1918 / 107 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 May 1918 18:00:01 GMT) scan diff

eeseen

1. Untersuchun ssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

4. Perlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

8

Anzeig

Antersuchungs⸗

19410] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Land⸗ sturmdflichtigen Augustin Franz Pasterna? vom Landwehrbezirk Beuthen O. S., geb. am 11. Auguft 1886 in Königsbütte O. S., zuletzt in Czenstochau, von Beruf Buch⸗ hbalter, der sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht an⸗ geordnet. Es wirz ersucht, ihn zu ver. haften und ins hiesige Gernisongekängnis

der an die nächste Militärbehörde zum Weitertranspo’ t hiecher abzuliefern. Beschretbung: Pasternak ist klein und untersetzt, hat dunkelblonde Haare, dunkten Schnurrbart, ob les Gesicht, breite Stirn, graue Augen, bogenförmtge Augenbrauen, große und dicke Obren, breiten Mund, rundes Kinn mit Grübchen. Er tägt eine Brille und spricht deutsch und polnisch. Bresl’ u, den 2. Mai 1918. Gericht der Landwehrinspektion.

19407] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musk. Christian Stöcker, geboren 8. 11. 94 in Cöln⸗Mülheim, von Beruf Fuhrmann, vermutlicher Aufenthalt Berlin und Um⸗ gegeod, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchuagsbaft wegen Fahnen flucht

ängt. Es wird ersucht, ihn zu verbaften und an den unterzeichneten Truppenteil in die Militärarrestanstatt in Diez a. Lahn adzuliefern.

Diez den 27. April 1918.

8 Gericht des E’satzbataillons Res.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 25. Tgb.⸗Nr. 442/18. Der Bexrichtaherr:

Eckert, Major und Batlns⸗Kmor.

Beschreibung; Alter: 23 Jabhre,

röße: 1,68 m, Statur: mittek, Haare: dunkelbsond, Nase: gewöhnlich, Mund:

ewöhnlich, Bart: kleiner Schnurrbart,

esicht: gewöhnlich, Gesichtsfarbe: sriich,

Svrache: Rhrinische Mundart. Kleldang: feldgrau mit Nr. 25. 3.

Steckbrief. unten beschriebenen Musk.

tto Edel, Maschinenzeichner, in Cassel

obnheft, vermutl icher Aufenthalt Berlin,

velchtr flüchtig ist und sich verborgen bält, ist die Untersuchungshaft wegen

ahner flucht und Diebstahls verhängt.

s wid ersucht, ihn in verhaften und on den unt zeichneten Teuppenteil in die Militörarrestanstalt in Diez a. d. Lahn

zuliefern. .

Diez, den 27. April 1918.

Gericht des Ersatzvafai Nons es.⸗Jaf.⸗Regt. Nr. 25. Tgb⸗Nr. 441/18. Deor Gerichtshar: Eckert, Major u. Batlns.⸗Kmdr.

B shnreibung: Alter: 26 Jahre, Größe:

m 75 em, tatur: schlank, Haare:

lond, Augen: grau, Nase: gew., Mund

ew., Gesicht: lang, schmal, Gesichts⸗

rhe: blaß. Sprache: deutsch. Kleidung: feldgrau mit Nr. 25.

[9406] Steckbrief. Gegen den unten beichriebenen Reser. isten Hermann Mnster. geboren 16. 2. 887, Maschinenschlosser in Beersdabl (Holland), welcher flächtig ist und sib verborgen hält, ist die Untersuch ingshaft wegen Fahner flicht verhänat. Ez wird sucht, ihn zu verhaften und an den unter⸗ zeichret n Teuppenteil in die Militärarrest⸗ anstalt in Dien c. d. Lahn abzuliefern. Ti’z. den 27. April 1918.

Ge icht des Ersatzbatailons Res.⸗Inf.⸗Reats. Nr. 25. TaP.⸗Nr. 413/18. Der Gerschtsberr:

Eckert, Major u. Rattns.⸗Kmdr.

Beschreibung: Alter: 31 Jahre, Größe: 1 m 78 ecm, SEtatur kräftin, Hꝛare blond, Augen: blou, Nase: gem., Mund: gev., Bart: bellblonder Schnurrbart, Ge⸗ sicht: länglich, Gesichtsfarke: voll, gesund, Sproche: deutsch. Besondere Keonnteichen: Schußnarde am lirnken Arm. Kleldung: feldgrau mit Nr. 25.

[9409] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musk. Erwin Kleinitzke, agebocen 1. 7. 1890 in Berlin, wohaha’t Chaclottenburg, Krumme⸗ straße 58, welcher flüchtig ist, sich ver⸗ borgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Fobnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an den unterzeichneten Truxper tal in die Militär⸗ arrestanstalt in Diez a. d. Lahn abzu⸗ liefern.

Diez, den 27. April 1918.

Gericht des Ersatzbatailons Res.⸗Inf.⸗ MRegt. Nr. 25 TnIb.⸗Nr. 439/18. Der Gerichtsberr:

Eckert, Major u. Batlus.⸗Komdr.

Beschreibung: Alter: 27 Jahre, Größe: 1 m 78 cm, Statur: kaäftig, Haare: schwarz, Augen: dunkel, Nase: gew., Mund: gew., Bart: Anflug von Schnurrbart, Gesicht: schmal, Gesichts⸗ farbe: blaß, bräunlich, Sprache: deutsch. Kleidung: feldgrau mit Nr. 25.

[9416] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kanonier Arthur Pirius Fußartl. Batl. 687, ist ftbefehl erlassen. Alter: 20 Jahre, Goöße: 1,65 m, Statur: schwächlich, Haate: dunkelblond, Nase: eingedeückt, Mund: gewöhnlich, Sptrache: deutsch, geb,

NRor 289˙*

28. 4. 98 zu Berlin, wohnhaft in Reintcken⸗ dorf b. Berlin, Beruf: A beiter. Es⸗ wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

Gericht der Etappeninspektioa A.⸗A. C.

19411]

Der am 18. 4. 18 gegen den Schitzen Gastay Keder, 1. M⸗G.⸗K Jaf.⸗Regi. 407, erlassene Steckdrief ist erledigt. Im Felde, 28. 4. 18.

Gericht einer Inf.⸗Division.

Die Nummer der Dvision kann im Be⸗ darksfallee bei dem stellv. Generalstab Abt. C. St. Berlin erfragt we den.

Der Gerichtsherr: v. Baerenfels.

[9112] Steckbriefserledigung. Der gegen den Landstm. Gerbard Müller der 3. Komp. des 6. Landst.⸗In „Ern, Batls. VII. A. K. (Senn⸗lager) (VII.’6) unterm 17. 4. 1918 erlassene Steckbrief wird als erlebigt aufgehoben. Sennelager, den 3. Mai 1918. Koelle, Hauptmann und Batatllonskommandeur. [9422 Der in der Bokanntmachung vom . 4. 1918 O ffentlicher Anzeiger Nr. 90 (4060) vom 17. April 1918 bezeichntt: Musketier heißt nicht Aindt, sondern „Arendt“. D.⸗St.⸗Qu., den 26. 4. 1918. Gericht einer Reservedwision.

[91151 Beschlagnahmeverfügung.

In der Unterfuchun ssache wider den Reseroisten Karl Spieser der 6. Komp. Res.⸗Inf.⸗Rgts. 88, geb. 10 10. 1887 zu Niedermichelbach, Kreis Mülhausen i. E., wegen Landesverrat, wird auf Grund der

Heutschen des Beschelrigten mit Beschlag belegt.

D.v⸗St⸗Q., den 27. 4. 1918.

1) Gefr. Wällt Friedrich, 3. M.⸗F.⸗ K./451, aus Berlin,

2) Vzfw. Hans Loepert, 12.1451, aus 9./453, aus Jabkookow,

4) Musk. Artar Preißler, 9./453, aus Schkeuditz,

Friedrich Averhage, 1./452,

6) Musk.

Düsseldorf,

7) Mus⸗’.

Pete: Szyster, 12./451, aus Stenschewo,

9) Musk. Walter Steinke, 12./451, aus Frankfurt a. O.,

11) Mask. Wilhelm Homburg, 2. M.⸗ H.⸗F./452, aus Dortmund,

12) Musk. Willi Krause, 7./452, aus aus Charlottenburg,

14) Gefr. Friedrich Böttcher, 4/453, aus Hannover,

16) Musk. Wilhelm Repnow, 6./452, aus Berlin,

17) Mꝛs'*. Alfred Feustel, 9./453, aus aus Neutolln,

19) Schütze Mox Röckert, 3. M.⸗F.⸗ K./452, aus Mühlenbeck, mögen mit Beschlag belegt (§§ 69 ff. M.-St.⸗-G.⸗B., 356, 360 M.⸗St.⸗*. O.).

Tiv.⸗Gef⸗Std,, den 29 4. 1918. 9417] Fahnern flachtserkklärung.

Der Kanonier Arthur Pirius, Fufß⸗ a-tI.,Batt. 687, geb. am 28. 4. 98 zu M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie §§ 356, 360 M.⸗ St.⸗ H.⸗D. füc fahnen flüchitg flärt und sein im Deutschen Reiche befidliches Vermögen [91131 Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen die (XV, 4)

1) Josef Allemann, geb. am 8. 6. 1896 zu Attenschweiler, katholisch, ledig, 1895 zu Oberanspach, katholisch, ledig, Landwirt zu Oberanspach,

wegen Fahnenfl’cht vor dem Feinde, Vermögen der abwesenden Beschuldigten gemäß § 360 Mil.⸗Str.⸗G.⸗O. mit Be⸗ schlog belegt.

[94200) Bekanntmachung.

Das im Deutschen Reiche besindliche

Vermögen des am 27. 12. 1891 in Boll⸗

Fahnenflachtserk ärung in Nr. 210 Pos. 31920 aufgehoben.

ffentli Anzei entlicher Anzeiger.

den N mner 5 gespaltenen &Ei 3 f. Anßzerdem - XSII; 8 Lerhnneaen las ns 26 8. 0eboben 1

regiments Nr. 40 wird grmäß § 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. beschlagnahmt. Im Felde, den 1. Mai 1918. Gericht einer Infanteriedivision.

[9419) Fahnenfluchtserklärung und Beschlsgwabhmfwsefhgens· In der Untersuchungesache gegen den Landst.⸗Mann Gabriel Bloch der 3. Komp. Lost.⸗Inf.⸗Batle. Saarbrücken, XXI/1, geb. 8. Mai 1872 in Winzenbeim b. Colmar s. E., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Marche i. Beig., den 4. 5. 1918. Gericht des Militärgouvernements der Provinz Luxemburg.

Der Kanonier Peter Hansen vom

Ers.⸗Batl. Fußart.⸗Regt. 10 tst für fahnen⸗

fluͤchtig erklärt worden.

Kaiserl’ch 8 Gouvernementsgerich Stratzburg i. Elsf.

L-bl,en, h. 6

[9421] Persfügung.

In der Uatersuchungssache gegen den Musketter Bruno Möhle, Ers.⸗Batl 60. in Weißenburg, wegen Fahnenflacht, wir die am 28. 8. 1917 gegen iba verfügte veröffentlicht Hagenau, den 3. Mat 1918.

Gericht der stellv. 62. Inf.⸗Brigade.

[9423] Ausschreiben Karl Schlienger, ver⸗ off ntlicht Nr. 194/15 I. Blg., wird zurück⸗ enomm n. . Konstanz, den 22. 4. 1918.

Gericht der Landwehrinspekticn.

2) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

[94243 Zwaungsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soh das in Hermsdorf helegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 23 Blatt 679 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der verwitweten Gräfiz Alexandrine von Wesdehlen, geb. Fräfian Pouttalbs, in Hermadorf ein getragene Grundstück am 1. November 1918, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdor', an der Chaussee nach Tegel, belegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 2096/194 ꝛc. von 8 a 18 qm Größe und ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirke Hermsdorf uagter Artikel Nummer 815 mit einem Reinertrag von 0,09 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 3. Januar 1917 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, 26. April 1918. Töntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

den

[9425) ““ Die Norddeutsche Versicherungsgesellschaft in Hamburg hat das Aufgebot der Aktter der Badischen Anilin⸗ & Soda⸗Fabrik in Mannheim, Stuttgart und L dwigsbafen 1. Rh. vom 1. Fanuar 1873 Nr. 161, 11 197 und 18 986 über je 200 Taler 600 beantragt. Der Inhader der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 15. Januar 1919 Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterz-ichneten Gerchie, II. Siock, Zimmer Nr. 112, an beraumten Aufgehetstermine seine Rechte anzumelden und die Urckunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wvird. Mannheim, den 2. Mai 1918. Gr. Amtsgericht. Z. 4

[8876] Nufgebot.

Der Freiseurmeitter Johann Fanz Jalabert in Dierenhofen hat das Auf⸗ gebotsverfahren der angeblich im Juni 1914 gestohlenen 3 ½ % Obligationen der Stadt Wiesbaden 1904, nämlich E 1 Nr. 0123 über 200 und E III Nr. 0291 über 1000 ℳ, beantragt. Der oder die Inhaber der Urkunden wird oder werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1919, Vormit⸗ tags 9 ¼ Uhr, Z'mmer 92, an Gerichts⸗ stelle vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine oder ihre Rechte anzumelden und die Urkunde oder Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Wirsbaden, den 27. Apreil 1918.

Königliches Amtsgericht. Abr. 12.

[9433] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Gärtnerstellenbesitzers Eduard Raser in Schönau O. S., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrat Kassel in Leobschütz, wird der Reichs⸗ schuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der fünfprozentigen Anleih⸗

§§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. das im Gericht einer Res.⸗Division. Berlin, Wladielaus Mareiviak, 5) Ldstm. Peter Hehnen, 4./453, aus L5beritz, 10) Sergt. Alired Vorgwardt, 7./451, Berlin, 15) Webrm. Paul Prison, 3./451, aus ZBrandenburg g. H., sino für fohnenflüchtig erklärt und ihr Hericht einer Inf.⸗Divxr. Berlin, wohnhaft in Reinickendorf b. mit B schlag beleat. III Pe.⸗L. 47/18. abwesender, zum Feinde übergegangenen Landwirt zu Attensch wetler, Verbrechen gegen § 73 Abs. 2 Mil.⸗Str.⸗ Im Felde, den 29. April 1918. weiler, Kreis Gebweiler, gedorenen Reser⸗

isch Reiche befindliche Vermögen 9418] Fahnenfluchtserklärung.

3) Mutk. aus Hamm,

Paul Weiß, 8./453, aus

8) Mutk. aus Cöln⸗Osthetm,

13) Musk. Georg Steindamm, 7./451!, Winnekendonk,

18) Musk. Paul Hoffmann, 5 /452, im Deutschea Reite befindliches Ver⸗ Berlin, wird auf Grund der §§ 69 ff. Gerscht der Etappeninspektion A. A. C. Schützen vom Landst.⸗Inf.⸗Batl. Colmar

2) Ferdinand Rucher, geb. am 21. 8. G.⸗Bs., wird das im Reiche⸗ befindliche

Gericht der 17. Landw.⸗Dtvision. visten Alois Dro der 1. Komp. Füsilter⸗

. Bankausweise.

2 11 8 „und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtoanwälten.

.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung⸗

. Verschiedene Bekanntmachungen.

——-—-—

Nr. 4 851 607 üöber 1000 ℳ, und von 1916 Lit. B Nr. 2 193 291 über 2000 ℳ, Lit. C Nr. 7 975 803 7 975 804 und 7 975 499 über je 1000 und Lit. D Nr. 5 198 740 ürer 500 verboten, an einen anderen Inhaber als an den oben gevannten Antrag⸗ steller eine Leistung zu bewirken, insbe⸗ sondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben.

Berlin. den 29. April 1918.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abt. 154.

[9431] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Landwirts Friedrich Wöbhner in Unterwasungen wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin be⸗ treffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschrefbung der 5 prazentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. O Nr. 8 646 920 über 1000 ver⸗ doten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerung zschein auszugeben. Berlin, den 1. Mai 1918. Königliches In Berlin⸗Mitte.

[943²2] Zahmngssperre. Auf Antrag des Fräuleins Tonv Bau⸗

betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5 prozenrigen An⸗ Lihbe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. D Nr. 1 438 080 über 500 ver⸗ voten, an einen anderen Inhaber als e oben genannte Antragstellerin ein⸗ zeistung zu bewirken, insb⸗sondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Berlin, den 1. Mai 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Ißt 84. 84. F. 200. 18.

[9193] Bekaon machung. Abhanden gekommen 5 % HDeutsche Reichsanleiben Nr. 7292035/36 ber je 500 ℳ. Rerlin, den 6. 5. 18. Der Polizeipräsident, Abteilung IV, Erkennungsdienst. Wp. 726/18.

[9507] De in Nr. 89 1. Bei age des Reichs⸗ anzeigers vom 16. 4. 1918 als abhanden gekommen gemelreten 20 Zwischer sche ne à 5000,— mit den Nummern 34932 vis 34951 der VI. Kriegsanl ihe haben sih wiede angefunden.

Lübeck, den 6. Mai 1918.

Das Poltzesamt. Krim nalvol'’zei.

J A.: Lönneker, Poltzeikommifsar.

[94361 Polirces⸗Uunfgebot.

Die auf den Namen des Herrn Hein⸗ ich Kaat, Kaufmann in Königsbere, lautende Versicherungspolice Nr. 96 966 ist nach Anzeige des Versicherten n Verlust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungsbedingungen mit dem Zemerken hekanntgemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frit vo⸗ 3 Mongaten nach dem G scheinen dieses Joserats die genannte Polic für kraftlos erklärt und an Staelle derselben eine nere Poltce ausgefertiat werden wird.

Berlin, den 4. Mai 1918.

Friedrich Wilhelm Lebens⸗Versicherungs⸗Tctien⸗Gesellschaft. Die Direktton.

[9438]

Der von uns für den Kaufmann Egon Scharff in Mannheim ausgestellte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 244 989 ist angeblich in Verlust geraten. Wir machen dies bierdurch mit der Erklärung bekannt, daß, wenn innerhalb von 2 Morvaten ein Berechtiater sich bet uns nicht meldet, die tragliche Urkunde für kraftlos erklärt wird.

Halle a. E, den 3. Mai 1918.

„Iduna“, Lebens⸗, Pensions⸗ und Lethrenten⸗Versiche⸗ rungsgesellschaft a. G. zu Halle a. S. E. Nord. 8

[9437] Aufruf.

Es ist uns angezeigt und genügend glaub⸗ haft gemacht, daß folgende zu a und b noch unter unserer früheren Firma Lebens⸗ versicherunas⸗ & Ersparnisbank in Stutt⸗ gart ausgestellten Versicherungsscheine in Verlust geralen sind:

a. Police Nr. 4638 vom 9. Mai 1862 über Fl. 600,— (ℳ 1028,57), lautend auf das Leben des nunmehr verstorbenen Herrn Dr. Johann Georg Sauter, fr. Kaplan in Neederstotzingen, zuletzt Oberkirchenrat in Saulgau, 1

b. Police Nr. 128 597 vom 25. Juli 1898 über 1000,—, lautend auf das Leben des Herrn Hermann Bohnebock, fr. in Lauban, jetzt Vtzewachtmeister in Torgau,

c. Pollce Nr. 201 097 vom 9. November 1908 über 5000,—, lautend auf das Leben des Herra Hubert Firley Kauf⸗ manns in Koͤntgsberg, z. Zi. im Felde,

ferner folgende Hnterlegungsicheine:

d vom 14. Sepiember 1907 für Polic⸗ Nr. 154 219, laztend auf Herrn Friedrich Wilheim Ummenhofer, Architekt in Leipzig,

e. vem 29 Mai 1909 für Police Nr. 103 241, lautend auf Herrn Ernst Nleböhmer. Uhrmacher in Schötmar,

f. vom 27. November 1909 für Police Nr. 185 748, lautend auf Heern Dr.

des Deutschen Reichs von 1915 Lit. B

Nr. 1 771 957 über 2000 und Lit. C' stedt, Provinz Sachsea.

Richaro Thrilemang, pr. Arzt in

11““

mann in Görlitz, Emrichstraße 30, wird der Reichsschuldenverwastung in Berlin

Lauch⸗

Wir fordern die Inhaber dieser Scheine hiermit auf, inn erhalb zweier Monate dite Scheine vorzulegen und ihre Rechte nachzuweisen, widrigenfalls wir gemäß § 22 unserer allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen die Scheine für kraftlos er⸗ klären und den Berechtigten je eine Ersatz⸗ urkunde ausstellen bezw. zu a die fällige Versicherungssumme ohne Vorlegung des Versicherungsscheins auszahlen werden.

Stuttgart, den 2. Mai 1918. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.

(Alte Stuttgarter). Dörr. pp. Heubach.

[8824] Aufgebot.

Der Seminarist Farl Käding in Löckaitz, Bodenkulturstelle, Schloß, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparbuchs der Städtischen Sparkasse in Anklam Nr. 10 701 mit 112 10 Einlage beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefördert, spätestens in dem auf den 18 September 1918. Vormittags 10 Uhr, var dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden and die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Anklam, den 1. Mai 1918. Keohnigliches Amtagericht. Kobow.

[9428] Mufgevot.

Der Chrislian Lösekamm, Mühlen⸗ besitzer zu Wendershausen, bandelnd als Pfleger für diejentgen Personen, die Erben der für tot erklärten Söhne des Georg Friedrich Beste und selner Ebe⸗ frau Catbarina Elisabeth, geb. Lötzer, werden, nämlich de6 Chrb. imn Beste, geb. 24. Februar 1797, und des Wilhelm Beste, geb. 12. Oktober 1802, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 817 der Gem indesparkasse zu S⸗chsenhaufen, zusgestellt auf den Namen der genannten Christian Beste und Wilhelz Beste. lautend am 1. Januar 1918 über 134,45 beantragt. Der J haber der Urtunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29 Oktober 1918, Vormittags 9 Uzr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Augebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigensalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird⸗ Bad Wilduagen, den 16. April 1918.

Fürstliches Amtsgericht.

[8823]

Das Amtsgericht Beemen hat am 29. April 1918 solgendes Aufgebot alassen: Auf Autrog des Rechtsanwalts Dr. W. Lürman, Bremen, als Pfl ger des Nach⸗ losses der hierselbst vervorbenen Witwe des Kaufmanns Pans Heinrich Ernst Frage, Comadine Henriette geb. Meyer⸗ liecke, wird der unbekaante Inhaber des auf den Namen Frau Conradine Frage Wwe. eröffneten und per 23. Januar 1917 ein Guthaben von 1124,90 nach⸗ weisenden Kontobuchs Nr. 6381 der Bremer Bank, Filiale der Dresdyer Baok in Bremen, hiermit aufgeforder“, pätestens in dein auf Ponnerstag, den 106. Jauuar 1919, Nachmittags 5 Uhr, anberaumter, im Gerichtsbause hierselbst, Zimmer Nr. 79, statisindenden nufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte das bezeichne’e Einlegebuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.

Bremen, den 2. Mat 1918.

Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Obersekretär.

Der Gustav Rader in . hat das Aufgebot der ihm angeblich gestohlenen Einlagebücher 1) Nr. 3076 der Stadt⸗ sparkasse in Siegburg über 1703,48 auf den Namen Gustav Rader jr. in Siegburg, 2) Nr. 10 811 der Stadispar⸗ kosse in Stegburg über 1800 auf den Namen Heinrich Grau in Siegbu g, 3) Nr. 27 591 der K eissparkasse in Sieg⸗ burg über 2391,91 auf den Namen Instau Rater jr. in Siegburg, 4) Ne. 33 168 der Kretssparkasse ia Siersbarg über 157,50 auf den Namen Haus Rader m Stiegburg beantragt. D;er Inhaber der Urtunde wird gufgeforder, spätestens in dem auf den 22. Kugust 1918. Vormittags 11 Uhe, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Siegburg, den 29. Ppril 1918.

Köntgliches Amtsgericht.

[9429] Aufgebot. Die Frau Heinrich Wirsing, Christine geborene Grau, in Siegburg hat das Aut⸗ gebot des ihr angedlich gestohlenen Ein⸗ lagebuchs Nr. 5320 der Kreissparkasse in Sieaburg, lautend auf Cheistine Frau in Siegburg, mit einem Bestande von 1299,24 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. August 1918. Vor⸗ mittags 11 Uhr, dor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 16, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. iesburg, den 29. April 1918. Konhigliches Amtsgericht.

2

zum Deutschen Neich

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Zweite Beilage zeiger und Königlich

Preußische

aatsanzeiger.

Verlin, Dienstag, den 7. Mai

suchungssachen. 2 8 Lefgcboke, Ferne t. und Fundsachen, Zustellungen n. derq Fäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Aktiengesellschaften

Verkäufe, 1 Verlofung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien n.

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v Offentlicher Anzeiger. Anzeigenpreis für den Raum einer F gespalt Einheitszeile 50 Pf Anußerdem wird auf den Anzeigenpreis ein eelesaszerrge Von⸗ ö.

6. Erwerbs⸗ und

9. Bankausweise. 20 v. H. erhoben.

1 ggsagestezsaften

7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zc. Versicherung⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen

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S Anfgebote, Ver⸗ ist⸗ und Fundsachen, Hustellungenu. dergl.

Der Johaber der Firma Großduch⸗ sderei Dörschel, Hugo Dörschel in onover, Spichernstraße Nr. 33, hat das gebot des am 15. Dezember 1917 zu mooder fällig aewesenen Wechsels vom Oktober 1917 über 7200 ℳ, akzep. Fvon der Firma Richard Blumenthal unnover⸗Waldhausen und ausgestellt der Antragftellerin, gezeichnet mit go Dörschel, beantragt. Der Inbaber Uckunde wird aufgefordert, pätestens Iem auf Freitag, den 29 November 918, Rachmiztags 1 Utzr. vo dem erechneten Gericht, Neues Justiz⸗ bzude, Volgersweg 1, II Stock inmer 300 anberaumten Aufgebots⸗ mine seine Rechte anzumelden und die unde vorzulegen, widrigenfalls die aftloserklätung der Urkunde erfolgen

S.hät den 29. April 1918. Köatliches Amtegericht. 27.

b77] Aufgebot.

Die Kalserliche Oberpost irektion in dam hat das Aufgebot des a geblich kloren gegangenen, am 25. September 17 fällig gewesenen Weochsels, d. d. Pöpen c, den 15. Jint 1917 üver 250 ℳ, von August Selchow in Cöpenick auf Zegeleib sitzer Ketilitz in Töpchin ge⸗ gen und von oitesem angenommen wurde, antragt. Der Inhaber der Urkunde wird fgefordert, spätestens in dem auf den J. Kopember 1918, Vormittags Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht beraumten Aufgebotstermine seine Rechte umelden und die Urkunde vorzulegen, geigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ de ersolgen wird.

Minenwalde (Mark), den 24. April 8.

Königliches Amtsgericht.

84] Aufgebot. die Hiaterlegungsstelle beim Königlichen gegercht zu Gleiwitz bat das Aufgebot am 5. November 1887 bei der König⸗ n Regierung der damaligen Hinter⸗ ngsstelle zu Oopeln erfolgten terlezungsmasse in Höhe von 282,70 hial und 70. Zinsen heantragt. se Beträge stehen dem am 23. August verstorbenen Gerichtsvollzieher Fiebig Gleiwitz bezw. dessen Erben als Ent⸗ digung für Erledigung amtlicher An⸗ e ju. Sie sind wegen verschiedener, Höͤbe nach noch nicht seststehender, an Königlichen Preußischen Fiekus zu ttender Defekte von der hiesigen schtskasse arrestiert sowie von dem smann Rapbpaport bierselbst wegen nebst 6 % Zinsen von 228 2. September 1887 gepfändet. Alle eiligten bezw. die Erben der Be⸗ lea werden aufgefordert, ihte An⸗ iche und Rchte auf die auf ebotene s spätestens in dem auf den 12 Juli 18, wormittags 11 Ubr, vor dem rzeichneten Gerscht, Zimmer 241, an⸗ umten Aufgebotstermine anzumelden, eigenfalls sie mit ihren Ansprüchen in tie Staatskasse ausgeschlossen werden. Wleiwitz, den 30. April 1918. Köntgliches Amtsgericht. 4 F 12/18. Springer.

. Aufgebot.

Die Frau Polizeikommissar Anna lon aus Potsdam, Spandauerstr. 4, nige Erdin ihres verstorbenen Ehe⸗ ns Gustav Gaullon, hat das Aufgebot versoren gegangenen Hvpothekenbriefs k. die auf dem Grundstück Schlaga⸗ hle Blatt 1 Abteilung III Nr. 22 für sta⸗ Goullon eingetragene Hypotbek 26 000 beantragt. Der Jahaber Urkunde wird aufgefordert, spätestens dem auf den 4 September 1918 wittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ in seine Rechte anzumelden und die is vorzulegen, widrigenfalls die ftloserklätung der Urkunde erfolgen

dialla, den 1. Mai 1918. Königliches Amtsgericht.

Bekanutmachung.

Ftefft das Aufgebot zum Zvecke der sles rklärung des Hypothekeabrie süder vn Frundbuche für Thieschttz Blatt 60 hereilang unter Nr. 1 für de We⸗ 3000 t eiggetragene Resthypothet

den 12 Juli 1918,

her auf Freitag, sttaas 9 Uhr, anberaumte Aufgebots⸗

in wird htermit wieder aufgehoben,

feld geborenen Karl Gustav Eiermann,

da der Antragsteller den Aufgebotsantroag wieder zurückg⸗zogen hat. Gera den 2. Mai 1918. Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 4 für Zivilprozeßsachen.

[9439] Aufgebot.

Die Ehefrau des Schneiders Jnkob Paulv, Salome geb. Scherb, in Colmar, Schädelgasse 7, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Johmnn Greiaer, Sohn ven Johann Gremer und Salomea geb. Mauler, geb. am 28. Dezember 1832 zu Mittel⸗ weier, Winzer, zuletzt wohnhaft in Mittelweier, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ derr, ssch spätestens in dem auf den 29. Novembr 1918 Vormittaas 11 Uhnr. vor dem unterzeichageten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft übe. Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotztermin dem Ge richt Anzeige zu machen. O.⸗Els., den 30. April

[7929]

Boet dem unterzeichneten Amtsgericht ist das Aufgedotsverfahren zur Herbeiführung der Todeserklärung folgender verschollenen Persoven eingeleitet worden:

1) des am 11. Juni 1852 in Sohlen gehorenen Landwirts Karl Hugo Gieseter,

2) des am 5 Nodeaber 1858 in Ehere⸗ bach geborenen Elerhändlers Carl Robert Wackwitz,

3) des am 25. September 1855 in Merkwitz geborenen Fleischermeisters Franz Emil Busch in Leipzig,

4) des am 8. Januar 1858 in Zanziner Teerof’n geborenen Laternen wärters Wil⸗ helm Ferdinand Julius Schendel,

5) des am 31. Dezember 1848 in Mölkau geborenen Arbeiters Karl Wil⸗ helm Steinmetz.

6) des am 7. Februar 1849 in Schöne⸗

7) des am 22. August 1873 in Merse⸗ burg geborenen Johannes Max Walter Braun,

8) des am 20. Januar 1822 in Leipzig geborenen Friedrich Gustav Heiber,

9) der am 3. Oktober 1861 in Ebers⸗ dorf (Reuß) geborenen Hul a Bernhardine Wilbelmine verehel. Crigsnek, gesch. gew. Svarschub, gesch. gew. Wiesenhütter, geb. Evermann.

Antragsteller sind: zu 1: der Privat⸗ mann Carl Paul Hugo Gieseker in Frei⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Enderlein in Leipzig, zu 2: der Privatmann Friedrich Hermann Hoppe in Kraftsdorf i. Thür., zu 3: die Leipziger Central⸗Viehmarkts⸗Bank, Akt. Ges. ia Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Oberjustirat Barth und Justizrat Dr. Wünschmann das., zu 4: die Emma Emilie Auguste verehel. Schendel, geb. Matihes in Leipzig⸗Neustadt, zu 5: der Ortsrichter Louis Jonas in dengossa, zu 6: der Privatmann Friehrich Franz Jahr in Lepzig⸗Neustadt, zu 7: der Post⸗ verwalter Clemens Braun in C außnitz, zu 8 der Lokalrichter Wilbeim Paul Ziegler in Leipiig als Nachlaßpfleger für diejenigen, die Erben der Nähertn Marte Louise Heiber werden, zu 9 der Zeichen⸗ lehrer Willy Ratz in Leipzig⸗Reudnitz, zu 2, 5, 6 und 9 als Abvwvesenheitspfleger. Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Peterssteinweg 8, Zimmer 50, wird auf Montag, den 20. Jaunuar 1919, Vorm 11 Uhr, bestimmt. Es ergeht hierdurch die Aufforderung: a. an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ ebotstermin zu melden, widrigenfalls die

odegerklärung erfolgen wird, b. an alle, die Auskunft über Leben ober Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spä⸗ testens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Leipzig, am 29. April 1918.

Köaigliches Amtagericht. Abt. I 12.

[9440] Nufgebot. 8

Die Taglöhnerswitw Aanst isia Stiefen⸗ hofer, gen. König in Leutkirch, hat be⸗ antragt, ibren Bruder, den verschollenen Eduard Köaig, geb. am 29. z 1853 in Wolke azhofen, Gde. Gebrozhofen, O.⸗A Leutkirch, als Sohn der Geb⸗ hard Köagig, Landwirtzeh’leute, der von dort aus 1883 nach Am erika gereist uad nach eiger Privatnach icht am 22. Oktober 1885 in Neu York am Herzschlag ge⸗ storben und von dem seuther kein Lebens⸗ zeichen eingetroffen sei, für tot zu er⸗ klären. Der beieichnete Verschollene wird

Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaͤtestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Leutkirch, den 26. April 1918. 28 K. Amtsgericht. Oberamtsrichter Groß.

[9441] Aufgevor.

Die veebelichte Frieda Pfau, geb. Arnold, in Magdeburg⸗Neustad:, Läbecke Sraße 125, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Beurer, den Ingenieur Karl Arnold, gevoren am 24. April 1854 tn Magdeburg⸗Neustadt, zuletzt wohnhaft in Mideburg⸗Neustadt, Lühecker Straße 124, für tot zu erklären. Der bez-ichn te Ver⸗ scholene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1918, Mittags 12 Uhr. vor dem unt⸗rzeich⸗ neten Feticht, Umfassangsstraße Nr. 76, Zimmer 18, anberaumren Aufgebotstermine zu melden, widrigen alls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rurg, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen

Magbeburg, den 27. April 1918.

Köntgliches Amtsgericht, Abt. Neustadt.

[9442] Aufgebot.

Der Rechtzanwalt Fritz Schehmann zu Berl’n O. als Pfl ger des Nachlasses des am 12. Janvar 1915 v rstorbenen Tuch⸗ machers Wlhelm Wolgast iu Berlin hat beantragt, 1) den vberschollenen, am 24 Dezbr. 1815 zu Penzlin geb. Friedrich Zohann Heinrich SGeorg Wolgast, 2) den verschollenen am 5. M 1817 zu Penzlin geb. Johann F iedrich Wilh im Wolgan 3) den perscholle'nen am 25. Februar 1827 zu Penzliu geb. Christian Joach m Friedrich Wolgast, sämtlich zuletzt wohnhaft in Hof Penzlin, für tot zu erklären. Hie ezeichneten Verschollenen werden auf ze⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Plau, den 29. April 1918.

Großherzogliches Amtsgericht.

[9443]

Der Kraftfahrer, Gefreiter A’bert Schlegel vom Württemberg. Armee⸗Kraft⸗ wagen⸗Park 14, hat beanfragt, den ver⸗ schollenen Landwirt JF haon Georg Schlegel, geboren am 22. April 1859 in Eschbach und zuletzt wohnhaft in Esch⸗ bach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spz⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 11 Dezember 1918, Voemittags 9 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen Fesehg ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Staufen, den 3. Mat 1918.

Ger chtsschreiberet Gr. Amtsgerichts.

[9444] Aufgebot.

Die Witwe Elsbeth Schmelz, geb. Stöckel, in Barg b. M. hat als Erbin ihres am 18. Februar 1918 in Berlin ver⸗ storbenen Ehemanns, des Kaufmanns Kerl Schmeiz in Zurg, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Schmelt svätestens in dem auf den 2. Juli 1918, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteillsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus F Vermächtnissen und

uflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Burg b. M, den 20. April 1918.

Königliches Amtsgericht

autgefordert, sich spätestens in dem auf Miitwoch, 8 29 Januar 1919. Vormittags 9 Uhr, vor dem enter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermins zu melden, widrigenfalls die odesgerklärung erfolgen wird. An alle,

welche Auskunft über Leben oder Tod des straße 1, wohnhaft gewesenen, in Berlin dorf,

[9445] Aufgebor Der Rechtsan walt Arthur Krüger in Chbarsot enburg, Leibnizitraße 110, hat als

Perwalter des N chlasses des am 8. Juni l

1914 in Berlin⸗Wilmersdorf, Tharandter⸗

biger noch ein Ueberschuß ergibt.

im Sankt Hedwigs⸗Krankenhaus ver⸗ storbenen Kaufmannsz Hermann Hirsch⸗ bruch das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des versto benen HPer⸗ mann Hirschbruch spätestens in dem auf den 8. Juli 1918, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 19, I Treppe, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ schrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, fönnen, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrte⸗ bigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. 118 die Gläubiger bE Ver⸗ mächtnissen und Kflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß feder Erbe ihnen nach der Tetlung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Charlottenburg, den 29. April 1918. Königl’ches Amtsgericht.

[9447] Aufgevoi.

Der Rechtsanwalt Anselm in Saulgau bat als Nachaßverwalter über den Nach⸗ laß ves am 4. Februar 1918 in Saulgau ver⸗ sto benen IJaraz Buck, gewesenen Land⸗ wirts und Güterhändlers in Saulgau, das Aufgebotsverfahren zum Z vecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubtgern beantragt. Die Nachlaßgläubtger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß des verstorbenen Ignaz Buck spätestens in dem auf Freitag, den 3. Juli 1918, Vormittags 10 Uhr, von dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht

Die Anmeldung hat die des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlich⸗ Beweisstücke sind in Ueschrift oder in Abschrif beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläuhbiger, welcht sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen herücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Ghün. Au haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbhindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbhteil e Teil der Verbindlichkeit aftet.

Saulgau, den 30 April 1918.

Königli hes Amtsgericht. Landgerichtsrat Schwarz.

Die am 25 Februar 1909 ausgefertigte

Pensionzyersicherungspolice- Nr. 9729 der

Schwester Wilbelmine Köämer in Zehlen⸗

dorf wüud, nachdem der erfolgte Aufruf

vom 31. Januar 1918 fruchtlos geblieben

ist, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 4. Mat 1918.

Deutscher Anker Peasions⸗ u. Lebens⸗

versicherungs⸗ aükt engesellschaft in Berlin. C. Schnell. [9435]

[9454] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kellaers Joharnn Hubert Grümmer, Anna Get ud geb. Lentz n, in Lachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justtzrat Dr. Schnitzler in Aachen, klazt gegen den Kellner Johann Hubert Grümmer, Deserteur und ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Aachen, auf Grund § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Edescheidung. Die Klägerin labet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerschss in Aachen auf dea 4. Okrob r 1918. Vormittags 9 ½Uhr, mit der Auf orderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Aachen, den 30. April 1918.

Schneider, Geritchtsschreiber des Königlichen Lundgerichts.

1 1

9455] Oeffeutliche Fhenvng. Der Arbeiter Dode Henrichs in Moor⸗ Kläger, Prozeßbevollmächtigter:

Justizrat Frerichs in Aurich, gegen seine Ehefrau, Charlotte geb. Meyer, Beklagte, früher in Moordorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, beantragt, das zuständige Gericht um Abnahme des durch rechts⸗ kräftiges Urteil vom 5. Februar 1918 fest⸗ gestellten Eides zu ersuchen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ bandlung des Rechisstreits vor die 1. Zwil⸗ kammer des Königlichen Land erichts in Aurich auf den 9. Juli 1918, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufrorderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mäch igten vertreten zu lassen. ursch den 29 April 1918. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9456] Oeffentliche Zustellung.

De Ehefrau Bäckermeister Paul Stanny, Bronislawa geb. Marckiewicz, in Thorn, Araberst aße Nr. 8, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Diekamp in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bochum, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, umter der Behaup⸗ tung, daß dieser sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zwil⸗ kammer 4 des Königlichen Landgerichts bier in Bochum auf den 9 Juli 1918, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Auffsrderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Bocham, den 30. April 1918. Meyer, Landgerichtssekretä, Gerichts⸗

schreiver des Königlichen Landgerichts

[94571 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbester Max Carnetzkt in Danzig, Gr. Rammbau 15, Hot, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsan wart Rosenbaum in Danzig, klagt geen seine Ehefrau Maria Ann Czarnetzki, geb. Weich rodt, früher in Danzig, Letzte Gasse Nr. 26, wohn⸗ huft gewesen, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage: Die Ebe der Parteien wird geschieden. Die Verklaote trägt die Shuld an der Scheidung. Der Kläger ladet die Beklaate zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Köatglichen Land⸗ gerichts in Danzig, Neugarten 30/34, Zimmer 243, II. Stockwerk, auf den 9 Juli 1918., Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffeatlichen Zusellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 25. April 1918.

Puppel, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[9458] Oeffentliche Zustellung. Der Kellner Theodor Ernst Meyer, z. Zt. Soldat belm Ersatzpferdedepot des Gardekorps, Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Reunert, Hamburg, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Maria M yer, geb. Hoffmann, unbekannten Aufenthalts, aus § 1567 B. G.⸗B., mit dem Ant age, die Ebe der Parteien zu scheiden, die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Klänger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ ericht in Hamburg, Zivilkammer VIII (iviliustizgebäude, Stevekingplatz), auf den 25 Junt 1918, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hambdurg, den 1. Mai 1918. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[94602 Orffentliche Zustellung.

Der Valentin Naxel, Lanowirt in Kempten bei Bingen, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsa wälte Justizrat Dr. Zuck⸗ mayer, Dr. Probst und Dr. Nies in Main;,, klagt gegen seirne Ehefrau Mar⸗ garerh Nagel, geb. Schilling, ohne Ge⸗ werbe, früver in Kempten bei Bingen, jetzt unbekonnten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565 und 1568 Bürgerlichen Gesetzbuch:, meit dem Antrage, die zwischen den Parteien zu Kem pten bei Bingen am 14. Mat 1910 abgeschlossene Ehevom Bande zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldt en Teil zu erklären und sie zu den Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urteilen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Ziotl⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts i Mainz auf den 10. Juli 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Protesb⸗vollmächtigten vertreten zu lassen.

Mainz, den 3. Mi 1918. 8

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.