K. Stuhlweißenburg (Fezér), M. Stuhlweit urg (Szoökesfehwaär) .
K. Fogaras, Hermannstadt (Szeben) .
K. Gömör 6s Kis⸗Hont, Sohl (Zöͤlvom),.
Hadju, M. Debreczin (Debreczen)
K. Heves..
K. Hunpadnd
K. Jäs;⸗Nagvkun⸗Szolnok
K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Grostokel( Nagv⸗Küküll5)
K. Klausenburg (Kolozs), M. eleehendasx R.
St. Béga, Boksaäͤnbänya, EEETT os,
aros, Temes, Städte Karänsebes, Lugos..
St. Bozovics, Jaͤm, Ora⸗ viczabanya, Orsova, Re⸗ siezabaͤnya, ercgova, Ujmoldorou ..
K. Maramarooso...
K. Maros⸗Torda, Udvarhely, M. Maros⸗Vaͤsaͤrhely..
K. Wieselburg (Moson), Oedenburg (Sopron), M.
K. Neutra (Nvitraaea). St. Aszod, Bia, Gödöllö, Eenn Waitzen (Vöcz) 11116“ endre), Väcz, Ujpest, Idreh dcnef Tu““ St. Alsoõdabas, Gyömrö, Kispest, Monor, Nagy⸗ kaͤta, Raͤczkeve, Städte Nagyvkörös, Czegléd, M. Kecskem„tet. St. Abony, Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗ kunfélegyhäza, Kunszent⸗ miklös, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas K. Preßburg (Pozsonp), M. Pozsonnd . E.24998 “ St. gal, engyeltöt, Marczal, Tab . St. Barcs, Cfurgé, Ka⸗ posvar, Nagyatäaͤd, Sziget⸗ vaͤr, Stadt Kaposvär.. K. Szabolle. K. Szatmär, M. Szatmaͤr⸗ ö 8 8 ““ Zips zepeo).. K. Szilägy K. Szolnok⸗Doboka.. St. Buziäsfürdö, Köꝛvont, Lippa, Temesrékas, Uja⸗ lad, Vinga, M. Temesvär St. Csaͤk, Detta, Weiß⸗ kirchen (Fehértemplom), Kevevaͤr, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗ plom, M. Verseckhk... K. Nolng. . K. Tohrenburg, Aranyvos) St. Csene, Großkikinda (Nagpkikinda), Nagyszent⸗ miklös, Pardany, Per⸗ jämos, Törökbeese, Törö⸗ banin, KEeten (Zsfom⸗ olya), v⸗ kikinda 8 St. Alibunar, Antalfalva, Baͤnlak, Modos, Groß⸗ becskerek (Nagybecskerek), anesova, Stadt Nagy⸗ ecskerek, M. Pancsova K. Trentschin (Trenesén). K. Ung, St. Homonna Mezölaborcz, Szinna, Ginropto6. .. St. Bodrogköz, Gaͤlszocs, Nagymihaly Sarospatak, Seaͤtoraljaujhely, Ste⸗ rencs, Tokaj, Varannòô, Stadt Seaͤtoraljaujhely. St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Nomet⸗ uswàr, Särv är, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely.. 88 S. Körmend, Olsnist (Mu⸗ raszombat), Szentgott⸗ härd, Eisenburg (Vasvär) K. Weszprim (Veszprém). St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg, Zaädis enterot, Stadt Zalaegerszeklmu St. Alsölendva, Csaͤktor⸗ nya, Letenye, Nagykanizsa, Nova Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsa (Nagykanizsa).. Fiune
K. Belovzr⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ rasd 6 686 6 6 6 6 0 6 65 6 6
K. Lika⸗Krbava. 00 0 0
. Jonsega ,. 1) .
K. Syrmien (Sterom), M. Semlin (Zimony)...
K. Gnegehe, M. Esseg
3 „ 05245àb5b92b—-90bse
K. Agram (Zagräb), M.
Zaägrabtt .
Sopron —— K. Neograd (Nõgràd)..
(Torda.
1
Kroatien⸗Slavonien.
—2 802
3
28 399 108
24
215
95
Zusammen Gemeinden (Gehöͤfte):
9 a. in Oesterreich: Motz 13 (25), Maul⸗ und Klauensen (Schweineseuche) 65 (207), Rotlauf der
t
122 (1051), Schwein schweine 216 (439). üas
bp. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien) Rotz 39 (48), Maul⸗ und Klauenseuche 693 (5322), weine“ Net 29, sa e) 877 (5846), Rotlauf der Schweine 164 (735)-
pest Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 9, 23, 32, 38 in 6 Gemeinden und 42 Gehöften.
8. Kroatien⸗Slavonien: Rotz 19 (38), Maul⸗ und Klauenseuche 59 (869), Schweinepest (Schweineseuche) 17 (141), Rotlauf der Schweine 6 (18). Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet Nr. 68 in 1 Gemeinde und 1 Gehöft. Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten. 1 “
16 Fischerei.
er Handel mit Schildkröten kann hbei sorgfältiger Be⸗ wirtschaftung recht einträglich sein, aber er ist nicht sonderlich out ge⸗ regelt. Am ergiebigsten ist der Fang auf den Inseln des Großen Ozeanz, wo ja eine Gruppe in der Nähe Amerttas den besonderen Namen der Schildkröteninseln erhalten, auch durch die Beschreibung Darwins eine eigene Berühmtbeit erlangt hat, und in den Ge⸗ wässern des Karaibenmeeref. Die Kseinstaaten Amerikas suchen nach Möglichkeit aus der Schildkrötenjagd Vorteile zu erlengen. So hat die Regierung von Kostarika nach einer Mitteilung von E. Löwinger der „Allgemeinen Fischerei⸗Zeitong; jüngst ein an der atlantischen Küste des Staates an eine Firma vergeben, die ihren Sitz in Puerto Limon, dem besten Hafen der Küste, hat. Das Vorrecht ist nur auf die Dauer von 5 Jahren vergeben worden und kostet der Gesellschaft 1400 Golddollars im Jahrc. Außerdem muß sie der Regierung ihr Motorschiff nach Be⸗ darf zur Postbesörderung und anderen Fahrten überlassen. Der Fang beschaͤftigt eine große Zahl von Leuten, die zunäͤchst nichts anderes zu tun haben, als den Schilkkeöten beim Eierlegen aufzulauern. Haben diese ibre mütterliche Pflicht erfüllt, so werden sie plötzlich engegriffe, heim Hals gepackt und auf den Rücken gelegt. Das ist deine leichte Arbeift, denn eine große Schildkröte wiegt 2 —3 Zentner. Die Tiere können sich dann begreiflicherweise nicht wieder avfrichten und waden in ihrer hilflosen Lage einen Tag sich selbst überlassen. Nun folgt aber erst der schwerste Teil der ürbeit. Das Schiff, das zur Aufnahme der Tiere bestimmt ist, kann nicht unmittelbar an die Küste heran, und es heißt nun, den gewich⸗ tigen Fang zum Schiff zu bringen. Man hat deshalb das eigenartige Verfabren ersonnen, die Schildkröten zu je zwei mit einem starken Tau aneinander zu fesseln und so wieder ins Wasser marschieren zu lasser. Sie werden dann an den Setlen von einem Ruderboot bis zum Schiff geschleppt und an diesem mit einem Kran in die Höbe gezogen und „geborgen. Die Schildkröten in die Ruderbocte selbst hineinzunehmen, wäre wegen ihres Gewichte gefährlich. Die Tiere werden dann mit dem Schiff nach Puerto L mon gabracht, vorläufig in große Wasserbecken gesetzt und später noch lebend auf Setschiff:n auf bie Märkte gefahren, die sich haupt⸗ vena in den Häfen Kolon, Füh und Kingston auf der Insel
““
amaika sich befinden. Die Zahl der von Kostarika aus verkauften
schildkröten belauft sich jäbrlich auf 1000. Der Fang und die westere Behandlung der Tiere stellt sich nach dieser Schilderung als Tierquälerei heraus. Der Fang erstreckt sich nur auf die Zeit von Mitte Juni bis Mitte S'eptember, und an der fraglichen Künen⸗ strecke erscheinen dann 6— 7000 weibliche Schildkröten, die zur Nacht⸗ 1 zum zeis fe- üiarlegen⸗ ne eans fhn geha Ma mit den
ern geschieht, wird nicht gesagt, doch sind sie wahrscheinlich von der Beute nicht aus geschlossen.
Handel und Gewerbe. 8 — In der bestrigen Aufsichtsratssitzung der Maschin I und Mühlenbauanstali G. Luther, Aktiengesel! Braunschweig, wurde, laut Meldurg des „W. T B.“, Bilanz des Geschäftsjabres 1916/17 vorgelegt, die nach Abschreibungea von insgesamt ℳ 424 220 (im Vorjahre ℳ 420 248) mit einem Reingewinn von ℳ 528 604 (ℳ 471 709) abschließt. Nach Zu⸗ weis ungen für beide Reservefonds mit zusammen ℳ 75 174 soll von dem verbleibenden Reste der Generalversammlung vorgeschlagen werden, ℳ 50 000 an den Beamten⸗ und Arbeiterunterstützungsfonde iu uͤberweisen und einen Gewinnanteil von 8 % (im Vorjahr 8 %) iu verteilen. Einem Konto für die Ueberleitung zur Friedenswirt⸗ aft sollen ℳ 50 000 überwiesen werden. Der verbleibende Rest von ℳ 23 217 ist auf neue Rechnung vorzutragen.
— Der Jahresabschluß der Rheinischen Stahlwerke Duisburg weist laut Meldung des „W. T. B.“ einen Betriebsgewinn von 22 500 000 ℳ gegen 12 300 000 ℳ im Vorjahrte auf. Der Aufsichtsrat schlägt die Verteilung eines Gewinnantells von 12 ¾ vH. gegen 10 vH. im Vorjahre auf die alten Aktien und von 5 vH. auf die jungen Aktien vor. Unter Einschluß des Gewinnvortrages von 1 000 000 ℳ betragen bei den Rheiaischen Stahlwerken der Gesamtrobgewinn 23 500 000 ℳ und der Feafencha 8 150 000 ℳ (6 100 000 ℳ). Statt der früheren Einzelabschreihungen werden dem Entwertungs⸗ und Er⸗ vSeee- 8900 88 ö“ einer ek Rüceag.
iugewie sen. er Vorttag auf neue Rechnung erhö sich auf 1 330 000 ℳ.
— Bei den Munitionematerial⸗ und Metallwerken Hindrichs⸗Auffermann Akttengesellschaft Bevenburg⸗ Wupper hat sich laut Ferume des „W. T. B.“ der Gewinn aus bergestellten Woren im abgelaufenen Geschäftejahr von rund 2 100 000 ℳ auf 4 110 000 ℳ erhöht. Der Generalversammlung werden 25 vH (wie im Vojahr) Gewinnanteil zur Verteilung vor⸗ geschlagen. Der Kriegsrücklage für den Uebergang in die Friedens⸗ wirtschaft werden 200 000 ℳ G 819. der Steuersonderrücklage 1 200 000 ℳ (500 000 ℳ) zugeführt. Ver Generalversammlung wird denn vorbehaltlich des Einverständnisses der Reichsbank, die Er⸗
öhung des Grundkapitals von 2 auf 3 Millionen Mark vor⸗ geschlagen. Eine Cöeöö“ die zu 120 vo übernommenen jungen Aktien den Aktionären Verhältnis von zwei zu eins zu 125 pH zum Bezuge an. Die Kavitalserhöhung dient zur Stärkung der Betriebsmittel, die mit Rücksicht auf die erhebliche Steigerung des Umsatzes und der vorliegenden Aufträge notwendig erscheint.
— Laut „Times“ betrug, wie „W. T. B.“ meldet, die Gold⸗ ausbeute der in den Transvaal Chamber of Mines ver⸗ einigten Minen im August 1917 3,106 811 Pfd. Sterl., der Ausßenbezirke 107 268 Pfd. Sterl. Die Gesamtausbeute betrug daher im August 1917 3 214 079 Pfd. Sterl. gegen 3 219 094 Pfd. Sterl. im Juli 1917 und gegen 3.318 116 Pfd. Sterl. im August 1916. Ende des Monats waren in Goldminen 170 817, in Koblenberg⸗ werken 11 401 und in Diamantminen 5028 Arbeiter beschäftigt.
Leipig, 14. September. (W. T. B.) Die heutige Garn⸗ börse war reichlich besucht. Die lebhafte acestag; da. Papier⸗ garn wurde nur zum kleinen Teil befriedigt, da in allen Nummern die Höchstpreise nicht unterliegev. Preise sehr fest und anziehend. — Nächste Garnbörse voraussichtlich am 11. Januar 1918.
Stockholm, 14. September. (W. T. B.) Hier wird heut der erste skandinavische Handelotag erbffnet. deen, üeh üfhne Bankotrektor Knut Wallenderg aus Stockholm, Großkaufmann Blercke aus Christtania und Bankoirektor Clausen aus Kovenbagen. Die gemeinsamen Unterhandlungen entsoringen dem Bedürfnis der drei nordischen Länder, sich gegenseitig bandelspolitisch zu unterstützen.
n Monopol für Schildkeötenfang einzelne
b Bg.
Nach einigen Blättern soll für die Zeit nach dem Kriege 8
skandinavische Handelsgruppe zum Schut gegen die in A nommenen Großmachtsgruppen geplant sein. ussicht ge⸗
London, 13. September. (W. T. B.) Bankausweis der Bank von . land. Gesamtrücklage 32 151 000 sgegen, die Vorwoche Zun. 83 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 40 534 000 [(Abr. 136 000) 8* Sterl., Barvorrat 54 235 000 (Abn. 5 Pfd. F
echselbestand 92 150 000 (Abn. 5 589 000) Pfd. Sterk., uthaden der Privaten 121 346 000 (Abn. 3 651 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 42 590 000 (Abn. 1 872 009. Pr Sterl. Noten⸗ rücklage 29 744 000 (Zun. 136 000) Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ beiten 57 767 000 (Abn. 27 000) Pfd. Sterl. — Perhältnis der Rücklagen zu den Verbindlichkeiten 19,61 gegen 18,92 vH in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 344 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres mehr 71 Millionen.
Börse in Berlin. (Notieruncen des Börsenvorstandes)
vom 15. September. vom 13. Sept Geld Brief Geld Pende ℳ ℳ ℳ ℳ 1 DPollar
100 Gulden 301 ¼ 302 301 ½% 30
100 Kronen 217 217 217
100 Kronen 240¼ zu 240 ¾
100 Kronen 217 217 †. 217
100 Franken 152 ¼ 152 ¼ 152 ¼ 888 ECII1I1¹“
Budapest 100 Kronen 64,20 64,30 64,20 Bulgarien 100 Leva 80 ½ 81 ⅔ 80 ½
Konstanti⸗ nopel 100 Plaster 19,90 20,00)/ mw19,90 Barcelona 100 Pesetas 127 ½ 128 t] ÿ127 ½ 123½
Schweden Norwegen Schwe
Madrid und
—
Die Börse zeigte heute bei Eröffnung eine recht feste Haltung. Die Kauflust überwog; einzelne Gebiete hatten Pchistfegte dan⸗ 8 verzeichnes, u. a. Petroleumaktien und Schiffahrtspapiere. Im weiteren Verlaufe gewann die Neigung, die gebesserten Preise zun Nerea zu benutzen, die Oberhand, und die Haltung vnterlag wiedn einem leichten Druck. Der Schluß war still.
81
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten
Wien, 14. September. (W. T. B.) Die günstigen Kriegt⸗ berichte und die feste Haltung der befreundeten Autlandsmärkte wirkten auf die Stimmung der heutigen Börse in freundlichem Sinne zurück und boten dem Verkehr eine lebhafte Anregung. In Vordergrunde standen Staatseisenbahnwerte, die für Budapester Rechnung in großen Possen aus dem Markt gengmmen wurden, während Bergwerks⸗ und Kanonenfabrikswerten örtliche Rückkaäufe zu statten kamen. Rege gefragt waren auch Bankpapiere, Schffahut⸗ aktien, öö Leder⸗, ungarische Zucker, und. Dynamitwerte. Im weiteren Verlaufe gestaltete sich das Gelchäft ruhiger; mur Staateisenbahnwerte hatten lebhaften Verlehr bei beträchtlichen Um⸗ ien. Fien dem Anlagemarkt hielt die Kauflust fuͤr Reuten un⸗ ermindert an. ““
London, 13. September. (W. T. B.) 2 ½ % Englische Konsolt 55 ¼, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer von 1889 571, 4 % Japauner von 1899 —, 3 % Porrugiesen 59 5 % Russa von 1906 66, 4 ½ % Russen von 1909 ,58 ¾, Baltimore aad Ohv —,—, Canadian Pacifie —,—, Erie —,—, National Railwayt o Mexieo —, Pennsylvania —,—, Southern Pacisie —,— Union Pacifie —,—, United States Steel Corporation 114, Anaconde Copper —, Rio Tinto 63 ¼, Chartered 13/5, De Beers def. 12½, Goldfields 1 ¼, Randmines 3 ½, 5 % Kelegsanleihe 94 ⁄1½, 4 %4
Silber 50. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11,45 ½, Wechsel au Amsterdam kurz 11,30, Wechsel auf Paris 3 Monate 28,10, Wechle auf Paris kurz 27,69, Wechsel auf Petersburg kurz 325. Amsterdam, 14. September. (W. T. B.) Lustlos. Wechsel auf Berlin 32,75, Wechsel auf Wien 20,80, Wechsel auf Schwezz 50.10, Wechsel auf Kovenhagen 73,05, Wechsel anf Stockholm 80,45, Weaer auf New York 237 ½, Wechsel aaf London 11,31;, Weösel auf Paris 41,10. — 5 % Niederländische Staatsanleibe 100 ½, Obl. 3 % Niederländ. W. S. 72 ¾, Königl. Niederländ. heüee 539, Holland⸗Amerika⸗Linie 365, Niederländ.⸗Indische
Kriegsanleihe 102 ⅞, 3 5¾ % Kriegsanleihe 87 5. Privatdiskont d9
andelsbank 233 ½, Atchison, Topeka u. Santa 98 ¼, Rod sland —, Southern Pacific 91 ⅛, Southern Railway 25 ¼, Union Heres 135 ¼, Anaconda 150 x, United States Steel Gorp. 1041, deenlcheneaen Anleibe —,—, Hamburg⸗Amerika⸗Linie —,—. ew YVork, 13. September. (W. T. B.) (Schluf.) Die Böese bot zu Beginn des beuttgen Verkehrs keig einheitliches Bild, es überwogen aber Rückgärge. Bald wurde die schwächere Stunmung allgemein, da sich Liquidatjonen, besonders in Anlagepapieren, zeigten. Infolae umfangreicher Deckungen vermochten sich die Kurse später zu erholen, sodaß gegen Schluß eine festere Haltung laß greifen konnte. Der Umsatz bezifferte sich auf 690 000 Stü Aktier. Der Geldmarkt war sest. Geld auf 24 Stunden Durch, schnittzsatz 4 ⅛, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 5, Wechse auf London (60 Tagae) 4,72,00, Cable Transfers 4,76,50, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,81,00, Wechsel auf Berlin auf Sicht ——,
Süber in Barren 98 8, 3 % Northern Pacisie Bonbs —, 4 % Ser. Staat. Bonds 19958 8%8 Fetbfsn Ketsaehe Santa F Höt, Baltimore and Ohio 66 ⅝, Canadian Pacisic 154, Chesapeake u. Ohio 55 ¾, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 59, Denver u. Rio Grande 7, Illinois Central 100, Loutsbille u. Nasbville 115 ½ New York Central 76 ½, Norfolk u. Western 110 ½, Pennsvivania 51 ¼, Reading 79 ½, Soutbern Pactfic 90 ½, Union Pacinie 127 , Anaconde 70 ¼, United States Steel Corporation 107 ½, do⸗
a E.
Rursberichte von answärtigen Warenmärkter.
London, 13. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 120. Liverpool, 13. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsat 3000 Ballen, Einfuhr — Ballen, dabon — Ballen ameri⸗ 158. Haumemwolle — Für Oktober⸗November 15,059, für Deꝛember⸗ Bradford, 13. September. (W. T. B.) Wollmarkt. Wolle besser auf Resultat der Peee d; Me⸗ Amsterdam, 14. September. (W. T. B.) Rüböl loko — Leinzi 8— F6. für Ohüober —. 8. 2212 ) Baumvoll ew York, 13. September. (W. T. B.) (Schlu 88 loko middling 21,30, do. für Sept. 1999 8 . (Süggs. 20,25, do sn November 20,00, NRew Orleaus do. loto middling 20,13, Petrolemn refined (in Cases) 14,75, do. Standard withe in 10,25, do. in Tanks 5,50, do. Credit Balances at O Schmalz prime Western 24,17 ½, do. Robe & Broth Zucker Zentrifugal 7,02, Weizen Hard Winter Nr. 2 8 Spring⸗Wheat clars (neu) 10,50 — 10,70, Getreidefracht nach vool nom., Kaffee Rio Nr. 7 lolo 9, do. für Hezemb⸗r do. für Januar 7,62, do. für März 7,77, Zinn 62,50 — 62,75.
4 % Deutsche Reichsschatzanweisungen, auslosbar
11“ 85
8—2
“
3 Deutsche Reichsanleihe.
mit 110 % bis 120 %.
Zur Bestreitung der durch den Krieg eꝛwachsenen Ausgaben werden weitere 3 % Schuldverschreibungen des Reichs
und 4 ½ % Reichsschatzanweisungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Das Reich darf die Schuldverschreibungen fruͤhestens zum 1. Okiober 192
4 kündigen und kann daher auch ihren
Zinsfuß vorher nicht herabsetzen. Solite das Reich nach diesem Zeitpunkt eine Ermäßigung des Zinsfußes beabsichtigen, so
muß es die Schuldverschreibungen kündigen und den Inhabern die Rüͤckzahlang zum vollen Nennwert anbieien. gilt auch hbinsichtlich der früheren Anleihen. Die Inhaber kömmen über die Schuldverschreibungen und Schatzanweisungen wie über jedes andere Weripapier jederzeit (durch Verkauf, Verpfändung usw.) verfügen.
e Schuldbu
Das gleiche
pforderungen enisprechende Anwendung.
8 8
*
5
GEE““ 88 8 5 8 E n 8 8 6 8 .
1 1. Annahmestellen. Zeichnungssielle ist die Relchs bank. Zeichnungen werden
von Mittwoch, den 19. September, bis Donnerstag, den 18. Oktober 19172, mittags 1 Uhr
bel dem Kontor der Reichshauptbank für Weripapiere in Berlin (Posischeckonto Berlin Nr. 99) und bei allen Zweig⸗ anstalten der Reichsbank mit Kasseneinrichtung entgegen⸗ genommen. Die Zeichnungen koͤnnen auch durch Vermittlung der Königlichen Seehanblung (breußischen Staatsbank), der preußischen Central⸗Genossenschaftekasse in Ber in, der Konigkichen Hauptbank in Nürnberg und ihrer Zweig⸗ anstalten sowie sämtlicher BHanken, Bankiere und ihrer Filialen, sämtlicher öffentlichen Sparkassen und ihrer Verbände, jeber Lebensversicherungsgesellschaft, jeder Kreditgenossen⸗ schaft und jeder Postanstalt erfolgen. Wegen der Postzeichnungen stehe Zisfer T. 1 1*
Zeichnungsscheine sind bel allen vorgenannten Stellen zu kaben. Die Zeichnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeichnungs⸗
1 scheinen brieflich erfolgen.
2. Einteilung. Zinsenlauf. 8
n5 Die Schuldverschreibungen sind in Stücken zu 20 000
10 000, 5000, 2000, 1000, 800, 200 und 100 Mark mit Zins⸗ scheinen zahlbar am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres aus⸗ geferiigt. Der Zinsenlauf beginnt am 1. April 1918, der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1918 fällig.
Die Schatzanweisungen sind in Gruppen eingeteilt und in Stücken zu 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000 Mark mit Zina⸗ scheinen zahlbar am 2. Januar und 1. Jull jedes Jahres aus⸗ geferligt. Der Zinsenlauf beginnt am 1. Januar 1918, der erste Zinsschein ist am 1. Juli 1918 fällig. Welcher Gruppe die einzelne
Schatzanweisung angehört, ist aus ihrem Text ersichtlich. “
8
3. Einlösung der Schatzanweisungen. 8 3
Die Schatzanweisungen werden zur Eintösung in Gruppen im Januar und Juli sedes Jahres, ersimals im Juli 1918, ausgelost und an dem auf die Auslosung so’genden 2. Januar oder 1. Juli mit 110 Mark für se 100 Mark Nennwert zurückgezahlt. Die Aus⸗ losung geschieht nach dem glelchen Plan und gleichzeltig mit den Schatzanweisungen der sechsten Kriegsanleihe. Die nach dlefem pian auf die Auslosung im Januar 1918 entfallende Zahl von Gruppen der neuen Schatzanwelsungen wird sedoch erst im Zuli 1918
mit ausgelost.
Die nicht ausgelosten Schatzanweisungen sind seitens des Reschs bis zum 1. Juli 1927 unlüntbar. Frühestens auf diesen Zestpunkt ist das Reich berechtigt, sie zur Kückzahlung zum Renn⸗ wert zu kündigen, jedoch dürfen die Inhaber alsdann statt der Barruͤckzahlung 4 %ige, bel der ferneren Auslosung mit 115 Mark für je 100 Mart Nennwert ruückzahlbare, im übrigen den gleichen
Iilgungsbedingungen unterliegende Schatzanweisungen fordern.
Frühestens 10 Jahre nach der ersten Kündigung ist das Reich wieder berechtigt, die dann noch unverlosten Schatzanweisungen zur
Rückahlung zum Nennwert zu küͤndigen, jedoch dürfen alsdann die Inhaber statt der Barzahlung 3 ½ %olge mit 120 Mark für 1e 100 Mark Nennwert rückzahlbare, im übrigen den gleichen Allgungsbedingungen unterllegende Schatzanweisungen fordern. Eine
— auch vor Ablauf dieser Frist — zurücknehmen.
2 % vib I1
(O ’Die zugeteilten Stücke sämtlicher Kriegsanleihen werden auf Antrag der Zeichner von dem Ko
geltenden Bedingungen bis zum 1. Oktober 1919 vollständig kostenfrei aufbewahrt und verwaltet. Die von dem Kontor für Wertpaplere ausgefertigten Depotscheine
weilere Künbigung ist nicht zuläsfios. Die Kündigungen müssen srätestens sechs Monate vor der Rückzahlung und dürfen nur auf einen Zinstermin erfolgen.
Jür die Verzinsung der Schatzanweisungen und ihre Tilgung durch Auslosung werden — von der verstärkten Auslosung im ersten Auslosungstermin (vergl. Abs. 1) abgesehen — sährlich 5 % vom Nennwert ihres ursyrünglichen Betrages aufgewendet. Die ersparten Zinsen von den ausge!osten Schatanweisungen werden zur Ein⸗ loͤsung miwerwendet. Die auf Grund ber Kündigungen vom Reiche zum Nennwert zurü tgezahlten Schatzaunweisungen nehmen für Rechnung des Reichs weiterhin an der Verzi ssung und Auslosung tell.
Am 1. Juli 1962 werden die bis dahin eiwa nicht ausgelosten Schatzanweisungen mit dem gledann für die Rückzahlung der aus⸗ gelosten Schatzanweifüngen maßgebenden Detrage (110 %, 118 % ober 120 %) zurückgesahkt. .“
4. Zeichnungspreis.
Der Zelchnungsprels beträgt: n⸗ für die 5 ⅛ Reichsanleibe, wenn Stüͤcke verlangtwerden 98,-M., „ 3 56 wenn Eintragung in das
Reichsschuldbuch mit Sperre bis zum 18. Oktober 1918 beanlragt wird 92,50 M., „ „ 4 ½ % Reichsschatzanwelsungen — M., für je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung der üblichen Stückzinsen. 5. Zuteilung. Stückelung.
Die Zuteilung findet tunlichst bald nach dem Zeichnungẽ schluß statt. Die bis zur Zutetlung schon bezahlten Beträge gelten als voll zugeteilt. Im übrigen entscheidet die Zeichnungsslelle über die Hoöhe der Zuteilung. Besondere Wünsche wegen der Stückelung sind in dem daför vorgesehenen Raum auf der Vorderseite des Zeichnungsscheines anzugeben. Werden derartige Wünsche nicht zum Auosdruck gebracht, so wird die Stückelung von den Permitt⸗ lungssiellen nach ihrem Ermessen vorgenommen. Späteren Anträgen auf Abänderung der Stückelung kann nicht stattgegeben werden.“
Zu allen Schatzanweisungen sowohl wie zu den Stücken der Reichsanleihe von 1000 Meart und mehr werden auf Antrag vom Reichsdank⸗Oirenorlum aus⸗ gestellte Zwischensdelne ausgegeden, über deren umtausch im end gällige Stücke das Ertorderliche später öffentit b bekanntgemacht wird. DOie Stüike unter 1000 Nac, zu denen Zwischenscheine nicht vorgeseden sind, werden mit moͤglichster Beschleunigung fertggestelt und voraussichtiich imn April n. J. ausgegeben werden.
Wunschen Zeichner von Stücken der 3 % Reichganle he unter Mark 1000 jhre bereits bezohlten, aber noch nicht getteferen einen Stücke del einer Darlehnstasse des Reichs zu beleihen so kennen sie die Ausferngung besonderer Zwischensche ne zrecks Verpfändung beh der Derlebnekasse beantragen; die Tntraäge lnd an die Siene zu sichten, bei ber die Zeichnung ersoigt 16. Diese Zwischenscheine werden nscht an Ue Zeichner und Vermittsungs lellen ausgehindigt, sondern von der Reichs⸗ vank unnultelbor der Ver iehnslaffe übergeben.
S 4
16. Einzahlungen.
Die Zeichner koͤnnen die gezeichneten Beträge vom 29. September d. J. an voll bezahlen. Die Verzinsung etwa schon vor diesem Tage bezahlter Beträge erfolgt gleichfalls erst vom 29. September ab.
Die Zeichner sind verpslichtet: 30 % des zugeteilten Betrages spälestens am 27. Oktober b. J., 20 % „ 1“] „ „ „ 24. Rovember „ „„ 25 %, 0 0 685 „ „ 9. Januar n. .. 23 % „ „ .—* 2. „ 6. Februar „ „ zu bezahlen. Frühere Tellzahlungen sind zuläfsig, sedoch nur in runden durch 100 ielibaren Beträgen des Nennwerts. Auch auf
die kleinen Zeichnungen sind Teilzahlungen jederzeit, indes nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts gestaltet; doch braucht dle Zahlung erst geleistet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Tellbsträge wenigstens 100 Mark erglöt.
Die Zahlung hat bei derselben Stelle zu erfolgen, bei der die Zeichnung angemeldet worden ist.
Die im Laufe befindlichen unverzinslichen Schatzscheine des Reichs werden — unter Abzug von 3 % Diskont vom Zahlungs⸗ tage, frühestens aber vom 29. September ab, bis zum Tage ihrer Fänigkeit — in Zahlung genommen. ö“
7. Postzeichnungen. v““ Die Postanstalten nehmen nur Zeichnungen auf die 3 % Reichsanleihe entgegen. Auf diese Zeichnungen kann die Vollzahlung am 29. September, sie muß aber spätestens am 27. Oktober geleistet werden. Auf bis zum 29. September geleistete Vollzahlungen werden Binsen für 181 Tage, auf alle anderen Voll⸗ zahlungen bis zum 27. Oktober, auch wenn sie vor diesem Tage geleistet werden, Zinsen für 153 Tage vergäütet.
1 8. Umtausch.
Den Zeichnern neuer 4 ½ % Schatzanweisungen ist es gestattet, daneben Schuldverschreibungen der früheren Kriegsanleihen und Schatzanwelsungen der I., U., IV. und V. Kriegsanleihe in neue 4 ½ % Schatzanweisungen umzutauschen, jedoch kann jeder Zeichner höchstens doppelt so viel alte Anleihen (nach dem Nennwert) zum Umtausch anmelden, wie er neue Schatzanweisungen gezeichnet hat. Die Umtauschanträge sind innerhalb der Zeichnungsfrist bei der⸗ senigen Zeichnungs⸗ oder Vermittlungsstelle, bei der die Schatz⸗ anwelsungen gezeichnet worden sind, zu stellen. Die alten Stücke sind bis zum 15. Dezember 1917 bei der genannten Stelle ein⸗ zureichen. Die Einreicher der Umtauschstäcke erhalten auf Antrag zunächst Zwischenscheine zu den neuen Schatzanweisungen.
Die 5 % Schuldverschreibungen aller vorangegangenen Kriegs⸗ anleihen werden ohne Aufgeld gegen die neuen Schatzanweisungen umgetauscht. Die Einlieferer von 5 % Schatzanweisungen der ersten Kriegsanleihe erhalten eine Vergütung von M. 2,—, die Einlieferer von 5 % Schatzanweisungen der zweiten Kriegsanleihe eine Ver⸗ gütung von M. 1,50 für je 100 Mark Neanwert. Die Einlieferer von 4 ½ % Schatzanweisungen der vierten und fünften Kriegs⸗ anleihe haben M. 3,— für se 100 Mark Nennwert zuzuzahlen.
Die mit Januar / Juli⸗Zinsen ausgestatteten Stücke sind mit Zinsscheinen, die am 1. Jull 1918 fällig sind, die mit April / Oktober⸗ Zinsen ausgestatteten Stücke mit Zinsscheinen, die am 1. April 1918 fänig sind, einzureichen. Der Umtausch erfolgt mit Wirkung vom 1. Januar 1918, so daß die Einlieferer von April / Oktober⸗Stücken auf ihre alten Anleihen Stückzinsen für ¼ Jahr vergütet erhalten.
Sollen Schuldbuchforderungen zum Umtausch verwendet werden, so ist zuvor ein Antrag auf Ausreichung von Schuldverschreibungen an die Reichsschuldenverwaltung (Berlin 8W 68, Oranienstr. 92-94) zu richten. Der Antrag muß einen auf den Umtausch hinweisenden Vermerk enthalten und spätestens bis zum 24. Oktober d. J. bel der Reichsschuldenverwaltung eingehen. Daraufhin werden Schuld⸗ verschreibungen, die nur für den Umtausch in Reichsschatzanweisungen geeignet sind, ohne Zinsscheinbogen ausgerescht. Für die Aus⸗ reichung werden Gebühren nicht erhoben. Eine Zeichnungssperre steht dem Umtausch nicht entgegen. Die Schuldverschreibungen sind bis zum 18. Dezember 1917 bei ben in Absatz 1 genannien Zeichnungs⸗ oder Vermiitlungsstellen einzureichen.
nior der Relchshauptbank für Weripapiere in Berlin nach Maßgabe seiner für die Niederlegung Eine Sperre wird durch diese Nieberlegung nicht bedingt; der Zeichner kann sein Depot jederzeit werden von den Darlehnskassen wie die Wertpapiere selbst bellehen.
Reichsbank⸗Direktorium.
v. Grimm.
Havenstein.