Offenbachs Oper
ast, Henke geführt. °
Im Könlglichen Schauspielhause wird morgen „Meine in der gewohnten Besetzung wiederholt.
rätzer Straße weist die am
8 kommenden Dienstag stattfindende Erfia fführung von Bruno Franks 1) 1 g fi ufführung von Bruno Fran der Kohlenverband
Erlaß Allgemeiner bekanntmachung vom 2. Allgemeinen Anordnung bleibt den örtlichen Schiedsstellen der einzelnen Gemeinden überlassen.
2) Die nachfolgenden mit Zentralheizungs⸗ und
Frau, die Hofschausplelerin“ Im Theater in der König
Schau’piel!
„Die Schwestern auf:
und der Frau von Gallag:
lga Engl;
Judith: Hanna Ralph; Rudolf Dorguth: Alfred Abel; meister: Werner Hollmann; Thinka: Hedda Kemp; Reinhold Schünzel; eine Scheuerfrau: Frieda Jrene Katsch; ein Hausmeister: ein zweifelbafter Kavalier:
Scheuerfrau: Muske: Else Jecho; eine Wirtin: Bernauer. angefertigt.
Auguste von Schrötter.
Zwischen Leopoldine Konstantin und dem Direktor Maximilian Sladek ist ein Vertrag geschlossen worden, an im Theater des Der Direktor Sladek, der das Theater des
vom 1. Mai d. J
übernimmt, wird Melchtor Lengyels Die Titelrolle frist auf keiner Berliner eenhelen Foreen Bart - argarethe Kupfer, Berthold Lehndorff. von Winterstein in Szene gesetzt. 8
—
seine Tätigkeit mit
(Der Konzertb ericht befindet sich in der Zweiten Beilage.)
FXFheater und Muftk. Königlichen Opernhause wird morgen, zHoffmanns Erzählungen“ mit den Bamen nsa, Engell, Birkenström und den Herren Armster, Gentner als Sommer und Bachmann in den Hauptrollen auf⸗
Die Bühnenbilder sind nach Entwürfen von Svend Gade
einer Neueinstudierung von dreiakriger Komödie wird Leopoldine Konstantin spielen, die seit Jabres⸗ Bühne aufgetreten ift. 5
Hermann Thimig, Rudolf Lettinger,
— Sonntag,
De Tenera, erlassen:
folgende Besetzung Erika Gläßner; Dr. Hoff⸗ ein alter Herr: Richard; eine zwelle Alfred Küͤhne; eine Willy Schaͤfer; Spielleiter ist Rudolf
Fremde⸗ Cordula:
Mietraͤume vereinbarte durch ist zulaͤssig. nach dem die Kunstlerin Westens auftreten wird. Westens an diesem Tage
„Die Tänzerin“ beginnen.
In den uͤbrigen
a. daß die werden, Zeit von
Das Werk wird von Eduach
Mannigfaltiges.
Ueberreste des Königlich bulgarischen Ge⸗ gestern nachmittag vor der Ueber⸗
Die sterblichen sandten Dr. Rizow wurden
führung nach Sofia feierlich
Wohnung am Kurfürstendamm hatte sich, wie
richtet, eine überaus zahlreiche versammlung eingefunden: des Faisers und Königs der Gebeime Kabinettsrat Freiherr
Reichskanzler Dr. Graf
Freiherr von dem Busrche und F
mit dem von Kessel an der Spttze, Berlin Dr. Reicke, stadt mit den Botschaftern P
von Offiꝛteren des Heeres Persoönlichkeiten. Nachdem der bulgarischen orthodoxen
führung nach dem Bahnhof.
anderen Straßen,
den letzten Gruß enthoten.
Fheater.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 111. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hoffmanns Erzählungen. Phbantastische Oper in drei Akten, einem Prolog und einem Epilog von J. Barbier. von J. Offenbach. Musikalische Leitung: Herr Kapehmeister Dr. Besl. Spiel⸗ eitung: Herr Hertzer. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 112. Dauerbezugsvor⸗ tellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Meine Frau, die Hof⸗ schauspielerin. Lußspiel in drei Akten von Alfceo Möller und Lothar Sachs. Spielleitung: Herr Oberspielletter Patry. Anfang 7 ½ Uhr.
Montag: Ovpernhaus. 112. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Taunhäuser und der Sänger⸗ frieg auf Wartburg. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Mastkalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedry. Spielleitung: Herr Bach⸗ mann. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 113. Dauerbe ugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ I Kabale und Liebe. Ein ürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen von Schiller. Spielleitung: Herr Ober⸗ spielleiter Patrv. Anfang 7 ½ Uhr.
Opernhaus. Dienstag: Otello. — Mittwoch: Carmen. — Donnerstag: Die Fledermaus. — Freitag: Martha. — Sonnabend: Fidelio. — Sonntag: Margarete.
Schauspielhaus. Dienstag: Meine Frau, die Hofschauspielerin. — Mittwoch: Peer Gyunt. — Donnerstag: Meine Frau, die Hofschauspielertu. — Freitag: Egmont. — Sonnabend; Meine Franu, die Hofschauspielerin. — Sonntag: Könige.
8— —
.“ e
Deutsches Theater. (Direktion: Max Reinbardt.) Sanntag,. Nachmittags 2 ½ Uhr: 18 kleinen Preisen: Minna von Barn⸗
elm. — Abends 7 ½ Uhr: Der Bürger als Edelmann.
Montag, Mittwoch big Sonnabend: Bürger ais Edelmann.
Dienstag: Die Macht der Fingernis.
und hochansehnliche Als Vertreter Fürst von Wedel, treter Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin der von von Hertlin
das ETö Korps der Reichshaupt⸗ rinz zu Ho der Vorstand der Deutsch⸗Bulgarischen Gesellschaft, und der Flotte und sonstiger hervorragender die Einsegnung unter den feierlichen Riten Kirche vollzogen war, Vor dem kompagnie des Elisabethregiments Aufste llung das militärische Geleite übernahm. Am Kurfürstendamm vund in den die der Trauerzug berührte, Menschenmengen angesammelt, die dem allgemein verehrten Diplomaten
Musik kl.
warmem
eingesegnet. àn der .W. T. B.“ be⸗ Trauer⸗ Majestät als Ver⸗
Seiner
Spitzemberg, der
Generaloberst des Reichs⸗ der Bügermeister von
Marken,
denlohe und Hakki Pascha,
eine große Anzahl
erfolgte die Ueber⸗ Hause hatte eine Ebren⸗ genommen, die nunm ehr
hatten sich große Handel und
Kammerspiele.
Sonntag, Abends 8 Uhr: Sumurun. Montag bis Sonnabend: Sumurun.
Volksbühne. (Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.)
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Zu einen Preisen: Gespenster. — Abends 7 ½ Ubr: Hamlet. Montag, Hanneles Himmelfahrt. Dienstag: Die Richtige. Donnerstag: Was ihr wollt. Freitag: König Lear. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: neles Himmelfahrt.
Han⸗
Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die tolle Komteß. — Abends7 Uhr: Blitz⸗ blaues Blut. Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollv.
Montag und folgende Tage: Blitz⸗ blaues Blut.
Theater in der Aöniggrätzer
Strafße. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr:
Zu ermäßigten Preisen: Kameraden. —
Abends 8 Uhr: Die Straße nach
Steinaych. Eme ernstbafte Komödie in
drei Akten von Wilhbelm Stücklen. Montag: Folkungersage. Dienstag: Zum ersten Male: Die
Schnwestern und der Fremde. Mittwoch. Donnerstag und Sonnabend:
Die Schwestern und der Fremde. Freitag: Der Katzensteg.
—
Romödienhaus. Sonntag, mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die beiden Seehunde — Abends 7 ½ Uhr: Die Zarin. Schauspiel in drei von Melchtor Lengyel und Ludwig
ro.
Montag und folgende Tage: Die Zarin.
Nach⸗
Deutsches Künstlertheater. (Nurn⸗ bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmitfaas 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Haus Hucke⸗ bein. — Abends 7 ½ Ubhr: Klub⸗ leute. Lustspiel in drei Akten von Fritz Friedmann⸗Frederich.
Dienstag: Lola
Montag und Mittwoch, Domnerstag, Freitag u. Sonn⸗
Montez abend: Klaßleute.
folgende all und Warm
heizungs⸗ und 2. November 1917 wird Berlin, nämlich die Sta Berlin⸗Schöne Landkreise Teltow und Auf Grund des Ewvernehmens der beteiligten Gemeinden ist
m Wasser: lichen Mietzinses. stehen Mietern von Räu Zwecken dienen, M. a und b fest
Kündtgungsfri Graf mit dem Unterstaats, eine folche Kü lekretär von Radowitz, die Unterstaatssekretäre im Auswärtigen Amt reiherr von Stumm, die Generalität Oberbefehlshaber in den der Vizepräsident tags Dr. Paasche und zahlreiche Abgeordnete,
scheinen lafs
7) Sofern der Vermieter BeFanstof benng Füche Fetbencte llgemeinen Anordnung“ keine Anwendung. In diesem alle bleibe die Bestimmungen des Mietvertrages unberührt. 8 8) Diese „Allgemeine lichung in Kraft. Anordnung über anlagen in Mieträumen vo
Die Fachabteilun schaftswesen im ständ W zufolge, gestern unter
Mittwoch und Sonnabend: A
Ni Groß
mit einer di
Bestimmungen des Miztvertraaes. nochträgliche V
3) In der Zeit vom der Zentralh der Heizung anderen Zeitpunkt f
4) Sofern der Vermieter nach den Bestimmungen dieser Allge⸗ meinen Anordnung und des Mietvertrages . hat er die Zen tralheizungeanlage insoweit in Betrieb
im Oktober
Mieträume
eizungeanlagen zu unterbleiben.
ET“ faur in 38 gesetzten Sätze zu, sofern für diese Räume ein jährlicher Mietzins von mehr als 3000 ℳ “
6) Beim Vorliegen der Voraussetzun Mieter zur Kündtgung des Mietverhaͤltne st nicht berechtigt, es sei denn,
ndigung nach billigem Ermessen als gerechtfertigt er⸗ en.
“ Der Kohlenverband Groß Berlin hak unfer dem 24. April 1918 gemeine Anordnung über Sammelheizungs⸗ wasserversorgungsanlagen in
Mieträumen
Auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrats über Sammel⸗ Warm wasserversorgungsanlagen in Mieträumen vom
für ras Gebiet des Kohlenverbandes Groß dikreise Berlin, Charlottenburg, Neukölln,
berg, Berlin⸗Lichtenberg, Berlin⸗Wilmersdorf sowie die
ederbarnim, folgendes bestimmt:
Berlin Schiedsstelle mit Befugnis zum
Anordnungen im Sinne von § 2 der Bundesrats⸗ November 1917. Die
Durchführung dieser
Bestimmungen finden nur für Mietraume Warmwasserversorgungsanlagen oder für eser Anlagen Anwendung. Sie gelten als Ihre Abänderung
ereinbarung zwischen Vermieter und Mietern
1. Mat his 15. Oktober hat der Betrieb Für den Wiederbeginn
kann die Kohlenstelle Groß Berlin einen
estsetzen.
zu heizen verpflichtet zu halten,
e mindestens auf 17 Grad Celsius erwärmt b. daß die zulässige Temperatur in den Mieträumen in der 9 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends erreicht wird.
5) Sofern die durch die Vorschriften der §§ 3 und 4 oder durch andere behördliche Bestimmungen festgesetzten Leistungen des Ver⸗ mieters an Heizung der Mieträume und Wasser hinter dem ursprünglich vertraglich vereinbarten Umfange dieser Leistungen zurückoletben, mindert sich die Mietzinsforderung des Vermieters a) bei Heizung der Mieträume: für 1. Oktober bis 31. Dezember je 4 v. H. des vierteljähr lichen Mietzinses; für jedes Vierteljahr um 1 Beim Vorliegen der Voraussetzungen des Abs. 1
Lieferung von warmem
die Vierteijahre vom und vom 1. Januar bis 31. März um b) bei Lieferung von v. H. des vierteljähr⸗
men, die geschäftlichen oder gewerdlichen halber Höhe der unter
zu entrichten ist. en des § 5 Abs. 1 ist der
es ohne Einhaltung einer daß besondere Grünbe
durch behördliche Vorschrift in dem ist, finden die Bestimmungen dieser
Anordnung“ tritt mit
ihrer Veröffent⸗
Zu dem gleichen Zeitpunkt wird die Allgemeine Sammelheunungs⸗
und Warmwasserversorgungs⸗
m 21. Dezember 1917 aufgehoben.
Handwerk und Gen ossen⸗
für she Beirat des Landesgewerbeamtes ist,
dem Vorsitz des Ministers für
Gewerbe zu ihrer ersten Tagung zusammengetreten.
Für die Verhandlungen sind zwei Tage ratungsgegenstäͤnden
—
Lesst 3 Uhr:
Zu
Perleberg. von Carl Variété. Heinrich Man
Sonnabend: Dienstag: bend.
Schillerth
theater.)
Ehre. Hermann Montag:
Ein Erfolg. Mittwoch u sfresser.
Gin Erfolg.
Mittwoch
onnerstag: letzte Funke. Sonnabend:
lottenburg,
Direktion: Ge⸗
Preisen: Windfor.
mische Oper
ontag: Sängerkrieg
Donnerstag: Lonjumeau.
Sonnabend:
Komische Brüͤch
3 ½ Uhr:
gehören Fragen
ngtheater. Menscheufreunde. —
Groteske in einem
Montag, Mittwoch, Perleberg. — Variété.
Freitag: Peer Gynt.
3 Uhr: Zu ermäßigten Mauern. — Schauspiel in Sudermann. Im Hafen. Dienstag, Donnerstag und Sonnabend:
Charlottenburg. mittags 3 Uhr: Schneider Wibbel. — von Paul Lindau.
Montag: Ein Ersolg.
Dienstag: Die Ehre.
Sonnenstößers Hölleufahrt.
Deutsches Opernhans.
Bismarck⸗Straße
Nachmittags 2 ½ Die lustiagen
Der Postillon von Lonjumeau. Ko⸗
Adolphe Adam. Friedrich (F. Gredy).
Dienstag: Figaros Hochzeit. Mittwoch: Die verkaußte Braut.
Freitag: Mignon.
vorgesehen. Zu den Be⸗ aus der Berufsberatung und
Sonntag, Nachmitt. ermäßigten Preisen: Die Abends 7 ½ Uhr: Komödie in drei Aufzügen
Sternheim. — Hierauf: Akt von
Donnerstag und
Akten von
waldmädel. n.
Nachmtttags reisen: ¼ Uhr: Operette in
Nach Damaskus, erster
eater. o. (Wallner⸗ Sonntag Nachmittags Preifen: Hinter
Abends 7 ½ Uhr: Die vier Akten von
kleinen Der Veilchen⸗ — Drei Akte Wilhelm. auberer.
nd Freitag:
Sonntag, Nach⸗ Zu ermäßigten Preisen: Abends 7 ½ Ubr: in drei Akten
Lustspiel Hans Zum ersten Male: Der
Der letzte Funke. — Abende
Schachteln. und drei
und Freita :
Sonntag,
(Char⸗ 34 — 37. artmann.) Sonntag, hr: Zu ermäßigten Weiber von — Abends 7 Uhr
alter Kollo. org Montag
Mittwoch, Nachmittags
in drei Aufzügen von Uebersetzt von M. G.
Tannhäuser und der
Sonntag, auf Wartburg.
mäßigten fall.
Der Postillon von Okonkowski. Montag
Der Freischütz.
—
Oper. (An der Weiden⸗ e.) Sonntag, Nachmittage ermäßtgien Preisen:
Lehrstellenvermittlung, der R v V 88n Beschaffung vensgest neonstof Aeraung der Kreditfärsotge und
Die Kinokönigin. — Abends 7 ½
ö Operette in ugu
von Leon Jesseln” Montag und
Neues Operettenhaus. Sonntag,
Der Obersteiger. — “ Se der Marie. re Buchbinder, J feld. Musir von Leo Asch
Montag und Soldat der M
ean Kren und Alfred Schön⸗ er.
Theater des Westens. (Station: Foologischer Garten. Sonntag, Nachmittags Prelsen: Abenos 7 ½ Nbr. 5 von Paul — Vorher: Operette Clatrville. Musik von Jacques Offenhach. Montag und Dienstag: Ludwig XIV. vee⸗ g Regimentszauberer.
och: Gastsptel Leopoldine Kon⸗ stantin: Die Tänzerin. 8 8
Theater am Nollendorfplut. Nachmittags 3 ½
mäßigten Preisen:
Opereite in einem Vorspiel kten von Eesenosterte von Rideamus.
und alte Schachteln Donnerstag 3 ¼ Uhr: Sabinerinnen.
Luftspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Nachmittags Preisen:
Schwank in drei Akten von Georg
und lgend 8
els vnne, nage., Di⸗ — —
Thaltatheater. (Dresdenerstr. 72/73.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: mäßigten Preisen:
blonden Mäd
11“ 8*
x Se he scesal ger Pheatsr der ontag der Hauptmann Heintz einen Vortr am edie deutschen Luftstreitkräfte und ihre Tanicet Lichibindem über halten und diesen am Vonnerstag und Sonnabend noch brant. wiederholen. Für morgen und Mittwoch ist der Vortrag d einmal waldstätter See und der Gotthard“ angesetzt; am Diender Vier⸗ Freitag wird Dr. Pohle noch einmal seinen ebenfalls durch ”G 88 Lichtbider ausgestatteten Vortrag „Das neue Finnland⸗ Uühleiche 8 § 5 n Zerr E, Hallama “ Breslau seinen Vornan „Breslau un a obtengebirge“ am Inn wiederholen. enstag und Mittwoch
London, 26. April. (W. T. B.) Reuter er atlantischen Hafen vom 25. il, daß der det an m Dampfer „St. Paul“, der zur Ausbesserung im Dock lag laf Verlassen des Docks umschlug. Alle 500 Mann an Bord Uen gerettet sein. Die Ursache des Unfalls ist noch nicht bekannt. “len
„Urania“ wird
Konstantinopel, 25. April. W. T. B. die Eröffnun 8 er 8.
e unter
cht von Bavern steht,
stattgefunden. Der Vorsitzende der Deutsch⸗Türk
einigung Ismail Djenani Bei hielt he ansebschen Ve dem Geheimrat Schmidt ins Deutsche übertragen wurde. Der Er⸗ öffnungsfeier wohnten der Prinz Abdul Medschid Effendi der Großwesir T alaat Pascha und säͤmtliche Mimister, der erste Flügeladjukant des Sultans, ber deutsche Botschafter Graf von Bernstorff, der Botschaftsrat Graf Waldbur „ der bulgarische Ge⸗ sandte Koluscheff und viele andere Persönlichkeiten bei. Die Aus⸗ stellung fand allgemein Anerkennung. Der Sultan erwarh ein Bildnis des Königs von Bayern von Walter Firle, der Staat für das Museum ein Gemälde von Heinrich Zügel. Außerdem wurden noch verschiedene Bilder privat verkauft.
Bukarest, 22. Avpril. vorigen Jahre die medizinische versität wiedereröffnet worden d6r 1“ 5
en, und der theologischen Fakultät tatt. . deucksvolle Feier begann mit einer Rede 8ö hertade gn. fessor Bogdan, der darauf hinwies, daß, wenn die Politiker denen von jetzt an das Schicksal des Landes anvertraut werden wird, es verstehen werden, durch eine weise Polttik nach außen und eine tatkraͤftige Politik nach innen die Wunden zu heilen, man hoffen dürfe, daß wenigstens ein Geschlecht bessere Zeiten erle en wird. In diesem Werke der ederberstellung sei die Universität berufen, eine wichtige Rolle zu spielen breitung der Kenntnisse und des sach 1 elasse ngtwendsg find ung jener en Kräfte, ohne die sich ein Volk niemals vo einem so tiefen Falle erheben kann. Der Rektor gedachte auch sn Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien, durch die ein hundert Jahre dauerndes Unrecht gutgemacht werde. Zum Schluß verlas der Verweser des Unterrichtsmin isteiums Vergil Arion in deutscher Sprache eine Erklärung, in der er der Milttärverwaltung den Dank Rumäniens für ihr Entgegenkommen gegenüber allen auf richtswesen bezüglichen Wuͤnschen aussprach. “
(W. T. B.) Nachdem bereits Fakultät der bö rnn war, fand heute die Eröffnung der literarisch⸗philosophi⸗
Entwic⸗
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der
Ersten und Zweiten Beilage.)
2 .— ———
Uhr:
—x —
Frauen. — Abends 7 ¼ Uhr: Unter der drei biüühenden Linde. Ein fröhliches Musik Spiel mit Gesang in drei Akten von deo ö Fistsehneh Rolph Tesmar. Musik von olgende Tage: Schwar r. Gellert.
9 cowarg⸗ Montag und folgende Tage: Unter der blühenden Linde.
Neidhart.
Birkus Busch. Sonntag: 2 große Vorstellungen, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr. beiden Vorstellungen (Nachmittaags nur 1., 2. und 3. Att): Frühlingsspiele. Große Original⸗Aus⸗ stattungs⸗Pantomime in vier Akten⸗ Spielleiter: Ballettmeister R. Riegel. Musik: Kapellmeister A. Taubert. Gesänge: Kapellmeister E. Nilson. — Außerdem in bheiden Vorstellungen: Das reichhaltige Zirkus⸗ Prograꝛam. (Nachmittags hat jeder Erwachsene ein angehöriges Kind auf allen Sitz⸗
plätzen frei.) kontag und folgende Tage: Früh⸗ lingsspiele und das große Zirkus⸗
Programm.
Uhr: Zu ermäßtgten
ends Akten von Bernhard
folgende Tage: Der arie.
Kantstraße 12.) 3 ¼ Uhr: Zu Walzertraum. Ludwig XIVv. rank und Julius Der Regiments⸗ in einem Akt von
Ein Uhr:
Familiennachrichten.
Verlobt: Marie Freiin von Doernberg mit Hrn. Otto Frhrn. von Taube von der Issen (Charlottenburg). — Frl. Margarethe Hünecke mit Hrn. Max Baerecke⸗Spittelhof (Hamburg). — Verw. Fr. Mabel von der Lancken⸗ Zürkvitz, geb. Köhler, mit Hrn. Ober⸗ leutnant Ferdtnand Frhrn. von Bothmer (Hannovet).
Musik von ö1“
erehelicht: r. eut nan folgende Tage: Drei von . mit Hedt . von Hodenberg (Hannover).
und Sonnabend D. b „(Gestorben: Hr. Vtzeadmiral z. D. Der Raub der Erich von Dresky (Kiel).
Im 5 2* † mer feste dru Uhr: Drei 8
Hermann Haller.
Karl Freiin
gis Lenh Saer. n er . A vom Linden⸗
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil:
Der Vorsteher der Geschäftsstelle,, Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verlag der ea er veeh (Mengering]
erlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilbelmstraße 32. 1 Sieben Beilagen.
Egon und
fdas Unter⸗
E
vF d 8
reußischen Staatsanzeiger.
1918.
Königreich Preußen. Ministerium des Innern.
In der Woche vom 14. April bis 20. April 1918 au über Wohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte
1) öffentliche Sammlungen, 2) Vertriebe von Gegenständen.
f Grund der Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917
Name und Wohnort des Unternehmers
u fördernder Wohlfahrtszweck
Zett und Bezirk, in benen das Unternehmen ausgeführt wird
Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen
ichsausschuß der Kriegsbeschä⸗ Re gensa. orge, Berlin W. 10
Zentralkomitee des Preußischen Landeesvereins vom Rolen Kreuz, Berlin
Deuischer Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke, Berlin
Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Berlin
Verein für Kinderheilstätten, E. V., Breslau
waͤsser
des Feldheeres Zugunsten des Roten Kreuzes
Zum Besten Breslaus
Landesbereins vom Roten Kreuz, Abteilung VI, Berlin
1) Sammlungen. ndorffspende
Versorgung des Feldheeres mit Mineral⸗ Zugunsten der Mineralwasserversorgung
der Kriegswohlfahrtszwecke
armer kranker Kinder
2) Vertriebe von Gegenständen.
atralkomitee des Preußischen flege verwundeter, erkrankter und kriegs⸗ 88 “ Heeresangehörtger
Opferweche vom 1. bis 7. Juni 1918 und Geldsammlungen auf öffent⸗
98 lichen Wegen, Straßen und Plätzen
8 am 1. und 2. Juni 1918, Preußen. — In den etnem Land⸗ kreise angebörigen Gemeinden dürfen mit Genehmigung des Landrats, in den übrigen mit Genehmtcung der Orntspoltzeibehörde die Opferwoche und „tage in die Zeit bis zum 1. Oktober 1918 verlegt werden.
Bis 30. September 1918, Preußen. — Geldsammlung mutels Werbe⸗ scheiben.
Bis 30 September 1918, Preußen. — Geldsammluang mittels Avfruse.
Bis 31. Juli 1918, Preußen. — Geldsammlung durch die Pa⸗pier⸗ verarbettungeberufsgevossenschaft bet deren Mitgliedern mittele Aufrufe.
Der Verein Bis Ende 1918, Provinz Schlesten. — 8 Geldsammlung mintels Zeitungs⸗
8 auftufe und Anschreiben.
Der Reichsausschuß
Rotes Kreuz Der Verein
Rotes Kreuz
Biz 31. Dezember 1918, Preußer. — Verrieb von Fahner bändern. — Vertrieb von Haus zu Hacs und in Lokalen ist ausgeschlossen. — (Verlängerung emer bereits erteilten
Erlaubnis)
Rotes Kreuz
Parlamentsbericht.) Deutscher Reichstag. b 153. Sitzung vom 25. April 1918. Nachtrag.
Die Rede des Staatssekretärs des Reichsschatzamts, Staatsministers Grafen von Roeder n, die gestern wegen verspäteten Eingangs des Stenogramms nicht mitgeteilt werden konnte, lautet: 1
Ich möchte die spezielle Begründung der einzelnen Getränke⸗ steuern mit einigen allgemeinen Bemerkungen einleiten, die sich auf sämtliche 6 Entwürfe, die in einem einheitlichen Komplex vorgelegt worden sind, beziehen sollen. Ich sprach neulich davon, daß die Ge⸗ tränkesteuern etwa 1240 Millionen Mark mehr einbringen sollten, als diese selben Steuern bisher im Etat eingebracht haben. Das würde also in Zukunft eine Gesamtsumme von ungefähr 1600 Mil⸗ lionen Mark darstellen. Ich möchte heute meine Bitte an Sie wiederholen, die ich schon vorgestern ausgesprochen habe, und die ich auch Gelegenheit hatte im vorigen Jahre auszusprechen: Messen Sie diesen Ertrag nicht nur nach der absoluten Höhe, sondern setzen sie ihn in Relation zu dem Gesamtbedarf, vor dem wir voraussichtlich vor Ende des Krieges stehen werden.
Der bisherige Ertrag der Getränkesteuern stellte in Bausch und Bogen etwa ein Viertel der bisherigen Reichssteuern dar. Ich würde mich aufrichtig freuen, wenn in Zukunft die von mir eben genannten 1600 Millionen den vierten Teil der künftigen Reichs⸗ steuern darstellen würden. Meine Herren, das führt mich noch einmal zu der Gesamtbelastungsfrage, die ich ja neulich eingehend hier habe darlegen können, und ich möchte auf sie noch einmal zurück⸗ kommen, zumal der Herr Präsident gestern einen gewissen Rückgriff auch auf die allgemeine Debatte uns hier ausdrücklich zugelassen hat.
Da zweifelte der Herr Abgeordnete Waldstein an meiner neulich hier aufgemachten Rechnung, die mit einem Ergebnis für die fünf Kriegsjahre erhobener direkter Steuern für Reich und Bundes⸗ staaten von 9 ¾ und indirekter von 4 Milliarden schloß. Nun hat
Herr Abgeordnete dieses mein Exempel nach zwei Richtungen geglaubt anzweifeln zu sollen. Einerseits hat er auf den Umstand, euf den ich ja selbst aufmerksam gemacht habe, hingewiesen, daß die direkten Steuern einmalige, die anderen laufende wären. Meine Herren, ich glaubte diesem Umstand dadurch Rechnung getragen zu haben, daß ich die laufenden Steuern für die fünf Kriegsetatsjahre immer wieder eingesetzt habe, und daß ich ferner darauf hingewiesen habe: was nachher sein wird, müssen wir sehen; selbstverständlich muß dann die Relation auch wieder in richtiger Weise hergestellt werden.
„Dann glaubte der Herr Abgeordnete Waldstein hierbei noch einen zweiten Punkt bemängeln zu sollen, und das ist die Tatsache, daß der Wehrbeitrag und die Besitzsteuer vor dem Kriege be⸗ schlossen sei. Ich glaube, auf den Beschluß kommt es bei den teuern nicht an, sondern auf die Erhebung, auf die Belastung. Be⸗ boftet haben beide Steuern zum ersten Male die Kriegszeit. Sie
„ DOhne Gewähr, mit Ausnahme der Reden der Minister
sind beide erst in der Kriegszeit erhoben worden. Schließlich glaubte der Herr Abgeordnete Waldstein die Folgerung aus meinem Exempel ziehen zu sollen, daß man dann auch die vor dem Krioge be⸗ schlossenen indirekten Steuern, also die schon vor dem Kriege auch zur Erhebung gelangten indirekten Steuern in das Exempel hinein⸗ beziehen müßte. Ich bin nachgiebig, ich folge dem Herrn Abge⸗ ordneten sehr gern auf diesem Wege. Wollen wir also die indirekten Steuern, die wir vor dem Kriege beschlossen und im Kriege erhoben haben, einmal für die fünf Etatjahre in Rechnung stellen. Da kommen also die Verbrauchsabgaben und die Zölle ungefähr mit dem Friedenswert von 1600 Millionen Mark in Betracht, die hier ein⸗ zusetzen wären. Das wären für fünf Etatsjahre acht Milliarden Mark. Demgegenüber müssen wir aber doch wohl auch die in der⸗ selben Zeit von den Bundesstaaten erhobenen direkten Steuern zur Anrechnung bringen; denn wir müssen das Exempel dem Steuer⸗ zahler einheitlich machen, wir können die Belastung doch nicht ein⸗ seitig nur von Reichswegen betrachten, wir müssen die Gesamt⸗ belastung nehmen; und ich habe neulich auch bei den Mehrsteuern die Mehrsteuern der Bundesstaaten angeführt. Nach Gerloff unterliegt
es keinem Zweifel, daß die direkte Belastung in Bundesstaaten und
Kommunen pro Jahr ungefähr 2 ⅛ Milliarden betrug, für die fünf Etatsjahre also 12,5 Milliarden. Rechnen Sie das zu der Ver⸗ mehrung hinzu, dann kommen Sie zu einer Erhebung in Gestalt von Verbrauchsabgaben und Zöllen während der Kriegsjahre von ungefähr 12 Milliarden, und Sie kommen auf eine Erhebung von direkten Steuern und Besitz belastenden Steuern von ungefähr 22 Milliarden. Ich glaube, gegen dieses Exempel ist nicht viel einzuwenden. Hiernach bleibt die Spanne ungefähr dieselbe; Sie können also alles hereinnehmen, was damals erhoben worden ist, das Verhältnis zwischen beiden Steuerarten verändert sich nicht wesentlich.
Dann hat der Herr Abgeordnete Waldstein darauf hingewiesen, daß wir ja in der Lage gewesen wären, die Bundesstaaten auch ohne besondere steuerliche Gesetzgebung durch den Herrn Reichskanzler im Anfang des Krieges zu Matrikularbeiträgen durch Ausschreibung des Reichskanzlers heranzuziehen. Das ist doch ein gewisser Irrtum. Nach der Reichsverfassung ist der Herr Reichskanzler nur in der Lage, Matrikularbeiträge in der budgetmäßigen Höhe aus. zuschreiben. Also, es muß ein Budget vorausgegangen⸗ sein. Nur in dieser Höhe kann der Herr Reichskanzler Matrikularbeiträge aus⸗ schreiben. Wie er das anders, als ohne Bundesrat und Reichstag, hätte machen sollen, ist mir nicht ganz erfindlich. Der Herr Reichs⸗ kanzler hätte sich doch höchstens an den Bundesrat wenden und auf Grund des Ermächtigungsgesetzes vorgehen können. Aber, ich glaube, meine Herren, damit würden Sie mit Recht nicht einver⸗ standen gewesen sein, denn auf dem gesamten Steuergebiet haben wir daran festgehalten, daß ohne Mitwirkung des Reichstags irgend⸗ welche Bestimmungen nicht zustandekommen sollen.
Die Herren Abgeordneten Dr. Paasche und Keil haben dann noch auf die Mitwirkung der bundesstaatlichen Finanzminister hier hingewiesen. Ich möchte das, was im Zustand der Deliberation der Gesetze passiert, doch als ein Internum bezeichnen, über das ich mich jedenfalls hier nicht äußern möchte. Aber eins, Herr Abgeordneter
Keil, möchte ich doch zu Ihrer Beruhigung sagen. Ich werde ein
Gesetz, mit dessen Tendenzen ich innerlich nicht einverstanden bin,
hier meinerseits nicht vertreten, und ich werde nur derartige Gesetze,
die vom Bundesrat beschlossen sind, hier vertreten, mit denen ich auch selbst einverstanden bin. Läge die Sache anders, so würde ich
aus meiner staatsrechtlichen Stellung sowohl in Preußen als im
Reich wohl wissen die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Deshalb,
Herr Abgeordneter, wäre ich Ihnen außerordentlich dankbar, wenn
Sie in Zukunft auch mich⸗in den Kreis der Anzuͤgreifenden hinein⸗
ziehen wollten. 1
Ich darf dann mit wenigen Worten auf die einzelnen Steuer⸗ vorlagen eingehen, die uns heute hier beschäftigen sollen. Da ist zunächst die Biersteuer. Ich habe ja im allgemeinen Teil meiner Ausführungen ausgeführt, daß die jetzige Malzsteuer uns nur noch einen ganz erschreckend geringen Ertrag gebracht hat, aus der nahe⸗ liegenden Ursache: es wird eben sehr wenig Malz mehr verwendet. Und da scheint denn allerdings für die verbündeten Regierungen jetzt der Zeitpunkt gekommen zu sein, in dem wir zu der modernen Form der Fabrikatsteuer übergehen müssen.
Die Erhöhung der Sätze ist recht erheblich; das ist ohne weiteres zuzugeben. Aber auch nach Ansicht der hier ja viel besprochenen Interessenten sind diese Sätze doch noch als erträglich zu betrachten. Und da ein Wort ad vocem Interessenten. Ich bin neulich hier gefragt worden: wer waren denn diese Interessenten? Meine Herren, erlauben Sie mir, darauf denn doch die Antwort zu verweigern. Wir würden in eine außerordentlich schwierige Position kommen bei künftigen Einvernahmen von Interessenten, wenn ich verpflichtet wäre, hier jedesmal die Namen derjenigen zu nennen, die mir mit Rat im Stadium der Vorbereitung der Gesetze beigestanden haben. Sie können aber überzeugt sein, daß wir im Einverständnis mit den wirtschaftlichen Ressorts uns die Kreise heraussuchen, die gerade die sachverständigsten auf diesem Gebiete sein dürften.
Zur Biersteuer häkte ich nur noch auf die übernommene Staffelung hinzuweisen, die wir etwas weiter im Interesse der kleinen und mittleren Brauereien ausgebaut haben. Auch die Kontigen⸗ tierungsvorschriften darf ich vielleicht in Ihre Erinnerung zurück⸗ rufen und darf bei der Biersteuer damit schließen, daß das Bier⸗ zollgesetz Ihnen nur aus einem formalen Grunde in einem besonderen Gesetz vorgelegt werden mußte, weil die Biersteuer selbst ja nur für die norddeutsche Brausteuergemeinschaft Geltung haben konnte.
Das Branntweinmonopol, das ja mit seinem Ertrag den größten Teil des Ertrags der Getränkesteuern darstellen soll, hat Sie in anderer Form hier schon zweimal beschäftigt. Die Regierung hat, obgleich damals keine Stimmung für die Entwürfe vorhanden war, doch geglaubt, wieder auf diesen Gedanken zurückkommen zu sollen, weil die Verhältnisse sich gerade in den letzten Jahren, vor allen Dingen auch in den Kriegsjahren, nach dieser Richtung vollkommen verschoben haben. Die ganze Entwicklung dieses Gewerbes drängt unserer Ueberzeugung nach auf das Monopol hin, und das, was wir Ihnen vorlegen, ist ja im wesentlichen auch nur eine Verstaͤat⸗ lichung der Spirituszentrale, ein großes Handelsmonopol, bei die Zahl der staatlichen Angestellten voraussichtlich außerordentlich gering sein wird. Im übrigen möchte ich nur darauf aufmerksam machen, daß wir die meisten Bestimmungen, die wir erst vor ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit hier im Reichstage, zuletzt im Jahre 1912, erörtert hatten, in die neue Gesetzgebung, natürlich im umgekehrten Sinne, übernommen haben, weil wir glaubten, daß eine Materie, deren wirtschaftlicher Inhalt damals doch abschließend behandelt war, jetzt nicht in wesentlichen Teilen einer Neuordnung unterzogen werden sollte. Meine Herren, wir haben vorgesehen, daß die Angestellten und Arbeiter, die durch die Einführung des Monopols betroffen werden sollten, in angemessener Weise entschädigt werden. Erlauben Sie mir hier noch eine Bemerkung. Die Herren Geschäftsführer der Spirituszentrale haben die bestimmte Erklärung abgegeben, daß sie nicht gewillt seien, eine verantwortliche Stellung in der zu⸗ künftigen Monopolverwaltung einzunehmen und daß sie auf eine Ent⸗ schädigung bei Einführung des Monopols verzichten.
Meine Herren, ich darf dann zur Weinsteuer übergehen. Auch ihr Schicksal war ja bisher hier im Reichstag gerade kein sehr günstiges. Aber, meine Herren, gerade in dieser Beziehung scheinen mir die Verhältnisse jetzt völlig anders zu liegen. Während des Krieges haben die Weinpreise bei uns eine derartige Steigerung er⸗ fahren, und zu meiner großen Befriedigung, kann ich auch feststellen haben sich gerade in den weinbautreibenden Kreisen die Verhältnisse der Wänzer so erheblich gebessert — man sieht das aus den Steuer⸗ veranlagungsergebnissen in der Statistik recht wohl —, daß ich doch glaube, auch das hohe Haus wird an die Prüfung der Angelegenhei heute von anderen Gesichtspunkten herangehen können, als es das damals getan hat. 1
Meine Herren, auch hier darf ich wieder auf die Interessenten hinweisen, und ich kamm zu meiner Freude feststellen, das ziemlich weite Kreise aus dem Weinbau und dem Weinhandel prinzipiell, vorbehaltlich der Erörterung von Einzelheiten, mit der Idee der Heranziehung des Weines zur Besteuerung jetzt einverstanden sind. Ueber die Form kann man selbstverständlich ganz versch'edner Ansicht sein. Das beweist schon, daß wir zunächst glaubten, im Einver⸗ ständnis mit einem großen Teile des Weinhandels und der weinbau⸗ treibenden Kreise cine andere Form in Aussicht nehmen zu sollen. Wir hatten daran gedacht, zunächst eine Grundsteuer für jedes Faß zu wählen und dann außerdem eine höhers Besteuerung für den
Flaschenhandel in Form einer Banderole vorzuschlagen. Sowohl aus den Kreisen des Weinhandels als auch aus den Kreisen der Winzer, mit denen wir bei der Vorbereitung Fühlung gehabt haben, ist uns dringend empfohlen worden, von diesem Gedanken abzusehen und statt dessen zu einer einheitlichen, möglichst nur buchmäßig zu kontrollierenden Wertsteuer zu kommen. Wir sind dem Gedanken, die uns von den beiden hier beteiligten Kreisen gemacht wurden,
gern gefolgt und schlagen Ihnen nun diese Wertsteuer vor, die wir