1918 / 88 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Apr 1918 18:00:01 GMT) scan diff

eense. derjenige, der den Brief vom Prinzen zur Abschrift er⸗ allten hat.

Die französische und die britische Regierung sind einer amtlichen Mitteilung zufolge übereingekommen, dem General Foch den Titel eines Oberbefehlshabers der ver⸗ bündeten Armeen in Frankreich zu übertragen. b

Niederlande.

Das Haager Korrespondenzbüro teilt folgende amtliche Bekanntgabe der englischen Gesandtschaft über die Benutzung der niederländischen Schiffe mit:

1) Fär die Beschlagrahme niederländischer Schiffe wird vom Tage der Beschlagnahme an Miete bezahlt werden. Die Schiffe mwerden an die Eigentümer in den Häfen, in denen sie beschlagnahmt wmden, oder in vnoch zu vereinbarenden Häfen in demselden guten Zustende, abgesehen von gewöhnlicher Abnutzung, zurückgegeben werden sowle die gegenwärtigen Verhältnisse sich ändern, in keinem Falle später als nach Abschluß der Reise, auf der sie sich am Tage der Unterzeicknung des Friedensvertrags befinden.

2) Die Schiffe werden unter englischer Flagge fahren und von englischen Regierung bemannt und ausgerüstet werden.

3³) Die Miete beträat 35 Sbilling monatlich für die Bruttotonne. 4) Alle außergewöhnlichen Ausrüstungen sowie Veränderungen, die notwendig sind, um die Schlffe für den Kriegsdienst tauglich zu machen, geschehen auf Rechnung der englischen Regterung: die Her⸗ stellungskosten, um das Schiff seetüchtig zu mwachen, wenn die Be⸗ nutzung beginnt, werden von der Mietssumme abgezogen.

5) Die britische Regierung übernimmt jedes Kriegs⸗ und Fahrt⸗ risike; die Wertmaßstäbe, die dafür in Betracht kommen, werden, sobald sie berechvet worden sind, den Etgentümern mitgeteilt werden. Wenn ein Schiff verloren gegangen ist, wird die britische Regierung, falls der Eigentümer dies wihl, das Schlff so bald als möglich nach dem Kriege erstatten, während inzwischen eine Rente von 6 vH jährlsch vom Wente des verlorenen Schiffes bezahlt werden wird.

89 Miete und andere Kosten werden in Psund Sterling aus⸗ czahlt.

7) Die hritische Reglerung wird für die niederländischen Mann⸗ schaften und Offitere sorgen. bis sich ihnen eine Gelegenheit bietet, nach den Niederlanden zurückzukehren.

Die amerikanische Gesandtschaft im Haag gibt über die Benutzung der niederländischen Schiffe eine mit der eng⸗ lischen Erklärung gleichlautende Erklärung ab.

Nach einer Mitteilung der amerikanischen Regierung ist der niederländischen Gesandtschaft in Washington, obiger Quelle zufolge, angezeigt worden, daß der Dampfer „Hollandia“, der sich in Buenos Aires befindet, eine Ladung Getreide nach den Niederlanden führen kann unter der Bedingung, daß ein Schiff aus den Niederlanden nach einem nordamerikanischen Hafen fährt, und daß die „Hollandia“ in einem amerikani⸗ schen Hafen untersucht wird. Die beiden niederländischen Dampfer „Java“, jetzt in Savannah, und „Juno“, zurzeit in Curacao, oder andere Schiffe von ungefähr gleichem Tonnenraum, die die niederländische Regierung dazu be⸗ stimmen möge, dürfen in einem der Vereinigten Staaten Getreide laden und nach den Niederlanden ausführen unter der Voraussetzung, daß zwei Schiffe von ungefähr gleichem Tonnen⸗ gehalt gleichzeitig nach nordamerikanischen Häfen abgehen. Die amerikanische Regierung schätzt, daß diese drei Schiffe ungefähr 14 000 Tonnen Getreide nach den Niederlanden bringen können, die natürlich von den 100 000 Tonnen Getreide, die der nieder⸗ läadischen Regierung angeboten wurden, abgerechnet werden.

der

Es handelt sich ausdrücklich um Ausnahmefälle, die nur zuge⸗

standen werden, um Hollands Lage zu erleichtern.

Wie das Haager Korrespondenzbüro meldet, ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, durch den für die Dauer der außerordentlichen Verhältnisse die bürgerliche Dienstpflicht eingeführt werden soll. Der Zweck dieser Maßnahme ist, der Regierung für den Fall eines Krieges die Verfügung über alle vorhandenen Kräfle zu feder bürgerlichen Tätigkeit zu geben. Außerdem gibt sie bereits jetzt der Regierung die Befugnis, alle Personen, deren Tätigkeit im Landesinteresse nicht unter⸗ brochen weeden darf, zu zwingen, ihre Arbeit ohne Rücksicht auf Beschwerden oder Meinungsverschiedenheiten fortzusetzen.

Dänemark. Der Tenes hef für die am 22. April stattfindenden Wahlen zum Folkething ist im ganzen Lande in vollem Gange. Wie „Nitzaus Büro“ mitteilt, richtet sich ein ganz besonderes Interesse auf diese Wahlen sowohl wegen der außer⸗ gewöhnlichen wirtschaftlichen und politischen Lage, in der sich das Land befindet, als auch deswegen, weil diese Wahlen die ersten sein werden, die gemäß der im Jahre 1915 vorgenommenen Abänderung des Verfassungsgese es und des Wahlgesetzes statt⸗ sinden. Der demokratische Charakter dieser politischen Aenderung brückt sich in der neuen Zusammensetzung des Landsthing, der Ersten Kammer Dänemarks, der bisherigen Hochburg des Konservatismus, scharf aus. Von nun an wird es kaum einen tiesgehenden Unterschied zwischen dieser Kammer und dem Folkething geben. Der Hauptunterschied liegt darin, daß das Mindestalter für das Stimmrecht zur Ersten Kammec höher ist, als dasjenige für die Wähler zur Zweiten Kammer, so daß das Durchschnittsalter der gesamten Wählerschaft höher wird, was man als eine Sicherheit für die konservativen Interessen betrachtet. Schließlich sind diese Wahlen auch die ersten in Dänemark, bei denen Frauen und Dienstboten als Wähler den Männern hinsichtlich des aftiven und passiven Wahlrechts voll⸗ ständig gleichgestellt sind. Alle diese Neuerungen gestalten den Ausgang der Wahlen etwas ungewiß. Von allen Seiten wird jedoch die Fortdauer der äußeren Politik der gegenwärtigen Regierung gewünscht, selbst für den Fall, daß das Ergebnis der Wahlen zu einem Wechsel der Regierung führen sollte. Sämtliche Parteiführer erkennen einstimmig an, daß das energische Festhalten des Mnisters des Aeußern Scavenius an dem Grundsatz absoluter und gleichmäßiger Neutralität die einzige für Dänemark mögliche Politik ist.

Schweiz.

Die Verhandlungen zwischen den Vertretern der deutschen Regierung und denen des Bundesrates über den Abschluß des Wirtschaftsabkommens für die Zeit nach dem 30, April nehmen ihren Fartgang. Nach einer amt⸗ lichen von „Wolffs Telegraphenbüro“ verbrelteten Mitteilung wird von beutscher Seite die Erhöhung des Kohlenpreises von 90 auf 180 Francs für die Tonne verlangt, wogegen ie nach dem bestehenden Abkommen gewährten Kredite wegfallen würden. Der zweite wichtige Punkt betrifft die Schaffung einer neuen Kontrollorganisation. Die deutschen Vertreler verlangen, daß auch zugunsten der Zentralmächte eine

ähnliche Kontrollorganisation eingeführt werde (wie die der S. S. S. es ist) und daß diese neue Kontrollorganisation mit

8 G 82

gleichen Befugnissen und Rechten ausgestattet werde, wie die

der S. S. S. In Verbindung damit werden weitere materielle Beschränkungen in bezug auf die Ausfuhr industrieller Pro⸗ dukte verlangt. ie deutscherseits gestellten Forderungen sind obiger Mitteilung zufolge für die Schweiz von größter Tragweite; sie werden eingehend geprüft. Eine materielle Entscheidung ist noch nicht gefällt. Der Bundes⸗ rat hat sich grundsätzlich damit einverstanden erklärt, eine gewisse Erhöhung des Kohlenpreises zuzugestehen. Er hat sich bereit erklärt, die Schaffung einer Kontrollorganisation nach dem Muster der S. S. S. zu beraten, da er fand, daß gegen⸗ über den Zentralmächten nicht abgelehnt werden könne, was seinerzeit der anderen krieägführenden Partei zugestanden worden ist. Das Schwergewicht liegt indessen nicht in der Schaffung einer Kontrollorganisation als solcher, sondern in den in Frage stehenden Beschränkungen für die Verwendung der eingeführten Produkte. In dieser Beziehung ist noch keine Klärung erfolgt.

Finnland. Der Chef des deutschen Admiralstabs der Marine meldet

dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge, daß der die Hilfs⸗

unternehmung der deutschen Armee nach Finnland unter⸗ stützende Teil der Seestreitkräfte am 12. April Nachmittags in den Hafen von Helsingfors (Südfinnland) einge⸗ laufen und vor der Stadt zu Anker gegangen ist.

Amerika.

Der Präsident Wilson hat auf das Telegramm Cle⸗ menceaus anläßlich des Jahrestages des Kriegseintritts der Vereinigten Staaten nach einer Havasmeldung durch folgendes Telegramm geantwortet:

Ich habe mit dem größten Vergnügen urd mit hoher Wert⸗ schätzung Ihre liebenswürdige Botschaft vom 6. April erhalten. Ich freue mich, den Geist, der uns bestelt, und das Ziel, daß wir ver⸗ folgen, durch einen Mann, der Amerika so gut kennt, so wunderbar vargestellt zu sehen. Ich glaube, Sie versichern zu können, daß solche Huldigung den Entschluß der Demokratle der Ver⸗ einigten Staaten zur Fortsetzung des Krieges stärken wird, der zur Verteidigung ihrer Rechte und der aller anderen freien Menschen geführt wird. Die Vereinigten Staaten werden Genossen des französischen Volkes bleiben, das sie so sehr bewundern, und für das ihre Bewunderung im Laufe des Krieges nur wächst, in dem das französische Volk der Welt ein so großes Beispiel der Tapferkeit gibt und eine Energie zeigt, die weder Entmutigung noch Furcht kennt. Der herzliche Gruß des amerifanischen Vorkes gebt mit dem meinigen über den Ozean zu den tapferen Kameraden, mit denen wir in Gemeinschaft leber.

Die amerikanische Regierung hat dem nieder⸗ ländischen Geschäftsträger in Washington, wie „Reuter“ meldet, folgende Note zukommen lassen:

Die nliederländische Regierung hat eine Erklärung über die Indienststellung niederländischer Schiffe, die im Hoheitegebiet der Vereinigten Staaten lagen, durch die Regierung der Vereinigten Staaten verbffentlicht. Diese Handlung wird darin als vom Standpunkt des Völkerrechts unentschuldkar hingestellt. Das Herkommen und die Ansichten der Juristen über das Recht eines kriegführenden Staates, über Schiffe zu verfügen, die freiwillig und ohne irgend einen Vorbehalt in das Gebiet seiner Gerichtsbarkeit kommen, sind genügend bekannt, um die Anführung von Präzedenzfällen und Entscheidungen überflussig zu machen. Da aber die niederländische Regierung zu verstehen gibt, daß unser Vorgehen einer genaueren Prüfung als der auf seine Rechtmäßigkeit unterworfen werden müsse, so kommt es auf die Rechtmäßigkeit des Vor⸗ gehens nur wenig an, da es, wie behavuptet wird, die traditionelle Freundschaft verletzt und mit den Idealen von Recht und Gerechtigkeit unvereinbar ist. ie niederländische Regierung erklärt, daß schon die Anwescnheit der niederländischen Schiffe in unseren Häfen eine Folge davon war, daß wir diese Schiffe in un⸗ freundlicher Weise zurückhtelten, erkennt aber andererseits unser Rechr an, Bunkerkohlen und Luzenzen für die Ladungen zu ver⸗ weigern. Aber ihrer Ansicht nach bätten aus Gründen der Freund⸗ schaft den Untertanen eines befreundeten Staates besondere Vorrechte eingeräumt werden sollen. Unsere Vorräte an Bunkerkohle in den Seehäfen waren aber selbst für unser eigenes dringendes nationales Bedürfnis unzureichend. Die Ladungen, für die die Lszenzen verlangt wurden, bestanden hauptsächlich aus Ge⸗ treide, von dem wir selbst zu geringe Vorräte haben. Die Bunker⸗ kohle hätte dazu dienen sollen, dieses Getreide nach Holland zu bringen, wo es im Augenblick nicht benötigt wurde und nur dazu gedient haben würde, eine entsprechende Menge von Lebensmitteln für den Feind verföghar in machen. Eine derartige Handlung von unserer Seite wäre also tattächlich auf eine Begünstigung des Feindes hinausgelaufen und bätte nichts mit unserer Freund⸗ schaft für die Niederlande zu tun gehabt. Die nirder⸗ ländischen Reeder waren nicht geneigt, ihre Schiffe irgend einen anderen Dienst verrichten zu lassen, als den, wofür wir unmöglich Erleichterungen gewähren konnten, und die Schiffe dieses seefahrenden Volkes lagen infolgedessen viele Monate stilt, his am 25. Januar 1918 das zeitweilige Schiffahrtsabkeommen beschlossen wurde, das von den niederlaͤndischen Vertretern in London vorgeschlagen und von den Vereinigten Staaten angenommen worden war, als eine Maßregel, den in ihren Gewässern liegenden Teil der niederländischen Handels⸗ flotte sofort zu verwenden.

Handel und Gewerbe. 6

im Reichswirtschaftsamt zusammen⸗

„Nachrichten für Handel, Industrie

nd Landwirtschaft“.) Dänemark.

Ausfuhr von Rhabarberstengeln. Unter dem 5. April 1918 hat das Juftzzministertum die Ausfuhr von getriebenen Rba⸗ barberstengeln ohne hesondere Auzfuhrbewilligung für die Zelt bis zum 15. Mai 1918 zugelassen. (Nach „Berlingske Tidende’.)

Schweder.

Ausfuhrverbote. DPurch Königliche Kuadmachung ist vom

7. April 1918 ab die Ausfuhr nachstehender Waren verboten worden:

Früchte und Beeren, LCetrocknet, andere als die unter den

Nummern 108 bis 114 des Siatistischen Warenverzeichnisses auf⸗

geführten, nicht besonders genannt, auch gesalzen; nicht eßbar oder zu Zierzwecken verwendbar, auch gepulvert.

Zweige und Bläͤtter, natüliche, andere als die unter Nr. 133

des Stattstischen Warenverzeicknisses aufgeführten, nicht besonders

genannt, auch gepulvert. (Stockholms Dagblad.)

wirtschaftlichen Beiiehungen zur Ukraine werden sich, wie W. T. B. meldet, fürs erste auf die Erledigung der gegenseitigen Staatsaufträge beschränken. Während die Mintelmächte aus Südrußland stattliche Mengen Getreide erhazten

sollen, hat die ulrainische Rarda einen Auftroa von Lieferung

1 von Fabriketen, besonders landwirtschaftzichen Maschinen, Klein⸗

““ 111“

Schw

eisenzeug und Chemilalien an Deutschland ertelt. Auftrages beziffert sich auf etwa 750 Millionen Mer 519 dieses erste große Ausfuhrgeschäft durchführen zu können, ist die m diest g— m. b. H. gegründet worden. Ihre en. gabe ist, die ausfuhrfähigen Warenvorräte zu ermitteln, das 7 Auf⸗ zu sichten, für die Beschaffung dee Ausfuhrgenehmigung n ngebot sünesanc die ukrainischen Einkäufer zu beraten, damit sie foregen ie Umstände erlauben, einen breiten Markt zur Deckung! dneg darfs in Deutschland vorfinden.

Zur Beschaffung der zur Bezahlung land, insbesondere aus der Ukraine, zu beziehenden P nötigen russischen Zahlungsmittel haben sich laut „W Verer deuische und österreichisch⸗ungarische Banken * 8. Syndikat zusammengeschlossen, dessen Leitung in den Hiände nren Bankhaufes Mendelssohn u. Co. lieat. Der deutschen Hrurpe 6 hören die Mitglieder der sogenannten Berliner Stempeivereinigung 2

Der Reingewinn der Frankfurter Allgemeinen V 8 sicherungs⸗Akrien⸗Gesellschaft in Franksurt a M. Geschäftejahr 1917 beträgt 4 782 853 (im Vorjahre 4 368 154 81 Ja diesem Gewinn ist der Vortrag vom Vorjahte mit 919 420 - eingeschlossen (im Vorjahre 879 137 ℳ). Der Aussichtsrat deschten

der Generalversammlung vorzuschlagen, 140 für die Aktie (ia 1918 werden

von aus Ruß,

Vorjahre 135 ℳ) zu verteilen. Auf das Geschäftsjahr noch 921 941 als unverteilter Gewiann vorgetragen.

Der Reingewinn des Geschäftsjahres 1917 der Frankfurten Lebensversicherungs⸗Aktjengesellschaft in Frankfurt c. M. beträgt 2 062 790 (im Vorsahre 2 039 483 ℳ). O. Ueberweisung an die Versicherten aug dem Gewinn beträgt 1 683 251 % (gegen 1 671 2935 im Vorjahre). Der Gewinnanteil wird nit 0 wie im Vorjahre vorgeschlagen. mng

Der Reingewinn des Geschäftsjahres 1917 der Rückversicherungs⸗Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M, beträgt 175 181 (im Vorjahre 146 059 ℳ). Der Aufsichtern beschloß, der Eegeralversammlung vorzuschlagen 25 sür die nict voll eingezahlte Aktie und 100 für dire voll eingezahlte Altie (20 % für die Aktie im Vorjahre).

Wien, 14. April. (W. T. B.) Poldihütte weist nach Ueberweisung von 500 000 Kronen an die Beamter⸗ und Arbeiterunterstützungskasse und von rund einer Melion für Pensionszwecke der Angestellten sowie nach Abschreibungen ie Höhe von 8 641 929 Kronen einen Reinaewinn von 7 876 847 Kronen auf, aus dem wie im Vorjahr 20 vH für die Aktionäte vatellt werden sollen.

Brüssel, 14. April. (W. T. B.) Ausweis departememts der Soctété Générale de Belgigque don 11. April (in Kammern vom 4. April). Aktiva. Metal, bestand und deutsches Geld 83 789 249 (27 520 405) Fr., Em⸗ baben im Auslande 719 237 866 (726 712 915) Fr., Darlehen gan Guthaben im Auslande 98 408 878 (98 385 052) Fr., Dabam

egen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artitel Ziffer 7 der Vorschriften) 480 000 000 (480 000 000) Fr, Wecse und Schecks auf belgische Plätze 125 719 220 (125 238 384) frr, Darlehen gegen inländische Wertpapiere 2 481 226 (2 500 959) 8 sonftige Aktiven 33 005 919 (28 833 818) Fr., zusammen 1 542 642 (1 489 191 126) Passiva. 1 273 170 184 (1 228 607 888 (221 808 047) Fr., sonstige jusammen 1 542 642 354 (1 489 191 126) Fr.

Madrid, 13. April. (W. T. B.) Ausweis der Bank don Spanien vom 6. April 1918. In Tausend Pesetas. (Vorwoche i Klammern.) Gold im Inland 2 014 262 (Zun. 6 963), Gold in Ausland 89 551 (Abn. 67), Barvorrat in Silber usw. 706 31 (Abn. 5 366), Wechselbestand 355 234 (Zun. 20 660), Lombard 406 8 (Fer 7 640), Wertpapiere 12 812 s 25), Notenumlauf 2 900 6003 (Zun. 47 518), Fremde Gelder 977 686 (Abn. 21 0060).

Der ZJabregabschluß der

des Noiten⸗

†½r. 1.

Bernss der umlaufenden Noten 7 Giroguthaben 226 437 672 assiven 43 034 498 (38 775 570) Fr,

1“

Boöoͤrse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes

vom 15. April

für Geld Brief 1 Dollar

100 Gulden 215 216 29 216 100 Kronen 153

152 15 100 Kronen 152† 1 167% 100 Kronen 159 ¼ 18 1595

100 Franken 112 ½ 11² 112⁄

100 Kron 66,55 66 5 100 Tva. 79 6z nopel

100 Piaster 18,85 18,85 1895 Madrid und 8 Fn1 Barcelona 100 Pesetas 103 103

hend

Der heutige Wertpapiermarkt zeigte anfangs eine abwarlene

und eher zur Schwäche geneigte Haltung, doch waren d an veränderungen sehr gering. Im weiteren Verlaufe befestig knn Haltung besonders für Industriewerte. Der Schluß war ruhtg.

vom 13. Axril Geld HOrts

8 New York

Hollan Daͤnemark Schweden Norwegen

Wien⸗ Budapest

Bulgarien

Konstanti⸗

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten⸗

8 Wien, 13. April. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen 2 Devisenzentrale.) Berlin 150,00, G., 150 39 8, Amntan 324,00 G., 325,00 B., Zürich 167,50 G., 168,50 B., Chrisliri 229,50 G., 230,50 B., Stockholm 244,00 G., 245,00 S„8 Uhan⸗ 240,00 G., 241,00 B., Konstantinopel 28,00 G., 28,75 32,0 K. ncten 149,90 G., 150,30 8., Rubelnoten 225,00 G., 2000cg London, 12. April. (W. T. B.) 2 ½ % Englische 9-, 54 ½, 5 % Argentinier von 1886 —, 4 % Brasilianer 9oc Refen 4 % Japaner von 1899 5, 3 % Portugiesen 7, 5 0. Hi von 1903 —, 4 ½ % Russen von 1909 35, Halkimorf, n egk- —,—, Canadian Pacisic —,—, Erie —,—, National Nian nion Mexico —, Penniylvania —,—, Southern Pacific 93. Anacond⸗ Pacifie —,—, United States Steel Corporation oer Copper —, Rio Tinto 64, Chartered 14/2, 2 übe 94 1, 4 % Goldsields 1 ½, Randmines 2 ½. 5 % Kriegsanler ndieken 9“si⸗ Kriegsanleihe 100 ½, 3 ¾ % Kriegsanleihe 86 ¼. Pr baldiet⸗

Silber 45 ½. e Paris, 13. April. (W. T. H.) 15,00, Franzasich h. 88,50, 3 % Französische Rente 59,35, 4 % Span. Außer 91— —,—, 5 % Russen von 1906 45,25, 3 % von 8S 7— Türken unif. —,—, Suez⸗Kanal 4610, Rio Tinto 8 8 Amsterdam, 13. Aprl. (W. T. B.) Nahig zv Berlin 41,92 ½, Wechsel auf Wien 26,85, Wechsel duf 71 5 Wechsel anf Kopenhagen 66,25, Wechsel auf Stockhor iT- auf New Pork —,—, Wechsel auf London wI 94 ½, LClb- Paris 37,50 48 % Niederländische Staateaulgthe ,un 489 200 Nürdenn 2. 8. 671. Konigi. ergerlgar Fanbebtam 189, olland⸗Amerika⸗Linie 394, Niederländisch⸗ Indische Harn ESouten tchison, Topeka u. Santa 80 ¾. Rock Zölande. 1l98, Aw⸗ Pacific 80 ½. Southern Railway 18 ¾, Unton Pa 1 Sfäsc⸗Lralts conda 128 ¾, ÜUnited States Steel Corp. 83 ⅛, Frant Anleige —,—, Hamburg.Amerika⸗Linie —, —. ichtwebsel 1

def. 12

Kopenhagen, 13. April. (W. T. B.) Berlin 63,75, do. auf Amsterdam 151,25, do. 4 do auf Paris r57,00.

1 Bealin 59,25,

Preußischen

1

Stockholm, 13. Aprilk. (W.

70,50, do. cuf Loadon 14,20, do. auf

Meldungen zum

mäßigen Spekulation, die in größerem

vornahm von

Rüstungsgesellschaften und

wurden. eiwas fes zu behaupten. Mominell.

Umgesetzt wurden

do. auf Amsterdam 140,50, „auf Paris 52,50. FYo *₰ 89 April. (Sehe8 8— ür. B.) dete angesichts der vom europäischen Kricgsschauplatz vorliegenden I Wochenschluß geringe Unternehmungsluft. 4 väft beschränkte sich in der Hauptsache auf Maßnahmen der berufs⸗

denen namentlich Elsenbahnaktien, 1 eebuftttelle In der zweiten Börsenstunde gestaltete sich die Haltung ter und die Kurse vermochten 9

Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz nom., ℳ4 Stunden letztes Parlehen nom., Wechsel auf London (60 Taae) 472,50, Cable Trangfers 4,76,50, Wechsel auf Paris auf Sicht 5,72,00, Süber in Barren 93 Q⅝, 3 % Northern Pacific Bonde Staat. Bonds 1925 105, Atchison, Topeka u.

.

T. B.)

Sichtwechsel auf do.

auf schweizerische Plätze Ohio

Die Börse

9,

Grande 4,

Das Ge⸗ pref. 109 ¼. Umfange Posit onslösungen 3 b Anteile der Spezlalpapiere betroffen

sich

schließli⸗ iemlich 120 000 3

Aktien. Geld au

57 ¼, 4 % Ver.

kanische Santa Fe 32 ⅜,

üan 2822

New Pork C Reading 78 ¼, Copper Mining 63 ⅞,

Rio de PJaneiro, 11. Apri London 13 ½2.

Ballen, Baumwolle. Amerikanische 38 39, Brasillanische 24

Beltimore end Ohio 51 , Canabian Pacific 136, ECbesapeake u.

Paal 38 ½, D

bLizago, Milmaukee u. St. Illmois Central 95, Loutöville entral 68,

(W. B. T.)

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkte

London, 12. Ppril. (W. T. B.) Kupfer prompt 110. Liverpool, 12. April. (W. T. B.) Sa Einfuhr 11 000 Ballen, dabvon 11 000 Ballen ameri⸗ 24,67, für Mal 24,38. Punkte niedriger.

Für April

u. Nashville 111 ½, tre Norfolk u. Western 103, Pennsylvania 33½¼ Southern Pacific 82 ¼, Union Pacific 117 ⅛, Anaconda Uniteh States Steel Coeporation 89 8, de.

umwolle. Umsatz

enber u. Rio

für Juni 30,58,

Wechsel aut refined (in Cases) 16,75, prime Western 25,00,

Zentrifugal 5,92, Weize

Rio Nr. 7 9, September 8,58. New York

Großbritann

8

aümmameaeemaAaROERENVEEEENENNNNNN

1. Untersuchungssachen.

2. Anfgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 5 Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1

3. Verkäufe, 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den R Musterbem! wird auf den Anzeig

aagggüÜÜÜamamQ;mamümAÜEmE—O

Manchester, 12. Apiil. (W. T. B.) Garne: 30 er Water twist kurante Qualilät (Hindley) 44 Pence. 125 Yards 17 %✕ 17 78/—.

„New York, 13. April. (W. loko middling 32,20, do. für April 30,52, do. für Mai 30,65, do. New Orleans do. loko middling 34,00, Petroleum

Tücher: Printers 31 er T. B.) (Schluß.) Baumwolle

do. Stand. white in New YPork 13,30,

do. in tanks 6,50, do. Credit Balances at Oil City 4,00, Schmalz do. Rohe & Brothers 28,00, in Winter 22 dl'arz 10,75 10,95, Getreidefracht nach do. für Mai 8,44,

Zucker Mebhl Spring⸗Wheat Liverpool nom., Kaffee do. für Juli 8,50, do. für

6

12. April. (W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. zufuhꝛem in allen Unionshäfen 87 000, Ausfuhr nach

Ausfuhr nach dem Festland 44 000, Vor⸗ rite im Innern 1 185 000.

„H s 8 ffeutlicher Anzeiger. 2 28 9 8 aum einer bgespaltenen Einheitszeile 50 Pf. envreis ein Tenerungszuschlag von 20 v. H. erhoben.

6. Erwerbs⸗ und

Niederlassung ꝛc. von Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicheru 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Wirtschafts Rechtsanwälten.

1) Untersuchungs⸗ 3 8 sachen.

([3491] Steckbrief.

Gegen den Rekruten Max Weirich aus dem Lmdwehrbezirk I Hamburg, ge. boren am 10. 11. 98 zu Heimsdorf bei Potsvam, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wigen Fahnenflucht vechängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Altona oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertrans⸗ poct bierher abtuliefern.

Gericht der Land wehrinspektion Altona.

[3492] Steckdrief.

Gegen den unausgebildeten Landsturm⸗ pfl‚chtigen Martin Friedrich Verens aus dem Landwehrbezirk I Altona, ge⸗ boren am 3. 5. 84 zu Mederns⸗Jever (Dldenburg), welcher flüchtig ist oder sich verbvorgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Entztehung der Wehrpflicht herhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver⸗ baften und in die Militärarrestanstalt in Altona oder an die nächste Militächehörde zum Weitertransport hierher abzulieferr. Gericht der Landwehrinspektion Altona.

13193] Steckbriefs⸗ und Fahnenfluchtserklärungserledigung. Der gegen ben Wehrmann Alwin Karl Dhio Hosot der 11. Komp. Res.⸗Inf.⸗ Regts. 209, wegen Fahnenflucht im Felde uter dem 6. 9. 16 erlassene StedAbrief und die unter dem 1. 11. 16 erlassene Fahnenfluchtserklärung sind erledigt. D.⸗St.⸗Qu., den 8. April 1918. Gericht einer Reservedivision.

[31911 Sieckbriefserledigung.

Der gegen den Musketier Emil Schäffen,

zuletzt Res.⸗Inf.⸗Rgt. 349, geb. 20. Sep⸗

lember 1895 in Mülhausen 1. E., Fabrik⸗

aorbelter, ledig, wegen unerlaubter Ent⸗

fernung unter dem 7. Februar 1918 er⸗

lassene Steckbrief ist erledigt.

Rastate, den 4. April 1918.

Kol. Gericht der stellvertr. 56. Jafanterie⸗

brigade Rastatt.

[3495] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den

Wehrmann Karl Strathmanz. 4. Komp.

Ers.⸗Bat. Res.⸗Inf⸗Reats. Nr. 32 in

Oördruf, wegen Fahnenfluct, wird auf

Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗

buchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗

snafgerichtzordnung der Beschuldigte bier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein

im Deutschen Reiche befindliches Vermögen

mit Beschlag belegt.

Erfäart, den 9. April 1918. Gerscht der 2.stellv. 83. Inf.⸗Brigabe, Erfurt.

2) Aufgebote, Ver⸗ lusteund Fundsachen, Bustellungenn. dergl.

[3196]2 Zwan v gverstrigerung. eöm Wege der Zwangsbol trectung soll Fits September 1918, Vormit⸗ Hsnbn; Uhr, an der Gerichtsslelle, F Kerenstraße 16/19, Zimmer Nr. 30, aesrigers werden das im Grundbuche von Zlaimn (Tmpelbofer Vorstadt) Band 77 8 Nr. 2351 (eingetragener Eigen⸗ Einer am 30. Mai 1916, dem Tage der Verszeigerungsvermerks:

er kregung des Grurvs2riancestraße 12) eingetracene garte stü bebauter Hofraum und Vor⸗ seafen Zelr⸗Alllanczstraße 12, Ecke York. Pnzell zmarkung Berlin, Kartenblatt 6 hn 6 85 groß 5 a 10 qm, Grund⸗ 1otimuttertolle Art. 135, Nupungswert Daßs Ggris Gebändesteuerrolle Nr. 135. vohnhanund ück besteht aus Vordereck⸗ cehäud us mit abgesondertem Klosett⸗ guten e, unterkellertem Hose und Vor⸗ e Ben nf dem Grundstuͤck befindet sich isideane⸗⸗Avotheke. Der Herr

ß dem imtewon Berlin hat mitgeteilt,

biert Meistbietenden, falls er ein

ist gerjer 2-vot eker sein sollte und

et uf Präsentation die

Konzession zur Fortführung der Apotheke verliehen werden wird. Berlin, den 8. April 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Temvelbof. Abteilung 9. 9. K. 33. 16. [65526] ufgebot. F 9/18 Der Rentner Jakob Ernwein in Buchs⸗ weiler, vertreten durch Rechtsanwalt C. Jehl in Straßburg, hat das Aufgehot I. der Aktie der Commanditgesellschaft auf Aktien Straßburger Bank Ch. Staeh⸗ ling, L. Valentin & Co. in Straßburg Nr. 5971 von 800 ℳ, II. der nachfolgend aufgeführten 3 ½ %⸗ Ugen Pfandbriefe der Akttengesellschaft für oden⸗ und Kommunal⸗Kredit in Elseß⸗ Lothringen zu Straßburg: a. Serie IV Lit. D Nre. 1961 über 300 Nennwert vom Jahre 1896, b. Serie 1X Lit. C Nr. 270 500 Nennwert vom Jabre 1902, 0. Serie IX Lit. Nr. 271 500 Nennwert vom Jahre 1902, d. Serie 1X Lit. Nr. 272 500 Nennwert vom Jahre 1902, e. Serie II Lit. B Nr. 3502 500 Nennwert vom Jahre 1893, t. Gerie Lit. D Nr. 2238 1000 Nennwert vom Jahre 1905, g. Serie II Lit. A Nr. 2157 über 1000 Nennwert vom Jahre 1893, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Oktnber 1918, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Saal 3, anberaumten Aufgebets⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die EöG der Uikunden erfolgen wird. Straßburg, den 19. Februar 1918. Katserliches Amtsgericht.

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über

[3143]

Die Frau Lydia Roser, Witwe, von Freiburg 1. Br, hat das Aufgebot des Pfandbriefes der Rheinischen Hypotheken⸗ vank in Mannheim Serie 75 Lit. C Nr. 6401 über 500 ℳ, verzinolich zu 3 ½ ;%, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 11. Dezembrr 1918, Vormettags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeschneten Gericht, 1I. Stock Zimmer 112, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlärung der Urkunde erfolgen wird. Mannhein, 9. April 1918. Gr. Amtsgericht. Z. 4.

(61759] Aufgebot. Die Witwe Justinus Wihlm, Felicitat geb. Hointzmann, in Leberau, vertreten durch den Rechtsaunwalt Justizrat Dr. Schmoll in Straßburg, Els., hat das Aufgebot der nachgenannten 4 %o igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗ Lothringen über je 1000 vom Jahrt 1907, nͤẽmlich: 1) Serie VI Lit. B Nr. 2129, 2) Serie VI Lit. B Nr. 2525, 3) Serie VI Lit. B Nr. 2526, 4) Serie VI Lit. B Nr. 2527, 5) Serie VI Lit. B Nr. 2528, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 380. Sebtember 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Saal Nr. 3, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrtgenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Straßburg, den 31. Januar 1918. Kaiserliches Amtsagericht.

3542] Zahlungssperre. Auf Antrag des WMioniers Karl Müller, Pionierkomp. 112, D. Felvpost 919, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betrefßs der angeblich adhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibung der 5 pro⸗ zentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. G Nr. 7 082 067 über 100 verboten, an einen anderen Inhaher als den oben genannten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Verlin, den 11. April 1918. Königliches vagen; Berlin⸗Mitte.

* 2

154.

[3497 Zahlungssperre. Auf Antrag der ver witweten Frau Majoratsbesiper Wally von Stiegler, geb. von Lekow, in Sobotka, Bezirk Posen,

le Viseur in Posen, wird der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der 5 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. C Nrn. 5 647 572 bis 5 647 578 über je 1000 und betreffs der angeblich ab⸗ handen gekommenen 4 ½ % Schatzar⸗ weisungen des Deutschen Reichs von 1916 Serie I Lit. J Nrn. 306 502, 306 503 und 306 504 über je 500 ℳ, Serie V Lit. M Nr. 259 463 über 200 und Serie VI Lit. N Nr. 330 647 über 100 verboten, an einen anderen In⸗ haber als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu dewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben. Werlin, den 11. April 1918.

Königliches hge Berlin⸗Mitte.

[3498] 8 Auf Antrag des Bäckermeisters Ernst Paul Tauscher in Niederplanitz, Kolonie⸗ straße 32, wird dem Rat der Stadt Zwickau Stadtkämmerei mit Rück⸗ sicht auf die bevorstehende Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Krastlvserkkarung er 3 ½ % igen Zwickauer Stadtanleihescheene vom Jahre 1893 Serie I Nr. 882 über 1000 und vom Jahre 1899 Serie II Nr. 1144 und 1146 über je 500 verboten, an den Inhaber der Papiere ecine Lesstung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneue⸗ rungsschein auczugeben. Die Emlösung der bereits ausgegebenen Zins⸗, Renten⸗ oder Gewlnnaateilscheine wird von dem Verbote nicht betroffen. 8 Zwickau, den 25. März 1918. Königliches Amtsgericht.

3650] Die aufgebotenen 5 % Deutschen Reicksschuldverschreibungen von 1915 Nr. 3657186 und von 1916 Nrn. 5365519 5371000 pis 5371062 und 6925502 über je 100 (Nrn. 19 und 21 des Sammel⸗ aufgebots vom 26. Februar 1918) führen nicht die Lit. C, sondern die Lit. G.; Berlin. den 9. April 1918. Königliches Amisgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[35888 Betanntmachung. Uater Beiugnahme auf de Bestim⸗ mungen im § 367 des Handelsgesetzbuchs vom 10. Mai 1897 (R.⸗G.⸗Bl. S. 219) wird hiermit zur allgemeinen Keuntnis gebracht, doß nachstehende Wertpapiere: 5 % Anleihe des Deutschen Reichs mit Zinsbogen (Kriegsanleihe) vom Oktober 1916 (unk. 24): Lit. E Nr. 5695052 zu 200 ℳ, Lit. E Nr. 5695053 zu 200 ℳ, Lit. G Nr. 6963200 zu 100 ℳ, abhanden gekommen sind. Celle, den 10. April 1918.

Der Landrat. In Vertretung Stoltze, Kreissekretär.

[3589]

Pfälzische Sypo hekenbauk

in Lyubwigshafen am Rhein. Unter Bezugnahme auf § 367 des Handelsgefetzbuchs gehen wir hierdurch be⸗ a bdaß der 3 ½ % ige Pfandbrief unserer

an Serie 26 Lit. D Nr. 10639 über

200,— (Mantel) in Verlust geraten ist. Ludwigshafen am Rhein, 13. April 1918. Die Mirektion.

13502] Rufruf. Der Versicherungsschein unserer Gesell⸗ schafr E 156 957, ausgestellt auf das Leben des Herrn Gustay Heinrich Kottler, Kaufmauns in Frelburg i. Br., soll ab⸗ handen gekommen sein. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, diese binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an bei uns vortulegen, andernfalls die Urkunde für kraftlos er⸗ klärt und dem nach unseren Akten Be⸗ Fh gtüeten eine Ersatzurkunde erteilt werden wird. Berlin, den 12. April 1918. Berlinische Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

[70292] Aufgebot.

Die von uns unterm 14. Dezember 1901 ausgeferigte Police Nr. 227 317 über 3000,— auf das Leben des Bäcker⸗

den

vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat

[dinnen 3 Monattn bei unz geltend zu

boren am 13. März 1871, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, sich binnen 6 Mo⸗ naten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue ausgestellt werden wird.

Berlin, den 5. März 1918. Victoria zu Berlin Allgemeine Versiche.

rungs⸗ActienGesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.

[2756]

Der von uns am 7. Mai 1914 aus⸗ gestellte Hinterlegungsschein Nr. 134 171 auf den Namen Fau B. Dombrowsky, geb. Rönnau, in Stzehor ist abhanden gekommen. Es werden alle, welche An⸗ sprüche an diese Urkunde zu haken ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Bermeldung des Verlustes aller Rechte

machen.

Hamburg, den 15. April 1918. „Janus Hamburger Versicherungs⸗Aktien⸗ Gestllschaft (früber: Lebens⸗ und Pensions⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in

b Damburg). O. Holl. J. V.: Wulkow. [3522]

Die Versicherungsscheine Nr. 19 557, 77 009, 78 553, 82 618, 108 697/98, 110 825 A, 9738, 34 588/89, 42 474 B und Nr. 829 Mititscher Sterbekasse sind angebhlich abhanden gekommen. Sofern Innerhalb eines Monats, vom Tage dieses Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend gemacht werden, stellen wir gemäg § 19 der Allgemeinen Ver⸗ sicherungsbedingungen Ersatzurkunden aus. Haynzun, den 11. April 1918. Schlesische Lebensversicherungs Gesell⸗ schaft a. G. zu Haynau.

[60595] Hufgebot. Die Frau Celany Frems, geb. Schneider, früher in Heidelberg, jetzt za Baden⸗Baden, Villa Montebello, Lichtentalerstraße 61, bat das Aufgebot der ihr gehörtgen Kux⸗ eS. Nr. 2 über 12 und Nr. 3 über 37 Koxe der Mansfel''schen E bauenden Gewerlschaft zu Eisleben bean⸗ tragt. Die Kuxscheine sind sür sie im Gewerkenbuche Seite 6021 verzeichnet und unterm 6. Juli 1903 ausgefertigt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1918, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 67, an⸗ beraumsen Aufgebotgtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Eisleben, den 25. Januar 1918. Königliches Amtsgericht.

[3501] Aufgebot.

Der Maschinenbauer Ernst John (der Jüagere) in Remscheid, Freiheitstraße 153, hat das Aufgebot des Sparbuchs der städtischen Sparkasse Remscheid Nr. 88 583, lautend über 108,94 auf seinen Namen Ernst John, Freiheitstr. 149, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1918, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer 14, anheraumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfvlgen wird. Amtsgericht. [3144] Aufgebot. Klein Oelsa, 2) der Bahnarbeiter Paul Köhler in elso, 3) der Grundstückebesitzer 4) der Arbeiter Karl Ulrich in Diehsa, 5) der Tischler Max Eduard Pursche iu 1—4 vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Nitzsche in Niesky, in 1 u. 2 der Hypotheken: zu 1: von 5 Taler Ausstattungsgeld, Bl. 30 Abt. III Nr. 1 Nr. 4 b für Marie Simmank, Grundbuch von Klein Oelsa Bl. 9 Abt. III Nr. 3 für die Gebrüder Matthäus und

———

10 Talexr, eingetragen ebenda Abt. III Nr. 10 für Georg und Marie Simmank, zu 3 und 4 der Hypothekenbeiefe:

zu 3: über 2100 ℳ, eingetragen im Grundbuch von Jerchwitz Bl. 10 Abt. III Ne. 9 für den Antragsteller,

zu 4: über 49 Taler 29 Sgr. 11 Pfa, eingetraggen im Grundbuch von Diehsa Bl. 109 Abt. III Nr. 1 für den Professor Dr. Karl Anton in Görlitz, und über 50 Taler, eingetragen ebenda Abt. III Nr. 2 für die Witwe Magdalene Wetzel, geb. Koblick, in Görlitz,

zu 5: des Sparkassenbuchs der Oberl. Prov. Nebensparkasse Niesky Nr. 32014, lautend auf den Namen des Antragstellers über 620 52 ₰.

Die unbekannten Gläubiger sowie die Inhaber der verloren gegangenen Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Argust 1918, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung der Gläu⸗ vühe⸗ mit ihren Rechten und die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Neseu. den 2. April 1918. b

Königliches Amtsgericht.

(3511]

Die Sparkassenbücher der Sparkasse der Bürgermeisterei Werden⸗Ruhr⸗Land Nr. 1316 über 6755,08 u. Nr. 40 508 der Städtischen Sparkasse Werden⸗Ruhr über 8000 ℳ, deide lautend für Land⸗ virt Wilhelm Unterhansberg iu Roß⸗ kothen Nr. 9, sowie der Sparkasse der Bürgermeisterei Werden⸗Ruhr⸗Laꝛmnd Nr. 1317 über 2722,20 ℳ, lautend für die unvereh⸗lichte Maria Unterhausberg zu 81 Nr. 9, werden für kraft!los er⸗

II. Werden. 10. April 1918. Königliches Amtsgericht.

[41058] Aufgebot.

1) Der Geschäflsführee der Firma Versandhaus Schreiner & Co. G. m. b. H., Berlin, Schicklerstraße 5, Albert Benjamin, z. Zt. Rawlitsch, Withelmstr. 573,

2), die Firma Richard Lenz & Co. in Berlin, Dorotbeenstr. 64, vertreten durch die Justiꝛräte Julius Cohn und Loewen⸗ berg in Berlin, Kronenstr. 7,

haben das Aufgebot

zu 1: des Wechsels vom 25. Oktober 1911 über 1550 ℳ, fällig am 25. Januar 1912, akzeptiert von Rudolf Heckt, Berlin, Burggrafenstr. 7, ausgestellt und giriert von H. Höhne Fabrik für Drahtzäune und Geflechte, weiter giriert von Paul Krüger, Versandhaus Schreiner & Co. G. m. b. d⸗ ziu 2: eines Wechfels vom April 1917, über 2500 ℳ, f̃ͤllig gewesen am 3. Juli 1917, akzeptiert von J. 5. Böhmer in Berlin⸗ Schöneberg, Jansbrackerstr. 18, ausgestellt und giriert von der Firma Gebr. Wolff & Keller, weiter giriert von Alfred Spicke, heantragt. Die Inhaber der Wechsel⸗ urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf 28. Mai 1918, Mittaas 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls de der Urkunden erfolgen wird.

den 11. Oktober

Königliches Amtsgericht. Abteilung 9.

[63412] Aufgebot.

Die Bank, e. G. m. u. H. in Stras⸗ burg W.⸗Pr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Koczwara in Strasburg W.⸗Pr., hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen eigenen Solawechsel: a. vom 27. Januar 1911, fällig am 17. April 1911 über 600 ℳ, ausgestellt von 1) dem G Felix Blank in Groß Gorschen, 2) dem Besitzer Michael Grönke in Groß orschen, 3) dem Johann Leschnewski in Kl. Lezno, b. vom 8. September 1911, fällig am 6. November 1911 über 300 ℳ, ausgestellt von 1) dem Johann Zielaskiewich in Michelau, 2) dem Be⸗ siger Hyronimus Sliwinskt in Michelau, 3) dem Franz Celebuckt in Niezywiene, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1918, Pormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 64, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden

meisters Theodor R

Remscheid, den 2. April 1918.

1) der Häusler Matthäus Martschink in Klein Oelf. Böhmer in Weißenberg i. Sa., in Caana,

haben folgende Aufgebote beantragt: eingetragen im Grundbuch von Klein Oelsa

zu 2: von 30 Taler, eingetragen im Johann Kulk in Dürrhach, und von

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls