom 23. Mai 1899 zeigt bei einem gesammten Kassenbestande von 966 588 000 (1898 919 790 000, 1897 965 150 000) ℳ der Vorwoche gegenüber eine Zunahme um 25 401 000 (1898 Zunahme 19 519 000, 1897 Zu⸗ nahme 14 376 000) ℳ; der Metallbestand von 929 244 000 (1898 883 410 000, 1897 929 153 000) ℳ allein hat um 29 531 000 (1898 Zunahme 21 579 000, 1297 Zunahme 15 991 000) ℳ zu⸗ genommen. Der Wechselbestand von 716 782 000 (1898 677 649 000, 1897 566 105 000) ℳ erscheint um 7 146 000 (1898 Abrahme 36 698 000, 1897 Abnahme 11 819 000) ℳ niedriger, und der Bestand an Lombardforderungen von 70 040 000 (1898 83 487 000, 1897 98 073 000) ℳ bat um 7 303 000 (1898 Zunahme 1 668 000, 1897 Abnahme 2 626 000) ℳ abgenommen; auf diesen beiden Anlage⸗ konten zusammen ergiebt sich also eine Abnahme von 14 449 000 (1898 Abnahme 35 030 000, 1897 Abnahme 14 445 (00) ℳ Auf passiver Seite hat der Betrag der umlaufenden Noten mit 1 063 058 000 (1898 1 056 348 000, 1897 1 020 260 000) ℳ der Vorwoche gegenüber um 41 412 000 (1898 Abnabhme 35 880 000, 1897 Abnahme 24 183 000) ℳ abgenommen, und die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten (Giro⸗ guthaben) von 587 136 000 (1898 511 508 000, 1897 505 768 000) ℳ lassen eine Zunahme um 50 789 000 (1898 Zunahme 2
1897 Zunahme 27 431 000) ℳ erkennen. 1
sKonkurse im Auslande. 8,9 a, r Serbien. Moscha Konforti, Kaufmann in 31. Mai/12. Juni d. J.
Nisch. Anmeldungetermin: Verhandlungstermin: 1./13. Juni d. J.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. L“
An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 14 249, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 21. d. M. gestellt 5029, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
Berlin, 24 Maf. Marktpreise nach Ermittelungen des KHöniglichen Polizei⸗Präsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Dopvel⸗Ztr. für: Weizen 16,15 ℳ; 14,90 ℳ — * oggen 15,15 ℳ; 14,00 o — Futtergerste 18,50 ℳ; 12,70 ℳ — Hafer, gute Sorte, 15,60 ℳ; 15,10 ℳ — Mittel⸗Sorte 15,00 ℳ; 14 50 ℳ; — geringe Sorte 14,40 ℳ; 14,00 ℳ — Richtstrob 4,16 ℳ; 3,50 ℳ — Heu 7,20 ℳ; 460 ℳ — „Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 ℳ — **Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 ℳ 2 *ginsen 70,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 6,00 ℳ; 4,00 ℳ% — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch I kg 1,20 ℳ; 1,00 ℳ — Schweinefleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,10 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,00 ℳ — Hammelfleisch 1 kg 1801 0 99 ℳ — Butter 1 Eg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Fier 60 S
von Wohlthätigkeits⸗Vereinen, Invaliditäts⸗ und Altersversicherungs⸗
1*
3,60 ℳ; 2,00 ℳ — Karpfen 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ
Dettweiler entstandene Anstalt des Frankfurter Rekonvalescenten-.
sind, ist wenigstens für eine scharfe Scheidung innerhalb der Anstalt ge⸗ 8
1,40 ℳ — Zander 1 kg 2,60 ℳ; 1,00 ℳ — Hechte 1 kg ; 1,20 ℳ — Barsche 1 kg 1,80 ℳ; 0,80 ℳ — Schleie 2,80 ℳ; 1,20 ℳ — Bleie 1 kg 1,20 ℳ; 0,80 ℳ — Krebse
fück 12,00 ℳ; 2,50 ℳ Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land⸗ wirthschaftskammern — Notierungsstelle — und umgerechnet vom olizei⸗Präsidium für den Dorpelzenitiett. ** Kleinbandelspreise. d,gs7h Ssins.h2
E. 11“
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 24. Mai. Zum Verkauf standen: 316 Rinder, 1994 Kälber, 800 Schafe, 9111 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestse ungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Marl (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) volfleischig, ausgemäsftet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete — bis —; 3 mäßig genährte junge und gut genährte ältere — bis —; 4) g genährte jedes Alters — bis —. — Bullen: 1) voll⸗ höchsten Schlachtwerths — bis —; 2) mäßig genährte
bis —; 3) gering genährte 48 1) a. vonfteisige⸗ ausgemästere b. vollfleischige, aus⸗
fleischige, füngere und gut genährte ältere — 1g 52. — Färsen und Kühe: Färsen höchsten Schlachtwerths — bis —; gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jabre alt, — bis —; 2) ltere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere — bis —; ³) mäßig genährte Färsen und Kühe 50 bis 52; 4) gering genährte Färsen und Kühe 46 bis 48. Kälber: 1) feinste Mastkaͤlber (Vollmilchmaft) und beste Saugkälber 75 bis 78; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 70 bis 74; 3) geringe Sugkälber 64 bis 68; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 33 bis 46. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Mast ammel 55 bis 57; 13 Atere Masthammel 48 bis 53 3) mäßig genährte ammel und Schafe (Merzschafe) 44 bis 47; 4) Holsteiner Niederungs⸗ chafe — bis auch pro 100 Pfund Lebenbgewicht — bis — ℳ
chweine: Man jahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Raßsen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. 47 bis 48; b. über 300 Pfund lebend (Kaäser) — bis —; 2) fleischige Schweine 46 bis 47; gering entwickelte 44 bis 45, Sauen 41 bis 43 ℳ
— Vom oberschlesischen Steinkohlenmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“: Ueber den Verlauf des Kohlengeschäfts kann auch für die letzten Wochen wieder nur Günstiges berichtet werden, obwohl die Schiff⸗ fahrtsverhältnisse auf der Oder den Umschlagsverkehr sehr einschränkten. Im übrigen ist der Bedarf aus dem Inlande vorerst noch immer er⸗ sichtlich im Wachsen, und Absatzschwierigkeiten bestehen eigentlich für keine Sorte. Denn wenn auch die Gruben die dem Hausbrande dienenden Sorten, der Jahreszeit entsprechend, hier und da stürzen müssen, so kann darin nur die Schaffung einer sehr erwünschten, für die Herbst⸗ und Wintermonate dringend nothwendigen Reserve erblickt werden. Auf den Absatz nach Oester⸗ reich und speziell nach Ungarn dürften im laufenden Jahre allzu er⸗ hebliche Erwartungen nicht zu setzen sein, da der Wettbewerb der ungarischen Kohle den Absatz Oberschlesiens in diesen Gebieten sichtlich zu erschweren ansängt. Dagegen ist es den fortgesetzten Bemühungen Oberschlesiens gelungen, sich in dem westlichen Polen einen erfreulichen, wenn auch nach Lage der Konkurrenzverhältnisse naturgemäß nicht ganz sicheren Besitzstand zu erwerben, der noch erweiterungsfähig erscheint und gerade auch in der letzten Zeit noch eine weitere Aus⸗ dehnung gegen den kisher schen relativ ansehnlichen Umfang erfahren hat. Die Situation des Koks marktes bleibr bei der vorzüglichen Lage des Eisengewerbes eine andauernd günstige. — Auf dem Ammoniakmarkt hat sich in den letzten Wochen eine scharf steigende Preisbewegung Bahn gebrochen. Die geringen Bestandsmengen, welche vorhanden sind, und das immer leb⸗ hafter werdende Interesse für diesen Artikel machen es wahrscheinlich, daß die Tendenz des Marktes auch weiterhin eine feste bleiben und vor Beendigung der Herbstkampagne kaum eine Abschwächung erfahren wird. — Das Benzolgeschäst liegt total darnieder, und die Preise zeigen Reigung zum Weichen. Theer⸗ und Theerprodukte vechen keine Aenderung von Belang auf; nur der Pechmarkt ist etwas befestigt. 8
Stettin, 38,80 bez.
24. Mai. (W. T. B.) loko
Breslau, 24. Mai. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfohr. Lüitt. A. 98,40, Breslauer Diskontobank 123,20, Breslauer Wechslerbant 111,00, Schlesischer Bankverein Breslauer Spritfabrik 185,50, Donnerswark 204,25, Fattowltzer 218,50, Oberschles. Eis. 132,50, Caro egenscheidt Akt. 174,40, Oberschles. Koks 175,00, Oberschles. P.⸗Z. 190,00, Opp. Zement 190 50, Giefel Zem. 189,25, 2.⸗Ind. Kramsta Schles. Zement 239,80, Schles. Zinkh.⸗A. —,—, Laurahütte 263,60, Bresl. Oelfabr. 78,00, Koks⸗Obligat. 101,40, Niederschles. elettr, und Kleinbabn⸗ gesellschaft 108,00, Cellulose Feldmühle Cosel 168,75, Schlesische Elektrizitäts⸗ und Gasgesellschaft 154,00, Oberschlesische Bank⸗
aktien 115,00, 7 Probuktenmarkt. Spiritrs pr. 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. Mai 57,50 Br., do. 70 ℳ Verbrauchs⸗
abgaben pr. Mai 37,50 bez.B
Magdeburgg, 24. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korr⸗ zucker erkl. 88 % Rendement 12,20 — 12,25. Nachprodukte exkl. 75 % Readement —,—. Still. Brorraffinade 1 25,25 Brot⸗ raffinade II 25,00. Gem. Rasßnarde mit Faß 25,00 — 25,50. Gem. Faß 24,50. Ruhig, stetis. Robzucker 1. Produft 6. a. B. Hamburg pr. Mai 11,42 ½ bez., 11,45 Br., pr. Juni 11,40 Gd., 11,42 ½ Br., pr. Juli 11,50 bez. 11,52 ½ Br., pr. August 11,55 Gd., 11,57 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 10,02 ½ bez., 10,07 ½ Br. Fest. b Osnabrück, 24. Mai. Die heutige außerordentliche General⸗ versammlung der Aktionäre des Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗Vereine, in welcher 3 019 500 ℳ des Aktien⸗ Gapitals vertreten waren, genehmigte auf Antrag des Aufsichtsraths wir allen 2013 Stimmen die Vermehrung des Grundkapitals um (50 %) 5 350 000 ℳ zwecks Aufnahme eines eigenen Kohlenbergbaues in Westfalen, Anlegung eines Preßwerks u. s. w. und beschloß die entsprechenden Statutenänderungen. Die Emission der neuen Stamm⸗ Aktien erfolgt durch die Deutsche Bank. Die Aktien sollen zunächst den jetzigen Aktionären zum Kurse von 130 angeboten werden. Frankfurt a. M., 24. Mai. (W. X. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,452, Pariser do. 81,133, Wiener do. 169,57, 3 % Reichzs⸗A. 92 00, 3 % Hessen v. 96 88,70, SFraliener 95,40, 3 % port. Anleihe 27,70, 5 % amort. Rum. 101,40, 4 % russische Kons. —,—, 4 %˖ Rufs. 1894 100,40, 4 % Spanier 63,40, Konv. Türt. 23,20, Unif. Egvpter 108 20, 5 % kons. Mexikaner 102,00, 6 % Mexitaner —,—, Reichsbant 156,30, Darmstädter 153,20, Tiskonto⸗Komm. 198,30, Dresdner Bank 163,90, Mitteld. Kredit 118,60, Oest.⸗ung. Bank 153,20, Oeft. Kreditakt. 223,60, Adler 247,50, Anlg. Elettrirtt. 299,00, Schuckert 238,90, Höchster Fardwerke 450,00, Bochumer Gußstahl 282,70, Westeregeln 221,00, Laurahütte 263,30, Gotthardbahn 146,00, Müttelmeerbahn 110,30, Privardiskont 3 ½. 5 % amort. innere Mexikaner 3. Serie 45,80. Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Hesterr. Kredit⸗Aktien 223,40, Franz. 153,10, Lomb. —,—, Ungar. Goldrente —.—, Gotthardbahn 146,30, Deutsche Bank —,—, Disk.⸗Komm. 199,00, Drespner Banl —,—, Berl. Handelsges. —,—, Bochumer Gußst. 283,70, Dor:⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener 201,30, Hibernie „—, Laurabürte 264,00, Portugiesen 27,40, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 146,50, do. Nordostbahn 101,50, do. Union 78,30, Jtanen. Méridionaux —,—, Schwoeier Simplonbahn 88,00, 6 % Mexikaner —,—, Italiener 95,30, 3 % Reichs⸗Anlethe —,—, Schuckert —,—, Northern —,—, Edison —,—, Abgemeine Clettrizitätsgesellschaft —,—, Helios 181,25, Nationalbank 147,30, 1860 er Loose —,—, Spanier 61,80, Höchster Farbw. —,—, Türlen⸗
Spiritus
,F „
— —
pr. Mai 49,30.
Köln, 24. Mai. (W. Dortmund, 25. Mai.
der Harpener Bergbau⸗
(25 Arbeitstage) und 606 000 ℳ Dresden, 24. Mai. (W. 3 ½ % do. Staatsanl. Kreditanstalt 129,50, Leipziger do. —,— a Saalesch. —,—, Dresd. Baugesellsch. 239,00. Leipzig, 24. Mai.
Sächsische Rente 88,75, 3 ½ und Solaröl⸗Fabrik 121,75, anstalt⸗Aktien 201,40, Kredit⸗
Leipziger Bank⸗Aktien 184,00,
(W.
% d
Leipziger
Deutsche Spitzen⸗Fabrik 232,00, Sächsische Wollgarnsabrik vorm. Kammzug⸗Terminhand muster B. Per Mai 477 ½ 4,82 ½ ℳ, Oktober 4,82 ½ ℳ, pr.
4,82 ½ ℳ
muster B. Per Mai 4,87 ½ ℳ, pr. August 4,90 ℳ, pr. pr. November 4,90 ℳ, pr.
Bremen, 24. Mai. Raffiniertes Petroleum. leum⸗Börse.) Loko 6,20 Br.
26 ¼¾ ₰, Armour shield in Tubs Eimern 27 ½ — 28 ₰. Speck. 25 ½ ₰. Reis land middl. lokoz 31 ¾
(W.
3. —
Llovd⸗Aktien 122 bez., „Boesmann's Telegrapisches „Norddeutschen Lloyd“ Geo waltungsraths der Suezkanal⸗Ge Damburg, 24. Mai.
Kommerzb. 124,05, Bras. Bk. A.⸗C. Guano⸗W. 119,10,
88,75, 3 ½ % do. Stac dank 122,25. Gold in Barren
in Barren pr. Kgr. 83,50 Br.,
London kurz 20,47 Br., 167,05 Ed., 167,45 bez. 166,95 Ed., 167,35 bet., bei., St. Petersburg
Paris
Sicht 4,16 ½ Br., Getreidemarkt. 158 — 162. Roggen behauptet, uisischer matt, 113. Ma ruhig. Rüböl ruhig, loko 47. Mai⸗Juni 18 ¾, pr. Juni⸗Juli behauptet. white ioko 6,10. 49 ¼ Ed., pr. Sept. 29 ¾ Gd., Zuckermarkt. Basfis 88 % Mai 11,35, pr. pr. Dezember 10,00, stand des Vereins der G Börse eine Warnung, b zur Kenntniß der Betheiligten,
Aussiebsel und „Astraea“ von Nicolajew nach
Wien, 24. Mai. 4 ½⁄ % Papierr. 101 00, 720,00, Oesterreichisch 119,55, do. Kron.⸗A. 244 25, Oesterr. Kredit
(W.
357,60, Buschtiehrader 638,00,
Norbwestbahn 250,00, Imsterdam 99,35, Deutsche Pariser Wechsel 47,82 ⅛, Wanknoten 503,00, Prager Eisenindustrie 1 Gekretdemarkt. Weize pr. Herbst 8,39 Gd., 7,52 Br, pr. Herbst 6,86 Gd., Go., 4,75 Br. Hafer 5,78 Gd., 5,80 Br. — 25. Mai, Lustlos. Ungarische Kredit⸗? 57 00, Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Aktien —,—, —,—, Alpine Montan 259,20, Ausweis der Südbahn Mehreinnahme 67 288 Fl. Bodapest, 24. Mai. Weizen loko flau, pr. Mat 8,25 Gd., 8,26 Br. Oktober 6,62 Gd., 6,64 Br. pr. Juni 4,50 Gd., 24. Mai. 110 ¼, 3 %
London, 2 ¾ % Kons.
94 ⅛, Brasil. 89 er 4 % unif. do. 106, kons. Mex. 103 ¾4. 4 % Spanier 62, Konvert. (neue) 97, Rio Tinto neue
Getreidemarkt.
loose —,—, Adler Fahrrad —,—, Westdeutsche Jute —,—.
höher. Schwimmender runder
(W. T. B.) Der Betriebsüberschuß Aktiengesellschaft im (24 Arbeitstage) betrug 770 000 ℳ gegen 765 000 ℳ im
99,75, Dresd. Stadtanl. v. 93 Dresdner Bank 164,00, Dresd. Straßenbahn 194,00, Dampflchiffahene es. ver. Elbe⸗ und Sächs.⸗Böhm. Dampf
Mansfelder Kuxe 1185,00, Leipziger und Sparbank zu Leipzi
Saͤchsische Bank⸗Aktien 141,00, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt 128,00, Baumwollspinnerei⸗Aktien 176,75, Spinnerei⸗Aktien 191 00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 189,75. Altenburger Aktien⸗Brauerei 233,00, Zuckerraffinerie 130,00, Große Leipziger Straßenbahn 211,00, Leipziger Elektrische See 138,50, Thüringische
pr. August 4,82 ½ ℳ, pr. Novpember 4,82 ½ ℳ, Januar 4,82 ½ ℳ, pr. Februar 4,82 ½ ℳ,
Kammzug⸗Terminbandel. (Alte Usance.) pr. Juni 4,90 ℳ, Sevptember 4,90 ℳ, pr. Oktober 4,90 ℳ, Dezember 4,90 ℳ, pr. Februar —,— ℳ, pr. März —,— ℳ, pr. April —,— ℳ — Umsatz: — kg. Tendenz: Kaum behauptet.
(Offzielle Notierung der
stetig. — Kaffe: stetig.
Kurse des Effeiten⸗Matler⸗Vereins. 5 % Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Akt. 195 ½ Br., 5 % Norddeutsche Bremer Wollkämmerei 330 Br.
Plate wurde zum (W. X.
Privatdiskont 3 ¼. Hamb. Packetf. 127,40, Nordd. Lloyd 121,40, Trust Dynam. 178,50, 3 % Staatsr. 102,00, Vereinsb. 168,00,
London lang 3 Monat 20,33 ½ Br., 20,46 Br., 20,41 Ed., 20,43 Gd., 20,45 ½ bez., „Oest. u. Ung. Bkpl.
3 Monat 214,00 Br., New York Sicht 4,20 ¼ Br., 4,17 ¼ Sd., 4,19 bez., 4,13 5 Gd., 4,16 bez.
Weizen
Umsatz 3500 Sack.
Kaffer. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Mai pr. Dez. 30 ½ Gd., (Schlußbericht.) Rü ben⸗Rohzucker I. Produkt Rendement neue Usance, frei an Juli 11,45, pr. Septbr. 11,10, pr. pr. März 10,20. Wie die „Hamburgische Börsenhalle“
betreffend zwei Getreideladungen, und bringt daß nach einer ihm von autoritativer Seite zugegangenen Mittheilung fhagde. Beüaaders. für die rößtentheils dur ecen eeg Hamburg verladen, zum kleineren Theil über Rotterdam nach Deutschland befördert worden sei.
do. Silberr. — e Kronenrente 100,50, Ungarische Goldrente 97,10, Oesterr. 60er
388,50, Wiener Bankverein 279,75, Elbethalbahn 263,75, Ferd. Nordbahn 3340, esterr. Staatsbahn 358,60, Lemb.⸗Czern. Pardubitzer —,—, 1 Plätze 58,95, Londoner Wechsel 120,50, Napoleons 9,56, ,27 ½, Bulgar (1892) 112,00, Brüxer 357,00, Tramway
8,40 Br. pr. Mai⸗Juni 5,83 Gd., 5,85 Br.,
Vormittags ktien 388,50, Franzosen 358,40, Lombarden Oesterreichische Papierrente 100,95, 4 % ung. Goldrente —,—,
58,95, Bantverein 279,50, Länderbank 244,50, Buschtiehrader Litt. B. Türkische Loose 66 10, Brüxer —,—, Wiener Tramway
Roggen pr.
pr. Oktober 5,44 Gd., 5,45 Br. gsnn 1 .
ohlraps pr. August 12,30 Gd., W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische eichs⸗Anl. 91, Preuß. 3 ½ % 5 % Arg. Gold⸗Anl. 94 ¼. 4 ½ % äuß. Arg. Anl. 66 ⅞, 5 % Chinesen
3 ½ % Rupecs 67 ½, Ital. Neue 93 er Mex. 102 ¾, 4 % 89 er
Ottomand. 15 ¼. Anaconda 12 ⁄16,
Neue Chinesen 84. Northern Common (Schluß.) Markt fest.
T. B.) Rüböl loko 52,50,
April 1899
März 1899 im April 1898. K. B.) 3 % Sächs. Rente 88,70, 98,75, Drezsd. do. Bankverein 118,50, 140,50, Deutsche Straßenb. 165,50,
chiffahrts⸗Ges. 276,00,
T. 852 Schluß⸗Kurse. 3 %. 0. Anleihe 99,70, Zeitzer Paraffin⸗ Kredit⸗
8 x Hypothekenbank 149,75,
Leipziger
Leipziger Kammgarn⸗
Halle⸗Aktien
Gaz⸗Gesellschafts⸗Aktien 263,00, Leipziger Elektrizitätswerke 120,25, Tittel u. Krüger 164,00.
el. (Neue Usance.) La Plata. Grund⸗ ℳ, pr. Juni 4,82 ½˖ ℳ, pt. Juli September 4,82 ½ ℳ, pr. pr. Dezember 4,82 ½ ℳ pr. pr. März 4,82 ½ ℳ, pr. April
La Plata. Grund⸗ pr. Juli 4,90 ℳ,
vpr. Januar — ℳ
T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. remer Petro⸗ Schmalz. Fest. Wilcox in Tubs 26 ¾ ₰, andere Marken in Doppel⸗ Fest. Short elear middl. loko — Banmwolle ruhig. 275 Kisten Kentucky. 5 % Nordbeutsche
Taback.
Bureau“ meldet: der Präsident des Mitglied des Ver⸗ sellschaft in Paris gewählt.
B.) Schluß⸗Kurse. mhb f. D. 177,25, Lübeck⸗Büchen 1 1,75,
Hamb. Staats⸗Anl. Hamb. Wecheler⸗ pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Stlber 83,00 Gd. — Wechselnotierungen: 20,29 ½ Gd., 20,31 ½ bez, 20,44 ½ bez., London Sicht Amsterdam 3 Monat 167,55 Br., 3 Monat 167,45 Br., Sicht 81,25 Br., 80,95 Gd., 81,16 213,50 Gd., 214,00 ber., New York 60 Tage
loko matter, holsteinischer loko mecklenburg. loko neuer 150 —158, g 99. Kafer behauptet. Gerste Spiritus ruhig. pr. Mai 19 ⅜, pr. 18 ⅛, pr. Juli⸗Aug. 18 . Kaffee — Petroleum ruhig, Standard
pr. März 30 ¾ Gd.
Bord Humburg pr. Ottober 10,10, Ruhig.
meldet, erläßt der Vor⸗
etreidehändler der Hamburger
das fragliche Getreide, welches durch Ausfuhr zubereitet die Dampfer „Golden Croß“ und
T. B.) (Schlut⸗Kurse.) Oesterr. 100,50, Oesterr. Goldrente
Loose 139,75, Länderbank Unionbank 318,75, Ungar. Kreditb⸗ Böhmische Nordbahn 245,00,
289,50, Lombarden 56 00, Alp.⸗Montan 238,60, Marknoten 58.95, Russische 280. pr. Mai⸗Juni 8,79 Sd., 8,80 Br.,
Roggen pr. Mai⸗Juni 7,50 Gd., 6,87 Br. Mais pr. Mai⸗Jun 4,74 pr. Herbst
10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Oesterr. Kredit⸗Aktien Elbethalbahn 263,50, Oest. Lronen⸗Anleihe 97,05, Marknoten
55,50,
Tabackaktien —,—. vom 11.— 20. Mai 1 365 531 Fl.,
(W. T. B.) Getreidemarkt. 9,09 Gd. 9,10 Br., pr. Oktober Mai — Gd., — Br., pr. pr. Mat — Gd., — Br., Mai 4 49 G—d., 4,50 Br., 4,56 Br.
Hafer Mais pr. pr. Juli 4,55 GEd., 12,40 Br.
Kons. —, 6 % fund. Arg. A. 98 ½, 3 ½ % Egypt. 102 ⅛, 5 % Rente 95, 6 %̃ Rufs. 2. S. 103, Türk. 23, 4 ½¼ % Trib.⸗Anl. 99 ½, De Beers neue 29 ¼, Incandescent 49, Pla btats 2 ¼, Silber 28 ½, ares
—,
——
Mebhl ꝛ bis X½ sh.
11 fh. 3 ¼ d. fest. Liverpool, 12 000 B., davon Middl. amerikan. Käuferpreis, Jur 3²2 ⁄64 Käuferpreis, Oktober 32164 do.,
good fair 624⁄2, rough fair 5 ⁄2, smooth fair 31932,
56 sh. ½ d
minen, we
Realisationen statt, erheblich niedriger.
Oblig. —,—, Russ. A. Konv. Türken
4 %
B. Ottomane 591,
Roggen
matt, Mai
pr.
do. pr. Rohzucker. Zucker ruhig,
pr.
93,75, 46,12 ½,
diskont —,—.
Madrid, 24. schaft beschloß,
Anl. 43 ⅛, Getreidema
behauptet, do. pr. Herbst —. Brüss 629/16. 23,20 Antwerpen,
Mai 17 ½ Br., pr. Mai 64.
auf ungünstige
auf Aktien 17 ¾, do. 98 ¼,
Sr. Paul
Bars 61 ½. für Lieferung pr.
7,05, do. do.
7,80, do. pr. Juli 38 ⅛8, do. Weizen pr. Mai
do. pr. Dezbr. Rio Nr. 7. 6 %,
der Baissiers und
London 73³1½2.
Mais nahe Lieferung †¼† sh. höher.
Morgen Feiertag.
Paris, 24. Mai. stimmt und rückgängig auf allen Gebieten. lche durch den unbefriedigenden Eindruck der Meldungen
ruhig, pr.
43,50, pr. Sept.⸗Deze pr. Juni 50 ¼½, pr. Juli ruhig, do. pr. Mai 40 ½&, September⸗Dezember 37 ¾.
(Schluß.) Fest.
Nr. 3, pr. 100 kg, Juli⸗Angust 33 ¼, pr. Oktober⸗Januar 31 ⅛. St. Petersburg, 24. Mai. (W do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,70, Wechsel auf Paris 37,10, 4 % Staatsrente v. 1894 100 ½,
und entsprechend der Fest Weize Preis für Mais gab anfangs auf Liquidation nach, später im Einklang mit Weizen (Schluß⸗Kursc.) Geld
für andere Sicherheiten 3 ½, Cable Transfers 4,88 ½, Berlin (60 Tage) do. Preferred 53 ⅛½, Fentrc⸗ Pacific Aktten
New Orleans 5 ¾, . Philadelphia 7,00
November⸗Dezember 320 %4 do., :mber⸗J d Februar 320 %24 Käuferpreis, Februar⸗März 321⁄64 d. Verkäuferpreis. 88 Offizielle Notierungen. do
low middling 36⁄32, do. middling middling fair 32 ⁄, Pernam fair 320⁄2, do. good fair 3²6/32, good fair 4³0 32, do. brown good 517⁄2, Peru roußh fa⸗ do. rough good 62832, Peru moder. good fair 527/⁄32, do. moder. good 6, do. do. smooth good fair 324⁄32, do. fine 31 ⁄2, Bhownuggar 3 ⁄2, Domra good 227/⁄, do. good 22²2⁄2, do. fine 227/22, Glasgow, 24. numbers warrants 64 sh. numbers warrants 63 sh.
(W. T. B.) Die Börse
über die Verhandlungen des wurde, drückte; außerdem fanden auf besonders waren (Schluß⸗Kurse.) 3 % Franzöͤsische Rente 102 Rente 95,95, 3 % Portugiesische Russen 89 1 - —,—, 3 % Russen 96 93,10, 4 % span. äußere Anl. 63,25, 23,20, Türken⸗Loose 132,00, Meridionalb. 723,00, Oesterr. Staatsb. 773,00, 58* de France — —, réd. Tinto⸗A. 1231,00, Suezkanal⸗A. 3770, Privatdiskont 2 ⅛, Amft. k. 205,62, Wochs. a. disch. Pl. 1221⁄19, Wchs. a. Italien 6 ½, Wchs. London k. 25,18 ½, Chéq. a. London do. Wien k. 206,87, Huanchaca 63,75. eö 88 r. Juni 20,50, pr. Juli⸗August 1. Mai 13,75, pr. Sept.⸗Dezbr. 13,35. 43,60, mber „August 50 ¾, pr.
00,
4 % kons. Eisenb.⸗Anl. v. 1880 —,—, 3 ½ % Gold⸗Anl. v. 1894 —,—, 98 ½, Azow Don Kommerzbank 594, St. St. Petersb. intern. Handelsbank I. Emission 545, auswärtigen Handel 408, Warschauer Kommerzbank 465.
Mailand, 24. Mai. (W. 8 Mittelmeerbahn 601,00, Méridionaux 775,00, 106,85, Wechsel auf Berlin 131,65, Banca
Mai.
Lissabon, 24. Mat. Amsterdam, 24. Mait.
Russen v. 1894 63 ⅞, 3 % holl. 5 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. 99 ¼½, 6 % Transvaal —,—, Marknoten 59,27,
vilt.
Mai —,—, pr. Novbr. —,—. pr. Mai 146, do. pr.
pr.
Credit Balances at Oil steam 5,35, do. Rohe Septbr. 38 ⅞.
pr. 81 ½,
79 ½. Getreidefracht nach Liverpool 14¼. do. Rio Nr. 7 pr. Juni 5,00, do. vo. pr. 5,20. Mehl, Spring⸗Wbeat elears 2,70, Zucker 4 ½, Zinn Kupfer 18,37 ½. — Nachbörse:
Chicago, 24. Mai. (W. T. B.) Preise steigend auf Angaben über minder günstigen gab sodann auf Abgaben der Haussiers nach;
Mai. (W. T.
90. jener —,—. 24. (Schlußbericht.) Raffiniertes
122 ⅛, Denver u. Illinois Zentral Aktien 112 ¾, Lake ville u. Nafhville Aktien Pacific Preferred (neue 29 67 ⅛, Common Shares 47 p, Anleihescheine) 67 ½, Union 1 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 130, Silber F. für Geld: Leicht. Waarenbericht.
Juni 9
96 % Japazucker loko 13 fest, Rüben⸗Rohlucker loko — Chile⸗Kupfer 77 ⁄, 24. Mai. 1 1— für Spekulation und Erport 1000 B. Ste
Lieferungen: . Juni⸗Juli 321⁄64 Verkäuferpreis, Juli⸗August August⸗September 321⁄54 — 32764 do., S. Oktober⸗November
pr. 3 Monat 75 ½.
(W. T. B.] Baumwolle.
Bashat
1 Mai⸗Juni 32/64 — 321⁄66, 32 ¼h¶ bis ptember⸗
3²064 — 3²1124ꝗ Verkäuferpreis, Januar 320%4 do., Januar⸗
*½
Ruhig.
Dezember⸗
American good ordin. 3, 8 312/22, do. good middling 3 8⁄2, do. 324⁄32, do. good fair 4, Ceara 4¹⁴32, do. brown fair —, do. rough do. moder. 9
8
M. G. Broach good 3 ⁄2, 8
ood 22⁄32, do. fully good 22⁄28, do. fine ully good 281⁄32, do. fine 34⁄2, Scinde fully Bengal fully good 2222, do. fine 22²⁸/32. B.) Roheisen. Migxed 1 ½ d. Fest. — (Schluß.) Mixed 7 ½ d. Warrants Midd lesborough III.
fair p Egyptian brown fair
do. rough fine 78 ⁄22,
war heute ver⸗ Die Mattigkeit in Gold
Volksraads in Pretoria hervorgerufen den meisten Gebieten größere Banken und Kupfer⸗Aktien
20, 4 % Italienische Rente 27,40, Portugiesische Taback⸗ —,—, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ %
B. de Paris 1130,00, Lyonn. 960,00, Debeers 746,00, Rio⸗ Wchs.
25,20 ½, do. Madr. k. 414,00,
Weizen ruhig, pr. Mai 20,55, 20,35, pr. Septbr.⸗Dezbr. 20,35. Mehl Juni 43,50, pr. Juli⸗August Rüböl behauptet, pr. Mai 50 ¼, Septbr.⸗Dezbr. 51 ¼. Spiritus do. pr. Juli⸗August 41,
88 % loko 32 ¼ à 33. Weißer pr. Mai 33 ⅜, pr. Juni 33 ½,
Wechsel a. Lond. Checks auf Berlin
(Schluß.)
pr. 27,85.
do. vr. Juni 40 ¾,
W. T. B.)
do. do. v. 1889/90 149 ½, % Bodenkredit⸗Pfandbriefe
etersb. Diskontobank 710, Russ. Bank für Privat⸗
102,43, Paris
38⁄10
T. B.) Italien. 5 % Rente Wechsel auf d'Italia 956.
(W. T. B.) Wechsel auf Paris 19,12.
(Meldung der „Agence Havas“.) Die Nordbahn⸗Gesell⸗ die Kupons ihrer Obligationen in Pesetas zu zahlen.
(W. T. B.) Goldagio 40. Züaas T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 4 % nl. 96 ½., 5 % garant. Mex. Eisenb.⸗
Russ. Zollkupons 192 ½. 3
Weizgen auf Termine geschäftslos, do. pr. Roggen loko —,—, do. auf Termine ktober 125. Rüböl loko —,
JFava⸗Kaffee good ordinary 27 ¾. — Bancazinn 71. el, 24. Mai. Italiener 95 Warschau⸗W
(W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Extericurs Türken Litt. C. 27,20. Türken Litt. G
Lux. Prince Henry —,—. Mai. (W. B.) Petroleum. Type weiß loko 17 ⅛ bez. u. 8 Br., vpr. 17 ½ Br. Ruhig. Schmalz
—
Juni
New Poert⸗ 24. Mai. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest, schwächte sich jedoch war die Tendenz ruhig. Der Umsatz in Aktien
Weizen eröffnete mit niedrigeren Preisen auswärtige Rechnung, nahm sodan Ernteberichte, Käufe aus 3 knapg Festigkeit des Weizens im Südwesten. — Der
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hald ab und die Kurse gaben nach; später betrug 393 000 Stück. auf Verkäufe für sodann einen fortgesetzt festeren Verlauf Anlaß knapper Platzvorräthe
erholte sich jedoch und schloß fest. für Regierungsbonds: Wechsel auf London (60 Tage) 4,85 ½, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,19 ⅞, do. 94 ⅛, Atchison Topeka u. Santa 4 Canadtan Pacisic Aktien Chicage Milwaukee und Rio Grande Preferred 75 ¾, Shore Shares 202, Louts 65 ½, New York Zentralbabhn 130 ⅞, Northern ) 75 ⅜⅝, Northern Pacific 3 % Bonds Norfolk and Western Hreferred (Interims⸗ Pacisic Aktien (neue Emisston) 41; ⅞, Commercial
Prozentsaß 2 ½, dr. 1
Aktien 51 ⅞,
Baumwolle⸗Preis in New Pork 6 ¼, do. 5,85, do. do. pr. August 5,90, do. in etroleum Stand. white in New Vork do. Resined (in Cases) City 113, Schmalz Western & Brotbers 5,45, Mais pr. Mai 39 ½, do. Rother Winterweizen loko 83 ½, Juli 79 ¼, do. pr. Septbr. 78 ¾, Kaffee fair August 25,70,
do. pr.
Weizen ½ c. höher. 3 Weizen war anfangs im Stand der Ernte,
später führten Deckungen
Berichte von Ernteschäden aus Europa eine aber⸗
malige Steigerung herbei. — anfangs auf günstiges Wetter ab, der Festigkeit des Weizens. Weizen pr. Mat 74 ⅛, Schmalz pr. Mai 5,02 ½, 5,00, ak pr. Mai 8,15. Rio de Janeiro, 24. Mai.
Buenos Aires,
“
Der Preis für Mais schwächte sich erholte sich jedoch später entsprechend
do. pr. Juli 75 ½. Mais po. Mai 33. do. pr. Juli 5,07 ½. Speck short clear
(W. T. B.) Wechsel auf 24. Mai. (W. T. B.) Goldagio 120,00. —
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